Sachsen: überraschende Oberlausitz – Bautzen, Herrnhut, Zittau und Görlitz

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Titelbild Sachsen Oberlausitz

Infobox
Autor:Wolfgang Brugger
Reisezeit:April 2022
Art der Reise:Pressereise
Lesezeit: 13 Minuten

 

Seiteninhalt

Unerwartete Entdeckungen im Osten von Sachsen

Herzlich willkommen zum dritten und letzten Teil unserer Sachsen Trilogie – entstanden während einer Recherchereise durch das Land Sachsen im Frühjahr 2022.

Was bisher geschah

Da wir aus Süddeutschland kommen, genauer: aus bairisch Schwaben, haben wir einen langen Weg in die deutsch-polnisch-tschechische Grenzregion. Schön, dass es bis dorthin Schnellstraßen gibt. Wir nehmen dabei einige reizvolle Gegenden links und rechts der Autobahn mit und haben auf diese Weise in zwei Reiseberichten über Sachsen berichten können:

Am Ende von Tour 2 startet also die Pressereise im Weingut Schloss Wackerbarth bei Dresden, wo wir uns in einem kompakten Bus gen Osten aufmachen.

Was tun in der Oberlausitz?

Thema unserer Pressereise: „Sterne und spirituelle Orte entlang der Via Sacra“ anlässlich 300 Jahre Herrnhut und 125 Jahre Herrnhuter Sterne.

Auf dem Programm steht:

  • Stadtführung durch Bautzen mit Besuch der evangelisch-katholischen Simultankirche
  • Sorbische Küche im Restaurant Wjelbik genießen
  • zu Besuch in der Brüdergemeine Herrnhut mit Führung durch die Sonderausstellung „300 Jahre Herrnhut“ im Völkerkundemuseum (9. April bis 27. November 2022)
  • Führung durch die Herrnhuter Sternemanufaktur
  • Zittau und seine Fastentücher
  • das Kloster St. Marienthal (wird aus Zeitgründen nur zu einem Fotostopp angefahren werden können)
  • Görlitz entdecken – mit dem Rathausturm, der Oberlausitzer Bibliothek der Wissenschaften und dem Kulturforum Synagoge

Die VIA SACRA – mehr als nur Wandern

Die „Heilige Straße“ führt 270 Kilometer durch die Oberlausitz sowie knapp 290 Kilometer durch Nordböhmen und garantiert innere Einkehr im Dreiländereck. Allen, die pilgern als Meditation verstehen und dem Hype des Jakobswegs aus dem Weg gehen wollen, sei die VIA SACRA ans Herz gelegt. Sie vernetzt herausragende sakrale Bauwerke und Kunstschätze in der trinationalen Euroregion. Das Große und das Kleine Zittauer Fastentuch, Ostritz und Panschwitz-Kuckau mit Zisterzienserinnenklöstern, die Simultankirche St. Petri Dom in Bautzen, die Kirche Wang in Karpacz und das Kloster Broumov stehen beispielhaft für 20 sakrale Stationen. Siehe auch Link unten.

Bautzen

Das über 1000jährige Bautzen in der Oberlausitz ist eine der reizvollsten mittelalterlichen Städte Deutschlands. Siebzehn Türme und Bastionen, einst zum Schutz der alten Handelsstadt erbaut, sind Teil der rund 1.300 Baudenkmäler und grüßen stolz von ihrem Granitplateau. Dicke Mauern künden hoch über dem Spreetal vom Selbstbewusstsein und der Wehrhaftigkeit vergangener Zeiten. Kriege und Brände hinterließen ihre Spuren, doch fleißig brachten die Bautzener ihre Stadt stets wieder zu neuer Blüte. Seit Jahrhunderten leben hier Deutsche und Sorben, ein kleines slawisches Volk mit eindrucksvoller Kultur. Tausende Besucher kommen jedes Jahr zu den Osterreiterprozessionen oder erleben mit, wie die kunstvoll verzierten sorbischen Ostereier entstehen.

Aus der wechselvollen Stadtgeschichte präsentiert das Museum Bautzen erlesene Stücke, während die Gedenkstätte Bautzen daran erinnert, wie Menschen in der Zeit der Diktaturen in den Gefängnissen der Stadt gelitten haben. Das 1904 erbaute Gefängnis Bautzen I, wegen seiner gelben Klinkersteine auch „Gelbes Elend“ genannt, beherbergt heute eine moderne Justizvollzugsanstalt.

In Bautzen findest Du mittelalterliches Flair, Kultur und ausgezeichnete Gastlichkeit – denn die Stadt wurde von booking.com* auf Platz 5 der gastfreundlichsten Städte Deutschlands gekürt. Die malerische Altstadt Bautzens beeindruckt Städtereisende und bietet das ganze Jahr über den perfekten Rahmen für unvergessliche (Kultur-) Erlebnisse. Beim Bautzener Theatersommer im Hof der historischen Ortenburg lassen sich in lauen Sommernächten Aufführungen unter dem Sternenhimmel erleben.

