Genuss in Brescia, Italien: Europäische Region der Gastronomie 2017

Translation with Google

Wein, Kaviar, Käse und Olivenöl:  Schätze und Aromen der Ebene von Brescia

Brescia in der Ost-Lombardei ist geadelt worden – als die Europäische Region der Gastronomie 2017. Das nehme ich zum Anlass, mich über Essen und Trinken (nicht nur Wein, sondern auch Wasser) der Region schlau zu machen. Zusammen mit anderen Interessierten aus nah und fern lasse ich mir im Palazzo Cigola Martinoni in Cigole darüber nicht nur erzählen, nein, wir verkosten auch Wein (z.B. Franciacorta), Käse (z.B. Grana Padano), Ölivenöl, Kaviar, Mineralwasser und – wir dürfen uns auch als Köche bewähren und Casoncelli (eine Art Ravioli) anfertigen, mit Schürze, Nudelholz, Ei und Mehl. Die Ergebnisse fallen, ähm, höchst heterogen aus.

Und den Preis in Form einer Anerkennung und einem feuchten Händedruck samt Klatschgewitter  gewinnt eine Lady aus Holland. Ich muss neidlos anerkennen: Sie hat die besten. Die besten Casoncelli.

Food & Wine Tourism Event

Palazzo Cigola Martinoni, Cigole

 

 

Grana Padano

Was für ein Laib!

 

Grana Padano ist eine Hartkäse, der langsam reif wird, mild und kräftig im Geschmack. Schon vor 1.000 Jahren soll er von den Benediktinermönchen fabriziert worden sein. Vor ihnen war es noch recht feucht in Norditalien. Sie legten also große Teile trocken, damit Vieh gezüchtet werden konnte. Dadurch gab es plötzlich mehr Milch, als die Bevölkerung trinken konnte.

Was macht man, wenn zu viel Milch da ist? Wegschütten ist die eine Idee, die manchmal aus Protest von unseren Bauern gegen die Billigpreise der Discounter medienwirksam gewählt wird.

Die andere, die der Benediktinermönche war, dass man die überschüssige Milch konservierte – in der Form von Käse. Heutzutage wird der Grana Padano in der gesamten Poebene hergestellt. Zahlreiche Käsereien rund um Brescia verwandeln die Milch unter strengen Vorgaben (Reifezeit, Kontrollen, geregelte Verarbeitung) in eine Zutat verschiedenster Rezepte der italienischen Küche:

Nudeln, Reisgerichte, Wurstwaren, Suppen, Antipasti.

Definition Grana Padano:

Hartkäse aus Rohmilch. Kühe werden 2 x täglich gemolken. Milch muss ruhen und wird teilweise durch Abschöpfen entrahmt. Herstellung das ganze Jahr über.
Grundzutaten: Milch, Salz und Lab. Dunkle Rinde oder von goldgelber Farbe, innen weiß oder strohgelb. Zart duftendes Aroma

 

DOP Olivenöl

Was heißt das? DOP steht für „geschützte Ursprungsbezeichnung“.

Zwei davon kommen aus der Provinz Brescia: Eines aus dem Küstenstreifen entlang des Gardasees, das zweite aus den Gemeinden am Iseosee.

 

 

Was ist nun das

Olivenöl extra vergine?

Wir testen drei der Olivenöle. Frisch gepresstes Olivenöl schmeckt eher herb und scharf, anderes schmeckt intensiv und kräftig, riecht samtig.

In Deutschland heißt diese Art von Olivenöl „Natives Olivenöl Extra“. International erhältlich als z.B. Virgen Extra (spanisch) oder Extra Virgem (portugiesisch).

Eine EU-Verordnung hat festgelegt, welches Öl diese Bezeichnung tragen darf: Öl, das direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren ohne Wärmeeinwirkung (<40 °C) gewonnen wird.

