Obacht auf Safari in Südafrika: Löwen, Spinnen und andere Monster

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Kurz und bündig

Der Beitrag warnt Touristen, die auf Safari in Südafrika gehen, vor den Gefahren, die dort lauern können. Der Autor möchte die Leser darauf aufmerksam machen, dass Afrika nicht für Feiglinge geeignet ist und man vorsichtig sein muss, insbesondere wenn man die Toilette benutzt, da dort Spinnen, Schlangen und Skorpione lauern können.

Außerdem wird vor Malaria-Mücken gewarnt, die tödliche Krankheiten übertragen können. Der Autor empfiehlt daher, malariafreie Safaris in bestimmten Wildreservaten in Südafrika zu unternehmen.

Mit diesem Beitrag spricht der Autor vor allem Touristen an, die eine Reise nach Südafrika planen und sich über die möglichen Gefahren informieren wollen. Er möchte sie dazu bringen, vorsichtig und wachsam zu sein, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Africa is not for sissies

… oder: Feiglinge sollten lieber zu Hause bleiben (1).

Tipp: Egal, ob Du nun im Zelt auf Safari bist, oder in einer „thatched hut“ (Reetgedeckte Rundhütte): Wenn Du auf Toilette gehst, inspiziere genau das Umfeld dieser Toilette. Und heb den Deckel der Toilette (falls vorhanden) an. Ich habe schon gesehen, dass sich Spinnen in der Toilette, da wo das Wasser herauskommt, versteckt hatten. So komplett, dass sie nur sichtbar wurden, als die Toilette gespült wurde. Tipp 2 also:

Immer kurz vor der Benutzung die Toilette spülen.

Spinnen

Es ist einfach nicht fair, wenn Du am Verrichten Deines Geschäftes bist, und Du dann direkt vor Dir eine dicke fette Spinne siehst. Oder es kitzelt plötzlich an der Unterseite Deiner Oberschenkel.

Photo by Josch13 (Pixabay)

 

 

 

Schlangen

Oder eine Schlange der fiesen, giftigen Art. Das sind meist die kleinen Schlangen. Es soll aber schon vorgekommen sein, dass in Außentoiletten armdicke Pythons ihr Ruheplätzchen gefunden haben. Hier ein Beispiel einer Felspython, die einen Vogel mitten auf einem Ast überrascht hat und gerade genüsslich erwürgt:

 

Fertig. Nun Verdauungsschlaf

 

Dass Du selbst im Zelt immer wieder Deinen Schlafsack und die Umgebung Deiner Matratze/Isomatte durchsuchen solltest, ist klar. Und selbst große Safarizelte, in denen Betten und gar Duschen untergebracht sind, stehen oft auch kurze Zeit offen, wenn zum Beispiel das Reinigungspersonal seine Arbeit macht. Dann können Tiere ins Zelt geraten, die nicht nur unangenehm sind, sondern auch zu manch unerwarteter Krankheit führen können.

 

Skorpione sind überall

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Löwen und andere mit Appetit

Pride of Lions Block Entrance to Tourist’s Toilet

Die schlimmsten Feinde sind nicht die Löwen

 

 

Lions Attack Car Full Of People

 

 

Malaria-Mücken

Mücke, Moskito

Photo by 631372 (Pixabay)

 

Genau. Die schlimmsten Feinde sind weitaus kleiner als Löwen oder Flusspferde: Es sind fies fiepende Insekten mit Möglichkeit und Intention, Deine Haut zu perforieren und Dir dabei den Lebenssaft zu entnehmen. Die Anopheles-Mücke ist aber nicht nur so gemein, juckende Pusteln zu verursachen.

Malaria

Sie injiziert Dir auch einen Cocktail an nahezu todbringenden kleinen Lebewesen. Wenn Du Glück hast, ist das nur eine jährlich wiederkehrende, auf mehrere Tage mit Fieber und grippeähnlichen Symptomen sich ausdehnende Auszeit, die Dich an jenen unseligen Mückenstich auf Safari in Südafrika erinnert. Wenn Du Pech hast, und die Malaria tropica nicht rechtzeitig erkannt wird, war das Dein letzter Aufenthalt in Afrika. Oder überhaupt.

 

Mehr über Malaria und Malaria-freie Wildreservate hier

Ein Ausschnitt:

Die 3 Tage Pilanesberg Nationalpark sind schnell vorbei, da zieht es uns schon weiter. In eine Gegend, wo es nur noch vereinzelt Menschen weißer Hautfarbe gibt, und wo langsam die Cattle-Farms (Rinderfarmen) in Wildfarmen übergehen.

Noch ein letztes Dorf (die Teerstraße hat schon längst aufgehört), dann kommen wir an einen Zaun. Mit einem Wachposten, einem Walkie-Talkie und einem Klemmbrett. Darauf ein Formular, das es auszufüllen gilt.