Altstadtansicht von Bautzen ©Katja_Fouad_Vollmer, Quelle Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

Die mittelalterliche Stadt Bautzen oberhalb des Spreetals ist die kulturelle Hauptstadt der Sorben. Der Simultandom St. Petri, die Ruine der Nikolaikirche und die Ortenburg prägen die Silhouette. Altstadtansicht von Bautzen ©Katja Fouad-Vollmer, Quelle Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

Bautzen , MOMENTS Boutique Hotel

Bautzen, MOMENTS Boutique Hotel: Originaleinrichtung einer Apotheke als „Deko“ zum gemütlichen Schmausen

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MOMENTS Boutique Hotel, Bautzen

MOMENTS Boutique Hotel, Bautzen

MOMENTS Boutique Hotel, Bautzen

MOMENTS Boutique Hotel, Bautzen: barrierefreie Dusche, bodengleich.

Fazit: Barrierefreiheit im Bad, Frühstück top: frisch und auf kleinstem Raum gute Auswahl. Brötchen und Croissant knackfrisch. Wenn die Beleuchtung im Bad wieder richtig funktioniert, eine gute Empfehlung.

Rathaus Bautzen

Rathaus Bautzen

Rathaus Bautzen, Sonnenuhr

Rathaus Bautzen, Sonnenuhr

Dom St. Petri, Simultankirche, Bautzen

Dom St. Petri, Simultankirche, Bautzen: Simultankirche bedeutet, dass St. Petri von Katholiken und Protestanten gleichzeitig, also simultan als Kirche benutzt wird. Das bereits in vorreformatorischer Zeit entstandene Gitter markiert heute noch die Grenze zwischen den Konfessionen.

Eingang zur Domschatzkammer St. Petri, Bautzen

Eingang zur Domschatzkammer St. Petri, Bautzen

 

Die Bautzener Senfwochen, ein „Genussfestival“ rund um den großen Geschmack der kleinen Körner, laden vom 9. August bis 4. September dazu ein, Neues zu probieren.

Feine Speisen und Kreationen zum Thema Senf verzaubern den Gaumen. Mittelalterliches Flair trifft ambitionierte Küche und schafft Erlebnisse, die noch lange in Erinnerung bleiben. Die Bautzener Senfwochen enden mit dem Altstadtfestival. Über tausend Jahre Geschichte treffen aufspannende Illuminationen, Handwerkskunst und vielseitige Inszenierungen. In den malerischen Gassen der historischen Altstadt warten unvergessliche Augenblicke auf Dich.

Wieder ein Schmuckstück für meine Kanaldeckel-Sammlung: Bautzen kann sich personalisierte Kanaldeckel leisten. Sehr schön!

Wieder ein Schmuckstück für meine Kanaldeckel-Sammlung: Bautzen kann sich personalisierte Kanaldeckel leisten. Sehr schön!

Kanaldeckel oder einfach eine Verzierung des Pflasters? Bautzen wird es wissen

Kanaldeckel oder einfach eine Verzierung des Pflasters? Bautzen – Budysin wird es wissen

Matthiasturm, Bautzen

Matthiasturm, Bautzen

Bautzen Mönchskirche mit Wasserturm

Bautzen: Mönchskirche mit Wasserturm

„Hohengasse “ und „Heringstraße“ erkennst Du auch auf dem Bild darunter (schwarzweiß) von 1993.

In Bautzen sind die Straßenschilder zweisprachig. Eine Zusammenstellung habe ich schon 1993 bei meiner Recherchereise für mein Buch "Ostdeutschland - ReiseRatgeber für Wohnmobil und Caravan" aufgenommen (unterstes Teilbild)

In Bautzen sind die Straßenschilder zweisprachig: deutsch und sorbisch. Eine Zusammenstellung habe ich schon 1993 bei der Recherchereise für mein Buch* „Ostdeutschland – ReiseRatgeber für Wohnmobil und Caravan“ aufgenommen (unteres Teilbild in schwarz-weiß)

Der Bautzener Wenzelsmarkt findet vom 25. November bis 22. Dezember bereits zum 639. Mal statt. Die beeindruckende Szenerie der Bautzener Altstadt, die festlich geschmückten Buden, das glitzernde Lichtermeer – all das sorgt für eine besinnliche und romantische Atmosphäre. Neben verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten erwartet Dich hier traditionelles Kunsthandwerk, regionale Produkte sowie ein vielfältiges Programm.