Hier in der Region Ost-Lombardei wird das Olivenöl extravergine DOP Laghi Lombardi – Sebino produziert, sowie das Olivenöl Garda DOP. Wie uns Kenner versichern, zeichnen diese Öle sich durch Leichtigkeit, gute Verdaulichkeit, Geschmack, ansprechendem Duft und besonders niedrigen Säuregehalt aus. Nährstoff-Tugenden, die in der heutigen Zeit höchst nachgefragt sind.

 

Olivenöl und Wein: Fertig zum Test!

 

 

Den Franciacorta bekommst Du nur mit Bläschen. Er kommt aus einem kleinen Streifen Land, den Brescia mit dem Iseosee verbindet: Aus der Franciacorta, einer sanften Hügellandschaft, die von antiken Landgütern und Adelsvillen durchzogen ist.

Hier kommt also der Perlwein Franciacorta DOCG her – ein Weißwein, der ausschließlich mit Hilfe der Methode der Flaschengärung produziert wird. Als erster DOCG-Wein in Italien erhielt er schon im Jahr 1995 diese Auszeichnung: DOCG bedeutet „kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung“.

Franciacorta

heißt demnach nicht nur das Anbaugebiet , sondern auch die Herstellungsmethode und das Endprodukt. Im selben Boot mit Franciacorta findest Du europaweit nur 10 weitere DOCG-Weine. Und nur drei von ihnen werden im Verfahren der Flaschengärung produziert:

  • Cava
  • Champagner
  • Franciacorta

Beginnend mit historischen Kellereien wuchsen hier in langen Jahren moderne Kathedralen der Weinbautechnologie empor. Hier stellt man jetzt verschiedene Franciacorta-Arten her, neben Curtefranca DOC Weiß- und Rotwein und Sebino IGT, die Weine ohne Bläschen.

 

Kaviar, das Gold im Essen

Hättest Du’s gewusst? Schon zu den Zeiten des alten Roms lebte im heutigen Calvisano, in der Ebene von Brescia, auf seinem Gut ein rechter Gourmet, er hieß Calvisius. So weit, so gewöhnlich. Aber:

Auf seinem Anwesen züchtete er auch Störe, die wir eher im Bereich der ehemaligen Sowjetunion verortet hätten. Calvisius ist nicht nur der Namensgeber des Kaviars „Calvisius Caviar“, sondern auch der Stadt Calvisano, die sich etwa auf demselben Gebiet befindet.

Warum eigentlich Kaviar? Salzig, fischig, nicht Fisch, nicht Fleisch. Ähnlich wie Austern: Man mag ihn, oder man mag ihn nicht.

Wir sind ab und zu in der Jugend mit einem Kaviarersatz in Berührung gekommen, auf Häppchen, auf gekochtem Ei etwa. Die kleinen schwarzen Punkte schmeckten stark salzig und auf der Packung stand „Seehasenrogen„, wenn ich mich recht erinnere. „Deutscher Kaviar“, oder „Kaviar-Ersatz“, wie er auch genannt wurde.

Vom Stör also nicht. Dazu hätte man schon ein paar Scheine mehr locker machen müssen.

Der Calvisius-Kaviar kommt aus dem „weißen Stör“, der ein Gewicht von sage und schreibe 400 kg erreichen kann – und auch ab und zu 6 m lang wird. Ein rechtes Teil also.

 

 

Als Fisch zeigt er für den Feinschmecker ausgezeichnete Eigenschaften: Er ist gesund, sein Fleisch besonders zart und mit einem Fettgehalt von 3% gerade für Vielesser mit Linienproblem kein Hindernis.

Nach dem russischen Beluga auf dem Rang zwei sind die Eier des hiesigen Störs: Bis zu 3 mm sind sie groß. Der Feinschmecker würde sie als „delikate dunkelgraue Perlen“ beschreiben. Sie werden im Malossol-Stil konserviert, also mit wenig Salz. Damit erhält man ihr außerordentliches natürliches Aroma.

Solltest Du einen Perlmuttlöffel besitzen (ich habe noch keinen, muss mir aber hinsichtlich des Kaviars einen solchen organisieren), kannst Du den Geschmack des Calvisius Kaviars sensorisch ertasten: Leicht nussig, zusammen vielleicht mit einem Franciacorta Rosé genossen.

