Niederlande: Drenthe: Hünengräber, ein historisches Gefängnis und Van Gogh

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Titelbild Drenthe 2023, Bild copyright Wolfgang Brugger für reisefreak.de
  
Infobox
Autor:Wolfgang Brugger
Reisezeit:September 2023
Art der Reise:Recherchereise
Lesezeit: 18 Minuten
  

Seiteninhalt

Worum geht es in diesem Reisebericht?

Falls Du wenig Zeit zum Lesen hast – hier die Zusammenfassung des Beitrages:

  • Reisebericht über Drenthe: Der Autor berichtet über seine Reise in die niederländische Provinz Drenthe, die für ihre reiche Geschichte, Natur und Kultur bekannt ist. Er besucht verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie das Hunebedcentrum, das Gefängnismuseum und das Bargerveen. Er teilt seine Eindrücke, Erlebnisse und Tipps mit den Lesern.
  • Hunebedcentrum: Das Hunebedcentrum ist ein Museum und Erlebniszentrum, das die Geschichte und Kultur der Hünengräberbauern zeigt, die vor mehr als 5000 Jahren in Drenthe lebten. Der Autor erfährt mehr über die Entstehung und Bedeutung der Hünengräber, die ältesten erhaltenen Bauwerke in den Niederlanden. Er besucht auch die Expo Hondsrug UNESCO, den Urzeitpark und den Felsengarten, die ihm die geologische und biologische Vielfalt des Hondsrug-Gebietes näherbringen.
  • Gefängnismuseum: Das Gefängnismuseum befindet sich in Veenhuizen, einem ehemaligen geschlossenen Dorf, das von einer Armenkolonie zu einer Strafkolonie wurde. Der Autor lernt mehr über die Geschichte von Veenhuizen und wie es sich von einer Siedlung für Arme und Bedürftige zu einem Ort für Landstreicher, Bettler und Verbrecher entwickelte. Er sieht eine spannende Ausstellung über die Strafjustiz in den Niederlanden und berichtet über verschiedene Aktivitäten, wie z.B. dem Schurkenbus.
  • Bargerveen: Das Bargerveen ist ein Hochmoorreservat, das zu den größten und schönsten in Europa gehört.  Er sieht, wie das Moor sich über Jahrtausende entwickelt hat und wie es heute geschützt und renaturiert wird. Dabei besucht er den Schaapskooi Bargerveen, einen modernen Komplex aus einem Restaurant, einem Kuhstall und einem Schafstall, der ihm einen Einblick in das Leben und die Natur in dieser Region bietet.

Urlaub in Drenthe: Besuche das Hunebedcentrum und entdecke die Geschichte der Hünengräber

Wir kommen von Groningen (siehe mein Reisebericht) her und peilen unsere Unterkunft in Emmen (siehe Links) an. Doch bevor wir uns dem Hotel zuwenden, packen wir die Gelegenheit beim Schopf und fahren zur ersten Sehenswürdigkeit: Mehr oder weniger auf dem Weg liegt das Hunebedcentrum, das wir unbedingt besuchen müssen.

Drenthe, das gleich südlich der Stadtgrenzen von Groningen beginnt, ist eine Provinz im Nordosten der Niederlande, die für ihre reiche Geschichte und Natur bekannt ist. Hier findest du die ältesten erhaltenen Bauwerke in den Niederlanden: die Hünengräber. Das sind die megalithischen Gräber aus der Jungsteinzeit, die aus riesigen Steinen bestehen und als Grabstätten für die Menschen dienten, die hier vor mehr als 5.000 Jahren lebten. Wenn du mehr über diese geheimnisvollen Monumente erfahren möchtest, dann solltest du – wie ich – das Hunebedcentrum in Borger besuchen. Das Hunebedcentrum ist ein Museum und Besucherzentrum, das dir die Geschichte und Kultur der Hünengräberbauern näherbringt möchte.

Das Hunebedcentrum: Der Startpunkt für deine Reise in die Vergangenheit

Das Hunebedcentrum: Der Startpunkt für deine Reise in die Vergangenheit

Das Hunebedcentrum: Der Startpunkt für deine Reise in die Vergangenheit

Das Hunebedcentrum ist mehr als nur ein Museum. Es ist ein Erlebniszentrum, das dir fünf verschiedene Orte bietet, um die Geschichte des Hondsrug-Gebietes zu entdecken. Das Hondsrug-Gebiet ist eine einzigartige Landschaft, die von Eiszeiten geformt wurde und seit 2013 zum UNESCO-Geopark gehört. Im Hunebedcentrum folgst du der Spur der Hünengräberbauern und erfährst mehr über ihr Leben, ihre Sitten und ihre Kunst. Im Museum gibt es auch einen Souvenirshop mit lokalen Produkten, Büchern und vielem mehr. Außerdem kannst du dir im Museumscafé eine Pause gönnen.