Restaurant Wjelbik , Bautzen

Sorbische Küche im Restaurant Wjelbik, Bautzen

Restaurant Wjelbik , Bautzen

Restaurant Wjelbik, Bautzen

Reichenturm Bautzen

Ein letzter Blick auf das alte Bautzen am Reichenturm, bevor wir weiter nach Osten fahren

Buchseite Bautzen - Fotos, aus: Ostdeutschland ReiseRatgeber für Wohnmobil und Caravan 1993

Buchseite: Bautzen – Fotos aus meinem Reiseführer „Ostdeutschland – ReiseRatgeber für Wohnmobil und Caravan“ von 1993*

 

Herrnhut: Kleine Gemeinde mit großem Ruf

Die Gründung von Herrnhut, der Heimat des beliebten Weihnachtssterns, lässt sich exakt auf den 17.6.1722 datieren. Ein Zimmermann fällte an diesem Tag den ersten Baum für den Ort, an dem Glaubensflüchtlinge aus Mähren eine neue Heimat fanden. Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, pietistischer Theologe, hatte ihnen das Land zur Verfügung gestellt. Unter des „Herrn Hut“ (Herrn, nicht Herren) ermöglichte er damit die Geburtsstunde der Evangelischen Brüdergemeine. Eine Festwoche, in der es viel über die Geschichte des Ortes und der Brüdergemeine zu erfahren gibt, wird vom 11. bis 19. Juni mit Ausstellungen, Konzerten gefeiert. Daran beteiligen sich auch die Herrnhuter Sternemanufaktur und das Völkerkundemuseum.

Die Anfänge der Brüdergemeine reichen bis in das Jahr 1457 in Böhmen und Mähren zurück. Aus der schon bald einsetzenden weltweiten Missionstätigkeit von Herrnhut aus sind im Laufe der Zeit zahlreiche selbstständige Unitätsprovinzen hervorgegangen. In Herrnhut selbst bildet der Kirchensaal mit dem Zinzendorfplatz den geistlichen und städtebaulichen Mittelpunkt der Stadt. Er ist die „gute Stube“ der Gemeinde. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Hutbergaltan. Er befindet sich auf dem Basaltgipfel des Hutberges, unmittelbar oberhalb der beeindruckenden Anlage des Gottesackers. Von hier aus kann man einen wunderbaren Rundblick genießen. Den Schlüssel für den Aussichtsturm kann man u. a. in der Tourist-Information ausleihen.

Herrnhuter Sternemanufaktur

Spitzeldreher und Rähmchenkleber

Der Herrnhuter Stern gilt als Ursprung aller Weihnachtssterne. Seit 1897 entstehen hier die „Herrnhuter Sterne“ in traditioneller Handarbeit. Manufaktur im strengen Sinne: Was wir sehen, sind hauptsächlich Damen, die mit fleißigen Händen kleine und große Zacken für die berühmten Sterne entstehen lassen. Der Spitzeldreher, hier im Showroom also eine Spitzeldreherin, formt Zacke für Zacke, indem sie schlichtes farbiges Papier zu einem Kegel dreht. Pro Tag entstehen so rund 2.500 Zacken.

Den nächsten Arbeitsgang präsentiert die Rähmchenkleberin: Ausgestanzte Papprähmchen erhalten einen zarten Leimanstrich und lassen somit die Papierkegel ihre vier- oder dreieckige Form annehmen. Zwei Rähmchenkleberinnen verarbeiten rund 3.500 Zacken pro Tag.

Nach der Endkontrolle reisen rund 400.000 Sterne jährlich in alle Welt – handgefertigt aus Herrnhut.

Herrnhuter Sterne, Herrnhut

Herrnhuter Sterne, Herrnhut

Herrnhuter Sterne, Herrnhut

Soljanka: Imbiss im Restaurant der Herrnhuter Sterne, Herrnhut

Herrnhuter Sterne, Herrnhut

Arbeitsplatz im Showroom: Hier entstehen die Herrnhuter Sterne

Herrnhuter Sterne, Herrnhut

Herrnhuter Sterne, Herrnhut

 

Völkerkundemuseum und Sonderausstellung „300 Jahre Herrnhut“

Im Jahr 1722 als Siedlung für protestantische Glaubensflüchtlinge aus Mähren gegründet, entwickelte sich Herrnhut rasch zu einem bedeutenden Ort für Handwerk und Handel, dessen heute wohl bekanntestes Produkt der Herrnhuter Stern ist. Durch Ausbreitung und Missionstätigkeit der Herrnhuter Brüdergemeine wurde die Stadt aber auch zum Zentrum einer weltweit vernetzten, kirchlichen Erneuerungsbewegung. Globaler Austausch und Orientierung am Gemeinwohl prägen die Herrnhuter Stadtgesellschaft bis heute.

Die Brüder-Unität ist eine selbstständige ökumenisch offene Kirche. Sie ist weltweit in 29 Provinzen gegliedert. In Europa gibt es drei Provinzen: Großbritannien, Tschechien und Kontinentaleuropa mit zusammen etwa 22.800 Mitgliedern. Die Brüder-Unität hat kein eigenes Bekenntnis. Sie bekennt mit den anderen Kirchen Jesus Christus als ihren Herrn und Heiland.

Zum Festjahr 2022 kannst Du Ein- und Ausblicke in 300 Jahre Geschichte(n) der Herrnhuter Bevölkerung und ihrer Stadt erhalten. Die Sonderausstellung entstand in Kooperation mit der Brüdergemeine Herrnhut, dem Unitätsarchiv der Evangelischen Brüder-Unität und dem Heimatmuseum der Stadt Herrnhut. Einen wortwörtlich „greifbaren“ Themenüberblick bieten Dir die Tastmodelle ausgewählter Ausstellungsstücke im Foyer.