Für die Schwaben und Schotten unter uns: Der Beluga-Kaviar kostet das Doppelte vom Calvisius.

Heute schlechthin ein Zeichen für Luxus, war das für den Franzosen Louis den Fünfzehnten überhaupt nicht klar, was aus Kaviar noch werden sollte:

Zar Peter der Große schickte die kostbaren Eier des Störs an seinen Kollegen in Frankreich als Geschenk. Der kostete die grauen Teile und spuckte sie vor aller Augen dem Gesandten vor die Füße.

Tja, so sind sie, die Potentaten. Macht macht nicht gleich schlau. Das sieht man auch heute noch, wenn man sich in der Welt ein wenig umhört, ich möchte jetzt keine Namen nennen  😉

 

 

Ost-Lombardei: Europäische Region der Gastronomie 2017

Auf dem Programm steht:

  • Weinprobe
  • Käseprobe
  • Olivenölprobe
  • Wasserverkostung (Castello Mineralwasser – seit 1955)
  • Kaviarverkostung
  • Kochkurs: Wie mache ich Casoncelli?
  • Slow Food Mittagessen

 

 

 

OMG, wie das aussieht? Keine Form, Teig zu wässrig, mit Mehl angedickt. Was soll das noch werden?

 

Puh, das war jetzt richtig Arbeit, wie man oben sehen kann – ein Teil der Arbeitsfläche sieht so aus, allerdings auch unsere Schürzen, die eingemehlte Stirn und andere Körperteile.

Als Belohnung setzen wir uns erst einmal ans Mittagsmahl. Die hier servierten Casoncelli (siehe Bild unten) sind nicht von uns gefertigt: Sie sehen wesentlich besser aus.

Die Speisekarte auf englisch und italienisch, aber ich denke, englisch reicht Dir für den Moment:

Starter
Multigrain bread with vegetables humus

First course
Casoncello with Calvisius Caviar

Main course
Roast-beefwith potatoes

Dessert
Agri-gelato with Einkorn cookie
Coffee

Wines:

  • Franciacorta Animante Brut,
  • Barone Pizzini Franciacorta Dosaggio Zero,
  • Cavalleri Franciacorta Rose‚
  • Vigna Dorata

 

 

 

 

 

Brescia

Hotel Ambasciatori, Via Crocifissa di Rosa, Brescia

Das Hotel, auch hier durch die Augen eines Gehbehinderten gesehen: Zum Aufzug führen Stufen (mit Geländer) , wenn nötig, wird eine Rampe angelegt. In meinem Zimmer ist die Duschtasse 1 Stufe höher, also nicht gerade behindertenfreundlich. Einsteigen geht mit Mühe, aber heraus, das könnte gefährlich werden, wenn feucht. Aber es gibt, wie mir später gezeigt wird, speziell gestaltete Zimmer für gehbehinderte Gäste.

Mein Zimmer ist ausreichend möbliert, mehr braucht man nicht für ein Stadthotel. Im Zimmer 301, das man mir zugewiesen hat, ist das WLAN (kostenlos) etwas wacklig, d.h. es bricht immer wieder mal ab.

 

 

 

 

Nach einer kurzen Pause im Zimmer gehen wir 5 Minuten und erreichen die U-Bahn, deren Architektur mich wirklich erstaunt. Das hätte ich in Brescia nicht erwartet.

 

Brescia, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Ost-Lombardei

Ausgestiegen wird in der Stadtmitte, wo uns auf dem zentralen Platz – Piazza della Vittoria – ein Stachelhut empfängt.

 

 

Und so marschieren wir unter Anleitung einer kundigen Führerin (Kontaktdaten unten) über einige Plätze und durch Straßen, deren schattige Ecken wir zu schätzen wissen.

 

Kathedrale Santa Maria Assunta – an der Piazza Paolo VI (auch Piazza Duomo genannt)

 

Am Fuße der auslaufenden Voralpen liegt, unweit des Gardasees, die Haupstadt der gleichnamigen Provinz Brescia.  Mit ihren rund  200.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt der Lombardei.

