Irland: Auf nachhaltiger Genussreise über die grüne Insel

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Mit Bus und Bahn auf natürliche Art schlemmen – eine Auswahl erlesener Adressen in Irland und Nordirland

Irland ist grün. Diese Aussage gilt nicht nur bei Betrachtung der Landschaft, sondern immer mehr und weiterhin zunehmend auch für den Umgang mit den Ressourcen. Nachhaltigkeit steht auf der grünen Insel ganz besonders bei den Lebensmitteln im Mittelpunkt. Die Wege von der Produktion zur Verarbeitung und zum Konsumenten sind traditionell kurz, die Zutaten werden saisonal und regional verwertet. Begeben Sie sich mit uns auf eine kleine kulinarische Reise durch ein nachhaltiges Irland – selbstverständlich auf umweltschonenden Wegen.

Wenn Sie im Hafen von Dublin ankommen, können Sie mit dem Zug direkt nach Greystones fahren oder zwischen Bray und Greystones auf dem Cliff Walk spazieren gehen, wo The Happy Pear Sie garantiert zum Lächeln bringen wird. Ein biologischer, pflanzlicher und mittlerweile kultiger Foodie-Laden in Wicklow, dessen Gründer preisgekrönte Verleger und Pioniere des Outdoor-Lebens geworden sind. Vor ein paar Jahren haben sie zum Beispiel eine Bewegung für wildes Schwimmen in Wicklow ins Leben gerufen und sind deshalb in ihrer Gemeinde sehr beliebt.

Nur ein paar Kilometer landeinwärts liegt das Dorf Delgany, wo Sie sich in der Firehouse Bakery, die von dem Koch, Bäcker und Autor Patrick Ryan betrieben wird, ein paar Backwaren in den Rucksack packen können. Die Bäckerei hat sich auf traditionelles, konservierungsmittelfreies Brot spezialisiert und vertritt den Ethos einer Gemeinschaftsbäckerei. Verbinden Sie die unwiderstehlichen Leckereien mit einem Spaziergang im nahe gelegenen Glen of the Downs Nature Reserve.

In den 1980er-Jahren leistete die Grafschaft Cork Pionierarbeit in der irischen Gastronomie, von den Restaurants für die kosmopolitischen Kulturinteressierten, die jedes Jahr nach Kinsale strömten, bis hin zur unnachahmlichen, weltberühmten Ballymaloe Cookery School. Letztere war in der Tat der Pionier der Slow-Food-Bewegung in Irland.

Die Liste der großartigen Restaurants in diesem herrlichen Teil der Welt ist lang. Für Reisende, die mit dem Zug in die Stadt kommen, ist einer der Cork Food Trails jedoch eine der besten Möglichkeiten, sich einen Überblick über die Speisekarte zu verschaffen. Unter fachkundiger Führung lernen Sie den historischen English Market, Austern aus West Cork und einen Gastro-Pub zum Mittagessen kennen – ein feines, nachhaltiges Probiermenü. Sie können auch an der Kinsale Food Tour teilnehmen, bei der das preisgekrönte Restaurant Fishy Fishy von Marie und Martin Shanahan nicht fehlen darf. Mit dem stündlich verkehrenden Bus 226 von Bus Eireann dauert die Fahrt nur 44 Minuten.
Wenn Sie die Küche von West Cork an einem kleinen, köstlichen Ort erleben möchten, nehmen Sie den Bus nach Clonakilty, das nur eine Stunde von Cork entfernt liegt und an dem Sie garantiert satt werden. Das Lettercollum Kitchen Project ist ein Allheilmittel für Picknicks, wobei viele Zutaten aus dem nahe gelegenen ummauerten Garten stammen. Der Supermarkt Scally’s SuperValu ist voll mit Produkten aus Clon, und das An Súgán Seafood Bar & Restaurant wird seit über 30 Jahren von derselben Familie geführt.

Von Cork aus kann man Galway nicht direkt mit dem Zug erreichen, da man nach Dublin zurückfahren muss. Sie können jedoch einen direkten Bus nehmen, der 4 Stunden zwischen den beiden Städten verkehrt, was Ihnen Zeit gibt, Appetit zu bekommen. Und das wird sich lohnen. In Galway findet seit 1954 das älteste Austernfestival der Welt statt, das Galway Oyster Festival. Überhaupt nimmt die Stadt ihre lokale Küche traditionell sehr ernst. Ein hervorragender erster Halt ist der Wochenendmarkt von Galway, der schon seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Stadt ist und heute Hunderte von Ständen mit allem, was das Herz begehrt, bietet – darunter auch eine großartige Street-Food-Szene.

Kombinieren Sie auf einer Galway Food Tour Spaß und Kulinarik, und Sie können sogar eine Radtour einplanen. Das Aniar ist ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant, das den Weg für saisonale und lokale, wilde und gesammelte Produkte weist. Ard Bia ist ein weiteres nachhaltiges Juwel, das seine Speisekarte täglich ändert, um der Verfügbarkeit lokaler Produkte Rechnung zu tragen, und die Brasserie on the Corner hat irische Köstlichkeiten wie Aran Island Crab Cake, Connemara Mussels und viel erstklassiges irisches Rindfleisch auf der Speisekarte.