Die 3D-Drucke entstanden in Zusammenarbeit mit der offenen Werkstatt Geistesblitz in Löbau, in der Schülerinnen und Schüler den Umgang mit modernen Technologien üben. Im Innenhof lädt Dich ein Kunstwerk der Dresdner Künstlerin Su-Ran Sichling zum tatkräftigen Mitmachen ein. Außerdem sind anlässlich des Jubiläums verschiedene Installationen zur Herrnhuter Missionsgeschichte in der Dauerausstellung zu finden. Sie öffnen schon jetzt kleine Schaufenster in deren Neugestaltung, die ab 2023 zu erleben ist.

Völkerkundemuseum in Herrnhut: Jubiläumsausstellung „300 Jahre Herrnhut“

Völkerkundemuseum in Herrnhut: Jubiläumsausstellung „300 Jahre Herrnhut“

Die Jubiläumsausstellung „300 Jahre Herrnhut“ ist noch bis 27. Dezember geöffnet. Geburtstag feiert auch der Herrnhuter Stern: Er wird in diesem Jahr 125 Jahre alt.

„Kumm ock rei“ – Umgebinde-Orte werden 800 Jahre alt

Ende April begann die Festveranstaltung zur Eröffnung der 800-Jahre- Feier von gleich fünf Jubiläumsgemeinden in der Region, darunter auch die Stadt des Weinbrandes, Wilthen. Im Mai kam dann die 800-Jahrfeier der Gemeinde Sohland. Der „Tag des offenen Umgebindehauses“, Ende Mai  wurde mit Führungen und geöffneten Häusern im gesamten Oberlausitzer Bergland bis ins malerische Zittauer Gebirge begangen. Das Umgebindehaus ist als Bestandteil authentischer Dorfkerne typisch für die Region: Eine über Jahrhunderte bewährte Baukunst aus Holz, Lehm, Granit und Sandstein verbindet Funktionalität mit traditioneller Schönheit. Reisende finden die Brauchtumhäuser in jedem Dorf, inklusive Pensionen und regionalen Gaststuben. Beim Übernachten in großen Federbetten und bei regionaler Küche lässt sich die traditionelle Baukunst besonders gut erleben. Einmal angekommen, werden sie von den Gastgebern mit einem freundlichen „Kummt ock rei“ („Komm doch rein!“) – willkommen geheißen.

Zittau und seine Fastentücher

 Modell Zittau, Franziskanerkloster

Modell Zittau, Franziskanerkloster

Die Kreuzkirche und das „Große Fastentuch“

Der Kreuzkirchenfriedhof wurde als Begräbnisort hauptsächlich von angesehenen Beamten und reichen Handelsherren in Anspruch genommen. Besonders die Grablegen an den Friedhofsmauern und die Errichtung der prunkvollen Gruftkapellen waren nur einem zahlungskräftigen Kreis möglich.

Dieser stammte oft von auswärts und war aufgrund der lukrativen Geschäftsmöglichkeiten Zittaus um 1700 eingewandert. Ansässige, Fremde und Heimischgewordene machten damit die Stadt zu »der Reichen«, wie sie genannt wurde. Sie etablierten die lutherischen Ideen in der Stadt und hielten als Ratsmitglieder die Stricke in Händen.

Friedhof der Kreuzkirche, Zittau

Auf dem Friedhof der Kreuzkirche, Zittau

Kreuzkirche, Zittau

Friedhof der Kreuzkirche, Zittau

Friedhof der Kreuzkirche, Zittau

Was für ein Grabmal! Friedhof der Kreuzkirche, Zittau

Kreuzkirche, Zittau , copyright E. Brugger

Kreuzkirche, Zittau, © E. Brugger

In Museum Kirche zum heiligen Kreuz ist das Große Zittauer Fastentuch von 1472 in der größten Museumsvitrine der Welt ausgestellt. Das Kleine Zittauer Fastentuch (Bild weiter unten), im Jahr 1573 von einem unbekannten Maler geschaffen, ist das einzige Fastentuch, das von einer evangelischen Gemeinde in Auftrag gegeben wurde.

1472 wurde das große Zittauer Fastentuch vom Gewürzhändler Gürtler gespendet. 200 Jahre lang verhüllte das Tuch alljährlich zur Fastenzeit den Altarraum der Kirch St. Johannis. Später wanderte das Tuch in die Ratsbibliothek und ging als Leihgabe in das Museum des Königlich-Sächsischen Altertumsvereins nach Dresden.

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Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wird es kurios: Sowjetische Soldaten fanden das bis daher hervorragend erhaltene Tuch am Auslagerungsort auf der Burg Olbin und machten daraus die Wand- und Deckenverkleidung einer provisorisch eingerichteten Badestube. Das Resultat ließ nicht lange auf sich warten: Gravierende Beschädigungen und Farbverluste. 1970 versuchte man (erfolglos), das Tuch zu reparieren, doch erst Mitte der Neunziger Jahre konnte ein Textilkonservierungsatelier in der Schweiz die bis dato 17 Stoffteile restaurieren und zusammenfügen. In der Kreuzkirche fand das Fastentuch seit 1999 seine Bleibe und ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit Zittaus.