Seit der Bronzezeit ist die Stadt als Siedlungsort bevölkert, zunächst von den Liguriern, dann von den Etruskern und gegen Ende des 7. Jh vor Christus von den Kelten. Die scheinen mächtig herumgekommen zu sein, denn auch an der Donau waren sie und an vielen anderen Stellen in Europa. Du kennst sie sicher: Asterix und Obelix waren auch Kelten. Als die Römer dann kamen, wurde alles und jedes protokolliert, daher haben wir von da an geschichtlich die besten Zeugnisse.

Die Römer blieben lange, aber gegen die  Langobarden hatten sie nach dem Zerfall des römischen Reiches nicht viel auszurichten, die die Gegend ab dem 7. Jh nach Christus übernahmen.

Wie genau die Geschichte im Einzelnen weiter geht, liest Du auf der Homepage der Stadt nach. Die Homepage kann ich Dir übrigens sehr ans Herz legen, weil sie Dir ganz geschickt auf einer Karte die möglichen Stadtrundgänge zeigt. Diese Rundgänge kannst Du auf der Karte ein- oder ausblenden.

Rundgänge:

  • Der Ursprung der Stadt und das römische Brescia
  • Das hochmittelalterliche und romanisch-gotische Brescia
  • Brescia im Renaissancezeitalter und im 16. Jh
  • Brescia im 17. und 18. Jahrhundert
  • Das neuklassische Brescia und die Stadt im 19. Jahrhundert
  • Die Stadt in der Gegenwart

 

Nicht so toll finde ich, dass ich, wenn ich auf „Barrierefreies Brescia“ klicke, eine Leerseite erhalte. Auf meine Anfrage, warum da nichts steht, wurde mir erzählt, es gebe keine Geld für die Übersetzung ins Deutsche.

Aus diesem Grund solltest Du eine andere Sprache als deutsch einstellen. Wie wär’s mit englisch?

Und schon bist Du mitten drin:

Brescia Barriers Free

 

 

Torre dell’orologio

 

 

 

Rathaus an der Piazza della Loggia

 

 

Nicht fehlen in diesem Beitrag dürfen die Kanaldeckel, von denen ich hier einige besonders interessante ausgesucht habe. Wie Du vielleicht schon weißt, bin ich ein Fan von personalisierten Kanaldeckeln (quasi corporate identity einer Gemeinde – am Boden). Wer genug Geld hat und genügend Kanaldeckel in Auftrag gibt, kann sein Logo und seinen Namen auf den Deckel anbringen lassen. Bei großen Städten ist das nichts Besonderes, aber bei kleinen Städten wie Montichiari schon eher bemerkenswert.

Der gemeine Tourist wird sich wohl eher für die Gebäude und Fassaden der alten Gemäuer interessieren. Weil ich aber als Gehbehinderter mich mit den Augen am Boden durch die Stadt bewege, damit ich nicht stolpere, fallen mir solche Details eher auf.

 

 

 

 

Das war sie also, die kurze Tour durch das Stadtzentrum, danach fängt der große Abend an, mit dem Titel

Brescia con Gusto:
Slow Food Dinner durch die Straßen und Plätze von Brescia

Im Juni jeden Jahres steht die ganze Region rund um Brescia Kopf: Jetzt findet „Brescia con Gusto“ statt, ein slow food Abendessen, bei dem die ganze Altstadt mit schmausenden Einheimischen und Touristen erfüllt ist, wo es in jedem 2. Haus irgendwelche Delikatessen zu gibt, und dazu diverse Bands und Gruppen musizieren.

 

 

Wie geht das nun organisatorisch vor sich?

Man kauft ein Gutscheinheft, bekommt dann eine Umhängetasche samt Glas, damit man die Hände zum Essen frei hat, und wandert von einem Punkt der Stadt zum anderen, wo man den Gutschein abgibt und dafür ein (hoffentlich) leckeres Gericht mit einem Getränk erhält.