Das Hunebedcentrum ist der Startpunkt für deine Reise in die Vergangenheit. Hier kannst du dich orientieren und deine eigene Route bestimmen. Ich habe speziell für dich eine logische Reihenfolge zusammengestellt, die dir hilft, das meiste aus deinem Besuch herauszuholen. Wenn du dieser Reihenfolge folgst, wirst du an fünf verschiedenen Orten sehen, wie dieses Gebiet entstanden ist und was die Menschen damit gemacht haben. Nicht nur die Geschichte der Hünengräberbauern, sondern auch was davor und danach geschah.

D27: Das größte Hünengrab der Niederlande

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Nachdem du im Museum einen Einblick in die Kultur der Hünengräberbauern bekommen hast, kannst du nun ihr größtes Werk bewundern. D27 ist das größte und bekannteste Hünengrab in den Niederlanden. Es ist 22,5 Meter lang und besteht aus 26 Tragsteinen und neun Decksteinen. Es ist fast unvorstellbar, wie diese Menschen dieses Monument mit begrenzten Mitteln errichten konnten.

Das Hünengrab D27 liegt direkt neben dem Hunebedcentrum und ist frei zugänglich. Du kannst es von allen Seiten betrachten und sogar hineingehen. Du wirst dich vielleicht fragen, wie diese riesigen Steine hierherkamen und wie sie aufgestellt wurden. Die Antwort ist nicht einfach, aber es gibt da einige Theorien, die hier auf dem Gelände erklärt werden.

Das ursprüngliche Hünengrab war noch viel einzigartiger als das, was du heute siehst. Es war bedeckt mit Sand und Soden und war wind- und wasserfest. Eine besondere Architektur, die schon vor mehr als 5000 Jahren entstand, also vor den ersten Pyramiden.

Expo Hondsrug UNESCO: Die Entstehungsgeschichte des Hondsrug-Gebietes

Hier tauchst du tiefer in die Entstehungsgeschichte des Hondsrug-Gebietes ein. In der Ausstellung erfährst du mehr über die Eiszeiten, die dieses Gebiet prägten, und über die Tiere und Menschen, die hier lebten. Von Mammuts über Neandertaler bis hin zu Eisenzeitbauern lernst du deine Vorfahren kennen.

Die Expo Hondsrug UNESCO ist eine interaktive Ausstellung, die dir zeigt, wie das Hondsrug-Gebiet zu einem einzigartigen Gebiet der Welt wurde. Seit 2013 ist das Hondsrug-Gebiet Teil des internationalen Netzwerkes der Geoparks. Es gibt mehr als 160 weltweit. Das bedeutet, dass das Hondsrug-Gebiet ausgezeichnet wurde für seine geologische Bedeutung und seine kulturelle Vielfalt.

In der Expo Hondsrug UNESCO kannst du die Vergangenheit von 150.000 Jahren Entstehungsgeschichte entdecken. Eine Geschichte über Eiszeiten, Mammute, Neandertaler, Eisenzeitbauern und andere Vorfahren. Du kannst auch selbst aktiv werden und Experimente machen oder Spiele spielen.

Der Urzeitpark: Die Geschichte des Hondsrug-Gebietes in Lebensgröße

Im Urzeitpark siehst du die Geschichte des Hondsrug-Gebietes in Lebensgröße. Auf einem Spaziergang durch den Park begegnest du Objekten aus verschiedenen Epochen, wie einer Rentierjägerhütte, einer Moorbrücke, einem Tempel aus dem Moor oder Bauernhäusern aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. Im Urzeitpark finden auch regelmäßig Aktivitäten statt, die dir ein Gefühl für das Leben in der Vergangenheit vermitteln. Außerdem gibt es hier einen Barfußpfad und einen Schmetterlingsgarten.

Der Urzeitpark ist eine Erweiterung der Expo Hondsrug UNESCO. Hier kannst du die Geschichte, die du gerade entdeckt hast, in wahrer Größe sehen. Du machst hier einen Spaziergang durch die Vergangenheit. Entlang dem Pfad siehst du Objekte in Lebensgröße, die dir zeigen, wie die Menschen und Tiere hier lebten. Du kannst auch einige von ihnen berühren oder sogar betreten.