 

Kreuzkirche, Großes Fastentuch, Zittau

Kreuzkirche, Großes Fastentuch, Zittau. Das „Große Fastentuch“ ist mit 56 m² (8,20 x 6,80 Meter) wahrlich groß, um nicht zu sagen „riesig“.

 

Kleines Fastentuch , Franziskanerkloster Zittau

Kleines Fastentuch, ehemaliges Franziskanerkloster Zittau

Leider ist die Pressereise eng getaktet, so dass wir der

Zisterzienserinnen-Abtei St. Marienthal

nur einen kurzen Fotostopp widmen können.

Das Kloster St. Marienthal ist das älteste Frauenkloster des Zisterzienserordens in Deutschland. Es besteht seit seiner Gründung im Jahr 1234 bis heute ununterbrochen. St. Marienthal ist ein lebendiges Kloster geblieben. In der weitläufigen, kulturhistorisch bedeutsamen Anlage leben, beten und arbeiten in Fortführung der langen Tradition Ordensschwestern.

Klosterstift St. Marienthal

Klosterstift St. Marienthal

Görlitz: Architektur-Highlights und ein bisschen Hollywood

Architektur-Highlights gibt es in Görlitz zu bestaunen: Mit etwa 4.000 Baudenkmälern von Gotik bis Jugendstil bietet die Neißestadt eine außergewöhnliche Kulisse für einen Städtetrip. Die hochkarätigen Museen und sakrale Schätze wie die Görlitzer Synagoge locken ganzjährig mit vielseitigen Erlebnissen. Besonders in der liebevoll herausgeputzten Altstadt sind unvergessliche Momente für große und kleine Besucher garantiert.

Görliwood

Filmproduzenten drehen und arbeiten gerne in „Görliwood„. Mit über 100 Filmproduktionen für TV und Kino hat sich Görliwood als Filmstadt national und international einen Namen gemacht. 2021 wurden in Görlitz gleich 5 (!) Filme gedreht, darunter auch Krimis aus der Reihe „Wolfsland“. Die schönsten Drehorte:

  1. Der Untermarkt. Hier wurden historische Filme wie „Goethe!“ oder „In 80 Tagen um die Welt“ gedreht, Weltkriegsdramen wie „Die Bücherdiebin“ oder „Inglorious Basterds“, aber auch Märchenfilme wie „Der Zauberlehrling“.
  2. Das wohl schönste Kaufhaus Deutschlands wurde als „Grand Budapest Hotel“ zum echten Star.
  3. Der Braune Hirsch: in dem markanten Eckhaus am pittoresken Untermarkt ging es in den letzten Jahren filmmäßig umtriebig zu: Besonders bei Innenaufnahmen gaben sich die Filmteams die Klinke in die Hand: eine alte Apotheke wurde das Haus bei „Der Zauberlehrling“, ein Gasthof bei „Der junge Karl Marx“, ein Hotel bei „Der Hauptmann“ und ein Gelehrtenzimmer bei „Die Vermessung der Welt“.
  4.  Der Nikolaifriedhof – u.a. waren die Schauspieler bei „Wolfsland“ hier zum Drehen.

Der „Walk of Görliwood“ und weitere zertifizierte Reiseangebote sorgten für filmreife Urlaubserfahrungen auf den Spuren von Filmstars.

 

 Hotel Börse , Görlitz

Unsere Unterkunft: Hotel Börse, Görlitz. Menschen mit Handicap verlangen gleich bei der Buchung ein barrierefreies Zimmer.

Schönhof von 1526, dramatisch ausgeleuchtet

Schönhof von 1526, dramatisch ausgeleuchtet

Rathaus Görlitz

Rathaus Görlitz

Neues Rathaus Görlitz, Erweiterungsbau des Alten Rathauses

Rathaus Görlitz

Innenhof im Rathaus Görlitz – hier kann noch Hand angelegt werden

Blick vom Rathaus Görlitz auf den Schönhof von 1526, der zu den ältesten Renaissancebauten Deutschlands zählt und jetzt das Schlesische Museum beherbergt.

Großartiger Blick vom Rathaus Görlitz hinüber nach Polen. Bild: E. Brugger

Straßenschlucht, gesehen vom Rathaus Görlitz. Görlitz zählt mit 4000 Baudenkmälern als größtes Flächendenkmal Deutschlands. Das historische Stadtbild zählt sogar zu den am besten erhaltenen in ganz Mitteleuropa

Rathaus Görlitz

Rathaus Görlitz. Der Eingang wurde von den Baumeistern angelegt, als das Wort „barrierefrei“ noch nicht erfunden war. Heutzutage können die Bürger der Stadt mit oder ohne Handicap alle Ämter ohne Hindernisse erreichen – natürlich über einen anderen Eingang.