Nach einem kurzen walken-talken dürfen wir die Schranke passieren und erreichen die erste Lodge im

Madikwe Wildreservat – Madikwe Game Reserve

Wie es in und um die Lodge von Jaci – demzufolge Jaci’s Tree Lodge genannt – zugeht, das schreibe ich in einem separaten Artikel (Spannende Safari in Südafrika: Madikwe Game Reserve, Jaci’s Lodge). Es wird davon die Rede sein, dass oft mehr Elefanten als Bäume zu sehen sein werden, und diese Elefanten immer wieder mal die Straße blockieren.

Und wenn sie die Straße nicht blockieren, dann scheuchen sie uns in unserem Toyota Landcruiser, den wir zur Wildbeobachtung unter den Hintern geklemmt bekommen haben, samt unserem Fahrer, der hier statt „Ranger“ „Field Guide“ heißt,  mit aufgestellten Ohren und Rüsseln von der Fahrbahn. So sind sie, die Elefanten. Zumindest hier, nördlich von Jaci’s Lodge.

Während die Löwen meist müde und träge irgendwo im Schatten liegen und nur gelangweilt aufblicken, wenn wir uns so weit nähern, dass wir bequem alle Barthaare zählen können.

Weiter geht es nach dem Besuch in dieser eindrucksvollen Lodge in die Nähe der Grenze zu Botswana. Immer noch im Madikwe Game Reserve sind wir, natürlich ebenfalls malariafrei,  in der Rhulani Safari Lodge untergebracht. Dort machen wir die üblichen Game Drives. Wir werden auch einen Löwen finden, der nicht nur faul im Schatten eines Busches liegt, sondern tatsächlich an einem Elefanten-Kadaver leckt, weil er nicht ins Innere desselben kommt. Weil halt die Geier fehlen, die den Kadaver aufgebrochen hätten. Das nur so nebenbei.

Und wir werden einen Junggesellen-Abschied beobachten, wo es heiß hergeht. Da geht so manches drunter und drüber, und ich mache 108 Bilder davon, auch einige kurze Filmchen.

Mal sehen, wie Dir diese Elefanten-Party im schlammigen Pool gefällt. Uns hat sie – nach so vielen Safaris, die ich bisher in Südafrika gemacht habe – ganz neue Eindrücke von diesen Dickhäutern vermittelt. Da ist pure Lebensfreude am Werk. Das musst Du gesehen haben. Hier auf ReiseFreak’s ReiseMagazin und ReiseBlog. Nur die Geduld, bald ist es so weit.

 

Marakele National Park – Marakele NationalPark

Vor das Vergnügen haben die Götter den Schweiß gesetzt. Das heißt, Schweiß ist ja wegen der gut funktionierenden Klimaanlage in unserem Nissan Almera kein Thema, aber den Weg von der Rhulani Safari Lodge quer durch Madikwe, raus aus dem Molatedi-Gate und dann kreuz und quer über Safari-Land (Wildzucht- und Jagdfarmen) bis nach Thabazimbi, das geht auf die Substanz. Bei Mensch und Maschine.

Nur das letzte Stück nach Thabazimbi hinein ist gute Teerstraße. Der Rest ist mehr oder weniger gut präparierte „Gravel Road“, also Kiesstraße, Sandstraße, Sand-/Kiesstraße, und einmal sogar wirklich Teerstraße. Mit 120 km/h – Zeichen. Und alle 100 m 4-8 Schlaglöcher unterschiedlicher Tiefe. Das 120 km/h – Schild ist wohl so alt wie die Straße, bei der man, seit sie gebaut wurde, noch nie einen Cent in Reparatur und Instandhaltung gesteckt hat, wie es scheint.

Wieso auch. Diese Straße wird mit 4×4 Fahrzeugen (Geländewagen mit hoher Bodenfreiheit) und Lastzügen benutzt. Beide donnern mit Höchstgeschwindigkeit durch die Schlaglöcher, was die letzteren immer größer und tiefer macht, aber die Trucks spüren davon wohl kaum einen Hauch. Mit dem Nissan-Mietwagen wollen wir einige km weiter kommen, weswegen wir vor den Schlaglöchern bremsen und sie sachte durchfahren / um sie herum fahren. Was unsere Tagesleistung bremst und wir erst am späten Nachmittag im Thabazimbi einlaufen.

Über den Marakele NationalPark, den wir am nächsten Tag besuchen, um der Welt von ganz oben beim Atmen zuzusehen, berichte ich in einem der nächsten Beiträge.

Palala River Reserve

Schon am frühen Nachmittag erreichen wir Vaalwater und das Tal des Palala-Flusses, wo wir uns in der Jembisa Safari Lodge niederlassen, die mitten in einem eigenen Wild- und Naturreservat liegt. Unser „home-from-home“ soll das Jembisa Bush Home sein, wo wir nach allen Regeln der Kunst verwöhnt werden. Wir werden sogar zur Lapalala Wilderness School gefahren, wo Kindern aus der Umgebung das Ökosystem und die Tiere, mit denen sie zu tun haben, näher gebracht wird.