Schön, dass es nicht nur Wein gibt: Schon am Anfang steht ein Stand von einer Craftbeer-Brauerei, die mit einem leckeren Trunk überzeugen kann.

Willst Du mehr über die Slow-Food-Bewegung wissen, die in Italien ihren Anfang genommen hat? Hier zum Nachlesen: Slow Food

Slow Food ist einfach gesagt in nur 3 Worten darstellbar:

  • Gut
  • Sauber
  • Fair

Gut – steht für die hohe Qualität der Speisen, die auch der Gesundheit nicht abträglich sein sollen

Sauber – steht für eine der Umwelt verantwortliche Produktionsweise

Fair – steht für den Preis von Speis und Trank, der sowohl für den Produzenten als den Verbraucher passend sein soll

 

 

 

 

Nicht nur laut: Diese Truppe macht zwar Lärm, bewegt sich aber dazu im Takt, den der Vortrommler gekonnt vorgibt. Wirklich sehens- und hörenswert.

 

 

Zur blauen Stunde: Das Capitolium und das Forum Romanum

 

Aufi muaß i, i muaß, i muaß:

Auf den Berg: Die Burg von Brescia

Am nächsten Tag: Die Burg gehört mit ihren 75.000 m2 zu den größten Festungen Italiens. Hoch oben über Brescia thront der gewaltige Komplex der Visconti und verschafft so manchen schönen Ausblick. Einige Museen helfen über die Zeit, wenn es regnen sollte.

 

 

Doch für den Aufstieg haben die Götter eine Portion Schweiß in Aussicht gestellt. Gut, es geht auch einfacher: Von der Stadtmitte aus einfach den Straßen folgen, dann wird es nicht ganz so steil wie der Aufgang, den ich gewählt habe – nichtsahnend, dass der Weg durch den Botanischen Garten in einer steilen Treppenanlage ohne Handlauf enden würde. Mit zahlreichen Pausen schaffe ich es reichlich erschöpft durch die „Strada soccorso“, die „Straße der schnellen Hilfe“ nach oben, wo ich mir recht viel Zeit für den Ausblick und die Erkundung der Bauten nehme. Leider ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkung der Zugang zu bestimmten Regionen nicht einfach, manchmal sogar ausgeschlossen.

 

Aufgang durch den botanischen Garten zur Burg von Brescia: Nicht für Gehbehinderte geeignet, da später recht steil und ohne Handlauf zum Festhalten

 

Aufgang zur Burg von Brescia

 

Die „Strada soccorso“ ist ein steiler, recht breiter und geschützter Weg vom Botanischen Garten ins Zentrum der Burg. Er geht vom Nordzugang bis zum Bollwerk St. Faustinus.

Der untere Teil besteht aus einer langen, nicht überdachten Treppe, oben ist dann ein Tunnel mit ungleichmäßig hoher Decke.

Und jetzt wird es interessant: Diese „Straße“ war ein Geheimweg, der es möglich machte, den belagerten Burgbewohnern und den geflüchteten Städtern Hilfsmittel von außen zukommen zu lassen. Zwei dieser Notfälle waren im Jahr 1512, als die Franzosen die Burg belagerten, und 1849, als General Haynau auf diesem Weg in die Burg eindrang und die belagerte österreichische Garnison befreite.

So wie wir die „Strada soccorso“ heute sehen, stammt sie aus dem Jahr 1523, als die Venezianer die ursprüngliche Anlage verstärkten.

 

Aufgang zur Burg von Brescia

 

 

 

 

 

 

 

Wahrlich keine Freude für Gehbehinderte

 

 

Zu schnell verfliegt die Zeit, ich muss zurück in die Heimat

 

 

 

 

 

 

Wieder Bozen, diesmal von Westen her

 

Innsbruck

 

Vorbei am Starnberger See auf München zu

 

Weltstadt mit Herz: München. Deutlich zu sehen die Bahnlinien in der Bildmitte, mit dem Ziel Hauptbahnhof, links unten Nymphenburg

 

BMW und das Olympiagelände mit Olympiaturm

 

Terminal 2 und das Versprechen „Baggage claim“. Nach langem Sitzen ist gut laufen. Das muss man hier. Und zwischendurch auch noch U-Bahn fahren, wenn man am Satellitenterminal angekommen ist. Das dauert!