Rathaus-Uhren in Görlitz

Rathaus-Uhren in Görlitz

Rathaus-Erotik am damligen Haupteingang, Görlitz

Rathaus-Erotik am damaligen Haupteingang, Görlitz

Großartige Speisen in gemütlicher Runde im Horschel Restaurant genossen, betreut von stets aufmerksamen Fachkräften

Besonders in der liebevoll herausgeputzten Altstadt sind unvergessliche Momente für große und kleine Besucher garantiert. Beispielsweise wenn Künstler im Juli beim Internationalen Straßentheaterfestival die Plätze und ihr Publikum erobern. Oder der Schlesische Tippelmarkt am 16. und 17. Juli, auf dem Handwerkskunst mit seiner authentischen Marktatmosphäre lebendig wird.

Schwibbögen (Schwebebögen) heißen diese (hier gleich 3) spreizende Verbindungen zwischen den Häusern über eine Straße hinweg. Schwibbögen gelten auch als ein fester Bestandteil der Erzgebirgischen Volkskunst – immer öfter auch in anderen Regionen unseres Landes zu Weihnachten zu finden.

Wieder einer für meine Sammlung personalisierter Kanaldeckel. Corporate identity auch zu unseren Füßen.

Wieder einer für meine Sammlung personalisierter Kanaldeckel. Corporate identity auch zu unseren Füßen.

 

Ein grenzübergreifendes Highlight sind traditionell das Altstadtfest Görlitz am letzten Augustwochenende und das Jakuby-Fest im polnischen Zgorzelec. Beides verbindet die Menschen und Kulturen mit einem Brückenschlag über die Neiße. Das lässt sich auch über die Feste hinaus tagtäglich in der Europastadt spüren.

Synagoge in Görlitz

Nach jahrelanger aufwändiger Sanierung hat Görlitz ein überregional und international beachtetes Kulturdenkmal wieder für Besucher und Veranstaltungen geöffnet. Wer die Synagoge in Görlitz besucht, wird von ihrer architektonischen Schönheit und dem faszinierendes Farbenspiel im Kuppelsaal zweifellos überwältigt sein. Ein vergoldetes Schuppenmuster und majestätisch wirkende Löwen schmücken die Decke. Kostbare Materialien in edler Verarbeitung betonen die Ostwand mit dem Thoraschrein.

1911 geweiht, gleicht es einem Wunder, dass der jüdische Sakralbau nach wie vor erhalten ist. In der Pogromnacht am 9. November 1938 wurde das imposante Gebäude zwar in Brand gesteckt, doch die Feuerwehr kam, um die Flammen zu löschen. Der Bau im Stil der Reformarchitektur zählt damit zu den wenigen Synagogen in Deutschland, die den Nationalsozialismus überstanden.

Zu DDR-Zeiten diente das verwaiste Gotteshaus zeitweise als Lager für Theaterkulissen. Es fristete jedoch eher ein Schattendasein und verfiel zunehmend. Nach 1990 begann die Rettung und Sicherung des Gebäudes. Mit Millionenaufwand wurde es schrittweise saniert. Inzwischen erstrahlt das national bedeutsame Kulturdenkmal in neuem Glanz. Der Thoraschrein, das Allerheiligste in einem jüdischen Gotteshaus, steht offen – als Zeichen der Verletzung an zentraler Stelle, wo früher die Thorarollen aufbewahrt wurden.

Die Dresdner Architekten William Lossow und Max Hans Kühne, die auch den Hauptbahnhof in Leipzig entwarfen, verwendeten beim Bau der Görlitzer Synagoge sehr moderne Technologien. Die flache Kuppel aus Eisenbeton, die sich über den Hauptraum wölbt, hat eine Spannweite von 16 Metern. Darüber erhebt sich die Stahlskelettkonstruktion für den 33 Meter hohen Turm, mit dem die Bauherren einst selbstbewusst anzeigen wollten, dass Judentum seinen Platz in der Gesellschaft gefunden hat.

Eine jüdische Gemeinde bildete sich nach 1945 nicht mehr. Seit 1963 ist das Denkmal in Besitz der Stadt Görlitz. Als heutiges Kulturforum kann die Synagoge ganz unterschiedlich genutzt werden: für Bildung, Konzerte, Vorträge, Festveranstaltungen und Tagungen. Das Haus ist außerdem zur individuellen Besichtigung mit Multimediaguide geöffnet. Ein Gebetsraum in der früheren Wochentagssynagoge steht für Andachten und Gottesdienste zur Verfügung.

Die Synagoge ist das sichtbarste Zeugnis der jüdischen Geschichte in Görlitz. Interessierte können darüber hinaus weitere Orte erkunden, zum Beispiel den jüdischen Friedhof mit imposanten Grabmalen und repräsentativen Familiengrabstätten. Auch die Alte Synagoge, heute ein Literaturhaus, ist einen Besuch wert. Die jüdischen Einwohner von Görlitz waren ein wichtiger und einflussreicher Teil der Bürgerschaft. Viele ihrer Häuser und Stadtvillen sind heute noch erhalten. Eine themenspezifische Stadtführung bringt Interessierte an markante Orte, verweist auf Biografien und gibt Einblick in die jüdische Geschichte von Görlitz.