Zwei seit Jahren beliebte Lokale sind McDonagh’s Seafood House und McCambridge’s Deli and Cafe. Die irischen Restaurantführer McKennas Guides zeichnen Goya’s als beste Bäckerei in Galway und Sheridan’s Cheesemonger and Winebar als „besten Käseladen in Irland“ aus. Lesen Sie den McKennas‘ „Wild Atlantic Way: Where To Eat & Stay“ (Wo man essen und übernachten kann) für viele andere Gourmet-Leckerbissen in Galway. Galway war schon immer eine stolze Stadt, und jetzt verdient sie auch einen Stolz auf ihre Herkunft.

Nicht weit entfernt liegt in Connemara ein weiteres preisgekröntes Café: das Pota. In Inverin hat sich das Café auf lokale und saisonale Zutaten spezialisiert und bereitet jeden Tag neue, frische Gerichte zu. Dabei verwenden sie Meeresfrüchte von den nahen Aran Islands und vom Rossaveel Harbour sowie nachhaltig angebautes Gemüse von den Farmen An Garraí Glas und Gort an Stoiricín. Chefkoch und Besitzer Diarmuid Ó Mathúna hat für jeden Geschmack etwas auf seiner Speisekarte. Wer hier zu Gast ist, kann zudem gleich gälisch lernen, da sich das Café in einer irisch sprechenden Gaeltacht befindet.

Noch etwas weiter nördlich liegt, ebenfalls am Wild Atlantic Way, WestportWer nach Ankunft am Bahnhof eine kleine Stärkung braucht, geht zu Marlene’s Chocolate Haven mit hausgemachten irischen Pralinen und Kaffee und einem der süßesten Willkommensgrüße von Westport. Ein weiterer nachhaltiger Imbiss ist This Must Be The Place, oder schlendern Sie langsam durch die historische Stadt am Wasser und machen Sie sich Appetit auf ein ebenso entschleunigtes Abendessen im Pantry & Corkscrew. Als Mitglieder der Eurotoques-Bewegung (European Community of Chefs & Cooks) haben sie ein tiefes Verständnis für Slow Food. Zu den Lieferanten gehören die Westernshore Organic Farm, die Mescan Brewery (die man selbstverständlich auch besichtigen kann) und die Cornrue Bakery in der Stadt.

Slow Traveller werden auch den Great Western Greenway genießen wollen, der in Westport beginnt und am Achill Sound endet. Die örtliche Gemeinde hat auf clevere Weise einen Gourmet Greenway mit einer Karte lokaler Erzeuger eingerichtet, damit Besucher Ihre Vorräte besonders schmackhaft auffüllen können. Zu den Gourmet-Perlen gehören Kelly’s Kitchen in Newport sowie das herrliche Mulranny Park Hotel. Eine Übernachtung in diesem kultigen Hotel garantiert am nächsten Morgen einen Blick auf die traumhafte Clew Bay. Die Küche ist vorbildlich, die Lage exquisit und das Hotel kennt jeden Öko-Abenteuerführer der Region.

Wer in Dublin ankommt, kann auch mit dem Zug nach Belfast fahren, um einige der Lokale in der Hauptstadt Nordirlands zu erkunden, die sich auf die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln spezialisiert haben. Die Mourne Seafood Bar ist Stadtvariante des gleichnamigen Originals am Fuße der Mourne Mountains, wo man sich mit Seafood-Chowders, Aufläufen und Jakobsmuscheln aus der Region ans Meer versetzt fühlt. Es ist nicht schwer, die Erstgründung zu erreichen und die gleichnamigen Berge zu erklimmen – mit einer einstündigen Busfahrt vom Stadtzentrum aus.

Für die traumhaften Wanderungen zu den Hügeln rund um Belfast sollte man sich Proviant einkaufen, der samstägliche St. George’s Market bietet hier eine große Auswahl. Er befindet sich auf einem eleganten, traditionellen viktorianischen Marktplatz im Herzen des Stadtzentrums. Von 9 bis 15 Uhr gibt es hier nicht nur ein paar Belfast-Häppchen, sondern man kann auch Kaffee trinken und Musik von lokalen Künstlern genießen.

Ein weiterer Ort, an dem man sich für ein Picknick stärken kann, ist Sawer’s Deli, eine Belfaster Institution, die irischen Fisch, Fleisch und Käse für heiße Sauerteigfladen mit schwarzem Speck von O’Doherty’s, Ziegenkäse von O’Reilly’s oder geräuchertem Truthahn aus Armagh anbietet, um nur einige Beispiele zu nennen. Für saisonale Gaumenfreuden und ein bisschen nordische Klasse sollten Sie sich einen Abend im mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Ox gönnen.

Weiterführende Links

https://goodfoodireland.ie/
https://www.neighbourfood.ie/
https://openfoodnetwork.ie/
https://www.bordbia.ie/farmers-growers/origin-green/
https://www.origingreen.ie/what-is-origin-green/sustainable-food-production/
https://www.sfsi.ie/
https://www.ireland.com/de-de/magazine/food-and-drink/sustainable-food-experiences/
https://www.ireland.com/de-de/magazine/food-and-drink/restaurants-with-kitchen-gardens/

 

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