 

Weitere „unerwartete Schätze und Aromen der Ebenen von Brescia“

Verolanuova

Tiepolo’s Altargemälde in der San Lorenzo Kirche

Padernello

Schloss und  Giuliano Mauris „Ponte di San Vigilio

Sirmione: Mit dem Boot um die Halbinsel

Massentourismus – schon seit vielen Generationen

Agriturismo Selva Capuzza

Weinprobe und Abendessen

Diese Schätze hast Du vielleicht bereits in meinen beiden Reiseberichten über die Provinz Brescia gelesen:

 

Italien: Brescia, Lombardei – Geschichte, Kunst und gutes Essen

 

Brescia, Italien: Natur, Kunst und Kultur – und schmecken tut’s auch

 


Weiterführende Links und Hinweise

Provinz Brescia

Lombardei (italienisch Regione Lombardia, lombardisch Regiun Lumbardia)

BRESCIATOURISM
Visit Brescia – Bresciatourism
Facebook: Visit Brescia – Bresciatourism
Twitter: @bresciatourism
Instagram: @visitbrescia
#visitbrescia

Nur wenig Information für Behinderte auf der Homepage von Brescia

auch auf der deutschsprachigen Homepage der Burg von Brescia fehlt jegliche Info zum Zugang für (Geh-) Behinderte

Hotel Palazzo Novello
Via Tito Speri, Montichiari
Entfernung zum Gardasee: Ca. 20 Minuten

Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, 500 m² großer Garten. In Gehnähe zum Zentrum. Kostenloses WLAN. Klimatisierte Zimmer mit LCD-TV,  Minibar und Dusche.

Mehr Infos und Buchungsmöglichkeit für das Hotel Palazzo Novello* 

Direkt zur Homepage vom Hotel Palazzo Novello

 

Hotel Ambasciatori
Via Crocifissa di Rosa, Brescia

Hotel Ambasciatori buchen*

 

Führung für Gruppen:
Elisa Bassini: Mob. +39 331 8619615

Montichiari Museen:
http://www.montichiarimusei.it/pieghevole_musei_eng.pdf

Basilica Minore di San Lorenzo, Verolanuova
http://www.verolanuova.com/tour/basilica/index.php

Castello di Padernello
http://www.castellodipadernello.it
http://www.giulianomauri.com/test/ponte-di-s-vigilio

Agriturismo Podere Selva Capuzza
http://www.selvacapuzza.it

Weinstraße La Strada dei Vini e dei Sapori del Garda

Palazzo Cigola Martinoni
http://www.palazzocigolamartinoni.it

Brescia con Gusto by Slow Food
http://www.slowfoodbs.it

Mineralwasser Castello

Größte Gemeinden in der Provinz Brescia

 


 

Mehr Italien-Reiseberichte hier

 

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Hinweis: Diese Pressereise wurde von Bresciatourism organisiert und bezahlt. Danke dafür, dass alles so perfekt aufgezogen war und gut geklappt hat. Natürlich gilt wie immer, dass ich in meinen ReiseBerichten meine eigene Meinung, ob es nun Lob oder konstruktive Kritik sein mag, ausdrücke.

 

Danke an

Bresciatourism

 

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT

 


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2 Kommentare

  • David

    Sehr interessanter Beitrag, danke dafür! Für mich ist gutes Essen im Urlaub auch besonders wichtig! Bei uns geht es jetzt bald in ein Genusshotel in Südtirol

    • Die Generation fuffzichplus, für die dieser ReiseBlog steht, hält ebenfalls viel von Genuss, gutem Essen und klarer Luft.
      Stichwort „Slow Food“ und „Slow travel“

      Gerne würde ich auch etwas über ein Genusshotel schreiben.