Originaltext und mehr Infos hier

Synagoge, Görlitz

Synagoge, Görlitz

Synagoge, Görlitz

Prächtige Deckengestaltung: Synagoge, Görlitz

Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften

Für die Mitglieder der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, die 1779 in Görlitz gegründet wurde, war eine Bibliothek selbstverständlich. Werke zu Geschichte, Ökonomie, Naturgeschichte und Philosophie spiegeln das Profil der Gesellschaft wider. Später bildeten Geschichte und Landeskunde der Region zwischen Dresden und Breslau den Sammlungsschwerpunkt. Im Jahr 1801 verfügten Karl Gottlob v. Anton und Adolf Traugott v. Gersdorf, dass nach ihrem Tod ihre Privatbibliotheken der Gesellschaft übereignet werden. Schriftentausch, Geschenke und Ankäufe ließen den Bestand bis heute auf 130.000 Bände anwachsen.

Ab 1943 wurden die Sammlungen kriegsbedingt verlagert. Wertvolle Handschriften, Inkunabeln und Drucke wurden in Orte östlich der Neiße gebracht. Viele befinden sich seither in der Universitätsbibliothek Breslau. Die heutige Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften entstand 1951 aus der Milichschen Bibliothek und der historischen Gesellschaftsbibliothek.

Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften , Görlitz

Was für ein Durchblick! Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften, Görlitz

Biblisches Haus Görlitz

Biblisches Haus, Görlitz

Evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul , Görlitz mit der Görlitzer Sonnenorgel, regelmäßige Orgelkonzerte

Evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul, Görlitz mit der „Görlitzer Sonnenorgel“, regelmäßige Orgelkonzerte ab 12 Uhr an bestimmten Tagen – ca. 45 Minuten Orgelmusik mit Meditation und Information.

Görlitz ,Blick auf die Neiße

Görlitz, Blick auf die Neiße – die Brücke führt nach Zgorzelec in Polen

Görlitz, die Grenze zwischen Deutschland und Polen ist mitten auf der Brücke

Görlitz: die Grenze zwischen Deutschland und Polen ist mitten auf der Brücke. Links Görlitz, rechts Zgorzelec

Oberlausitz: Highlights in der zweiten Jahreshälfte 2022

16./17. Juli: Kunsthandwerkermarkt, Neschwitz Schlosspark

5. – 7. August: Historik Mobil – Festival mit Eisenbahn-Romantik, Zittauer Gebirge

9. August – 4. September: Senfwochen und Altstadtfestival, Bautzen

12. – 28. August: Lausitzer Musiksommer

19. – 21. August: O-See Challenge Internationaler Cross Triathlon, Zittauer Gebirge

ab 25. August: Lausitz Festival

September/Oktober: 21. Lausitzer Fischwochen

29. September – 3. Oktober: Görlitzer Bachwoche

1./2. Oktober: Töpferfest Neukirch

30. September – 3. Oktober: 3. Landeserntedankfest Zittau

8. Oktober: Kirmes- und Erntedankmarkt, Wittichenau (KRABAT-Milchwelt)

25. November – 22. Dezember: 639. Wenzelsmarkt, Bautzen

2. – 18. Dezember: Schlesischer Christkindelmarkt, Görlitz

16. – 18. Dezember: Ruprechtmarkt auf dem Spreeeck, Ebersbach

25. Dezember: Kaiserweihnacht, Burg und Kloster Oybin, Zittauer Gebirge

Interessante und weiterführende Links

Hotels/Unterkünfte

MOMENTS Boutique Hotel*, Goschwitzstraße 27, 02625 Bautzen

Hotel Börse, Görlitz

Hotels in Zittau*

Infos und Sehenswürdigkeiten

http://www.oberlausitz.com
http://www.via-sacra.info
http://www.muskauer-faltenbogen.de
http://www.biosphaerenreservat-oberlausitz.de
http://www.neisseland.de
http://www.300jahreherrnhut.de
http://www.stiftung-umgebindehaus.de
http://www.zittau.de
http://www.zittauer-gebirge.com

http://www.herrnhut.de
http://www.herrnhuter-sterne.de
http://www.westlausitz.de

http://www.bautzen.de
http://www.tourismus-bautzen.de
http://www.theater-bautzen.de/theatersommer
http://www.senf-stube.de/senfwochen
http://www.wenzelsmarkt-bautzen.de

http://www.goerlitz.de
http://www.goerlitz.de/Kulinarisch
http://www.goerlitzer-sammlungen.de
http://www.tierpark-goerlitz.de

Görlitz – Öffentliche Stadtführungen

Reiseliteratur

MERIAN Scout – 200 x Sachsen

MERIAN Scout 200 x Sachsen*

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Reise Know-How Reiseführer Oberlausitz, Lausitzer Seenland mit Zittauer Gebirge