Wir drehen den Kühler unseres Autos in südliche Richtung und queren den Waterberg, ein Name, der sich in vielen Game Reserves und Lodges in der Gegend widerspiegelt. Zusammen mit Freunden besuchen wir die weltweit bekannte Ndebele-Künstlerin Esther Mashlangu in ihrem Dorf im früheren homeland „KwaNdebele“.

Sie ist zwar mit 81 nicht mehr ganz taufrisch, liegt aber dennoch nicht auf der faulen Haut und ist in diesen Tagen in NewYork eingeladen, wo sie ihre Kunst zum besten gibt. Ich glaube, sie malt wieder etwas an. Das tut sie gerne. Ob es Hauswände, Vasen, BMWs oder Kirchen sind. Von Museen ganz zu schweigen. So ist sie halt, unsere Esther, die klein und bescheiden und barfuß in ihrem Dorf mitten im platten Land weitab der schnelllebigen Stadtzivilisation lebt.

Am südlichen Fuß der Waterberge besuchen wir für eine Nacht die zum Entspannen einladende Dithõlõ Game Lodge (mit gleichnamigem Wildreservat) nahe Bela-Bela (früher Warmbad) und sind die letzte Nacht im

Dinokeng Game Reserve

wo wir in der Mongena Game Lodge übernachten und zwei Safaris mitmachen. Etwas mehr als eine halbe Stunde brauchst Du vom Tor des Dinokeng Wildreservates bis zum Stadtrand von Pretoria.

Wir lassen den Südafrika-Aufenthalt ausklingen, indem wir einige altbekannte Sehenswürdigkeiten in Pretoria aufsuchen: Der Botanische Garten, das Voortrekker-Denkmal und das Fort Schanskop, die Union Buildings nicht zu vergessen. Dabei sind wir im Menlyn Boutique Hotel untergebracht.

Wie schon gesagt, die Abgabe des Mietwagens im Johannesburger Flughafen ist problemlos, weil wir die Abgabestelle der Mietwagen schon beim 2. Mal finden. Das ist Tradition. Und wird noch so lange bei uns Tradition bleiben, bis man es endlich geschafft hat, das entscheidende HinweisSchild an dieser entscheidenden Stelle anzubringen, oder das weggefallene Schild zu ersetzen.

Das nämlich anzeigt, wohin es zur Rückgabe der Mietwagen geht. Dann ist alles so einfach. Und auch wir können uns dann einige Kilometer kreuz und quer und rundherum im Flughafen-Vorgelände sparen.

 

—- Ende des Ausschnitts —-

 

Weil aber die Malaria (trotz Prophylaxe) schon mal groß Thema in meiner Familie (mit einer Woche Krankenhaus am Tropf)  war, bin ich auf Recherchereise gegangen und habe eine Anzahl von malariafreien Wildreservaten in Südafrika gefunden. Wenn Du willst, kannst Du Dir für kleines Geld* Ebooks über diese Erkenntnisse herunterladen:

 

7. Auflage 2016: Auf Safari in Südafrika. Neu: Malariafreie Wildreservate
7. Auflage 2016: Auf Safari in Südafrika. Neu: Malaria- freie Wildreservate
 

Ebook Erlebnis Südafrika: Kapstadt, Garden Route und zurück - mit einer Malaria-freien Safari

12. Auflage 2016: Ebook Erlebnis Südafrika: Kapstadt, Garden Route und zurück – mit einer Malaria-freien Safari
 

 

 

 

Südafrika: Uuuaaa! Entzugserscheinungen. Wie ohne Safari leben?

 

Südafrika, malariafrei: Spannende Safari im Madikwe Game Reserve

 
 

Mehr Südafrika hier in diesen Ebooks aus dem Wolfgang Brugger Verlag*

  Wer Südafrika lieber im wahrsten Sinn des Wortes “begreifen” möchte und gerne Papier* in den Händen hält, holt sich eines der beiden Bücher aus dem südlichen Afrika:

Erlebnis Südafrika Mit Exkursionen nach Namibia und Swaziland

Erlebnis Südafrika - Mit Exkursionen nach Namibia und Swaziland

Erlebnis Südafrika - Mit Exkursionen nach Namibia und Swaziland

 

oder

Erlebnis Südliches Afrika Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland

 
Erlebnis Südliches Afrika Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland

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Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland

328 Seiten 20,35 € im Versand  


 

(1) Bedeutung des Wortes „Sissies“

 

Südafrika-ReiseBericht hier in ReiseFreak’s ReiseMagazin und ReiseBlog

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Safari in Südafrika, malariafrei: Marakele Nationalpark, Waterberg

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Titelbild: Foto von MARIOLA GROBELSKA auf Unsplash

 


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