Reise Know-How Reiseführer Oberlausitz, Lausitzer Seenland mit Zittauer Gebirge Taschenbuch – 19. April 2021

Reise Know-How Reiseführer Oberlausitz, Lausitzer Seenland mit Zittauer Gebirge Taschenbuch – 19. April 2021*


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Starnberger See

Weil der Frühling lockt: Mit der Bummelbahn vom Donautal an den Starnberger See

   Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: März 2009 Art der Reise: Tagesausflug Lesezeit: Minuten Heute habe ich wieder tief in der Archiv-Truhe gewühlt und einen kleinen Reisebericht über einen Kurztrip von der schwäbischen Donau an ...
Titelbild Malawi 2023 - Sonnenuntergang am Shire River, Malawi

Roundup 2023: Die Crew von ReiseFreaks ReiseMagazin und ReiseBlog unterwegs

JahresRückblick: Was du von uns zu lesen bekommen hast, 2023 frisch recherchiert Du hast sicher den ein oder anderen Reisebericht 2023 in unserem ReiseMagazin und ReiseBlog mit Interesse gelesen. Was wir neu recherchiert haben, findest du zusammengefasst ...
Titelbild Groningen - Foto copyright Wolfgang Brugger, ReiseFreak.de

Urlaub ganz oben: von Papenburg (D) nach Groningen (NL)

   Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: September 2022 Art der Reise: Städtereise Lesezeit: Minuten    Auf unserer Reise in die Niederlande starten wir im hohen Norden. Wir kommen von Papenburg her, weil wir immer schon ...
Titelbild Neresheim Härtsfeld

Heimatliches Ausflugsziel Neresheim: Unterwegs im „Goldenen Oktober“

   Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: Oktober 2008 Art der Reise: Tagesausflug Lesezeit: Minuten    Wieder einmal habe ich im Archiv gestöbert und diesen heimatlichen Vintage-Reisebericht für Dich zutage gefördert: Abtei Neresheim und Härtsfeld-Museumsbahn Ein ...
Krämerbrücke Erfurt - Titelbild zum Reisebericht Erfurt - Weimar

UNESCO-Welterbe in Thüringen: Von Erfurt nach Weimar

Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: März/April 2023 Art der Reise: Pressereise Lesezeit: Minuten Worum geht es in diesem Reisebericht? Falls Du wenig Zeit zum Lesen hast – hier die Zusammenfassung des Beitrages: Die Seite UNESCO-Welterbe ...
Giebichenstein

Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt: Auf den Spuren von Kaiser Otto I.

Infobox Autor: Edeltraud Brugger Reisezeit: April 2023 Art der Reise: Pressereise Lesezeit: Minuten Des Kaisers letzte Reise Sachsen-Anhalt feiert den 1050sten Todestag Ottos des Großen und zugleich 30 Jahre „Straße der Romanik“.  Dome, Kirchen, Klöster, ...
Greifvogel in der Falknerei am Rennsteig - Titelbild zum Beitrag bei reisefreak.de

Thüringen: Gartenzwerge, Greifvögel, Brunnenkresse und ein Bierrufer

Infobox Autor: Edeltraud Brugger Reisezeit: März 2023 Art der Reise: Pressereise Lesezeit: Minuten Thüringen entdecken: Geheimtipps für unterwegs Zwergstatt Gräfenroda: Gartenzwerge made in Thüringen Die einzige Zwergenmanufaktur Deutschlands befindet sich in einem verwinkelten historischen Gebäude ...
Wartburg - Titelbild zum Beitrag Bach, Luther, Wartburg und Urwald Hainich bei reisefreak.de

Thüringen: von Eisenach (Bach, Luther, Wartburg) bis zum Urwald Hainich

Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: März 2023 Art der Reise: Pressereise Lesezeit: Minuten Unsere Pressereise nach Thüringen steht unter dem Motto „Natur. Kultur. Tradition. – UNESCO-Welterbe in Thüringen“ Thüringen ist Goethe und Schiller. Thüringen ist ...
Titelbild Thüringen 2023 - Intro - Wartburg Eisenach

Natur. Kultur. Tradition. Faszinierendes UNESCO-Welterbe in Thüringen

Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: März 2023 Art der Reise: Pressereise Lesezeit: Minuten Beeindruckende historische UNESCO-Welterbestätten in und um Weimar und die Wartburg in Eisenach Servus und hallo! Ich war gerade auf einer spannenden Pressereise ...
Titelbild Kammeltal-Radweg

Heimat entspannt erleben: Gemütlich den Kammeltal-Radweg hinunter

Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: August 2022 Art der Reise: Radtour Lesezeit: Minuten Auf 2 oder 3 Rädern unterwegs: Entspannung pur in Bayrisch-Schwaben Wieder steht einer Radtour nichts entgegen: Das Wetter ist für uns wie ...

Transparenz/Offenlegung

Danke an Ines Nebelung von der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH und Caroline Schneider von der Marketing Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH für die Einladung zu dieser Pressereise.

 

 


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