Im Urzeitpark gibt es einen Barfußpfad, auf dem du verschiedene Untergründe spüren kannst, wie Sand, Kies, Holz oder Wasser. Außerdem findest du hier einen Garten für Schmetterlinge, wo du bunte Falter beobachten kannst.

Der Felsengarten: Die Vielfalt der Steine aus Skandinavien

Auf deinem Weg vom Parkplatz zum Hünengrabzentrum hast du bereits eine Menge Steine beieinander liegen sehen. Dies ist der größte Felsengarten der Niederlande, wo du mehr als 600 verschiedene Steine bewundern kannst. Die Steine stammen aus Skandinavien und wurden von Gletschern während der Eiszeiten hierher transportiert.

Davon hast du bestimmt noch in Erinnerung, was ich auf meiner Radtour in Bremen erzählt habe. Hier trafen wir einen schwergewichtigen Urvater der Immigranten: Dieser Findling, ein Granitstein von rund 6 Tonnen, kam vor 11.000 Jahren auf Eis geritten bis aus Südschweden.

Doch nun wieder zum Hunebedcentrum.

Der Felsengarten ist eine Sammlung von Steinen, die alle eine eigene Geschichte haben. Schilder erzählen dir etwas über die Herkunft, das Alter und die Zusammensetzung der Steine. Du kannst die Steine anfassen und ihre Formen und Farben bestaunen. Du wirst vielleicht einige Steine erkennen, die du schon mal am Strand oder im Wald gesehen hast.

Der Felsengarten ist auch ein Ort zum Entspannen und Genießen. Du kannst dich auf einer Bank niederlassen und den Blick über die Landschaft schweifen lassen. Du kannst auch ein Picknick machen oder ein Spiel spielen. Der Felsengarten ist ein Ort für alle Sinne.

Wie du deinen Besuch planen kannst

Das Hunebedcentrum ist ganzjährig geöffnet, außer an Weihnachten und Neujahr. Die Öffnungszeiten sind von 10 bis 17 Uhr im Sommer und von 11 bis 16 Uhr im Winter. Die Eintrittspreise betragen 9,50 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder von 4 bis 11 Jahren und 8 Euro für Senioren ab 65 Jahren. Es gibt auch Familienkarten für 25 Euro (2 Erwachsene und 2 Kinder) oder 30 Euro (2 Erwachsene und 3 Kinder). Du kannst deine Tickets online kaufen oder an der Kasse.

Das Hunebedcentrum liegt in Borger, etwa 25 Kilometer von Assen entfernt. Du kannst es mit dem Auto oder mit dem Bus erreichen. Es gibt einen großen Parkplatz, der kostenlos ist. Die Adresse ist Hunebedstraat 27, 9531 JT Borger.

Wenn du das Hunebedcentrum auf Social Media suchst und folgen möchtest, kannst du es auf Facebook, Twitter oder Pinterest finden. Dort kannst du immer auf dem Laufenden bleiben über die neuesten Nachrichten, Veranstaltungen und Angebote.

Geopark de Hondsrug

Geopark de Hondsrug („Hundsrücken“) zeigt die beeindruckende Landschaft, die die  Eiszeiten hinterlassen haben. Hier im Hondsruggebiet bist Du Zeuge, wie Eis und  Schmelzwasser das Land zu Geestrücken und Urstromtälern kneteten und formten. Und  wie das geologische Erbe das Leben vor Ort beeinflusste. Die Geschichte ist so einzigartig,
dass sie den Hondsrug zu einem Geopark macht – eine besondere internationale  Anerkennung seiner markanten Entstehungsgeschichte.

Van Gogh in Drenthe

Du solltest Dir die Ausstellung Reisen mit Vincent – Van Gogh in Drenthe im Drents Museum in Assen nicht entgehen lassen. Diese Ausstellung zeigt zum ersten Mal so viele Werke aus seiner Drenther Periode wie möglich, die er vor 140 Jahren geschaffen hat. Außerdem erfährst du mehr über seine Inspirationsquellen, seine künstlerische Entwicklung und das Leben im Drenthe des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung Reisen mit Vincent – Van Gogh in Drenthe ist vom 11. September 2023 bis zum 7. Januar 2024 im Drents Museum in Assen zu sehen. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Du kannst auch das Van Gogh Haus in Nieuw-Amsterdam besuchen, wo er einige Wochen lebte und arbeitete.

Mehr zum Thema „Van Gogh in Drenthe“ hier im Beitrag meiner Teamkollegin Edeltraud

Niederlande: Reisen mit Vincent van Gogh in Drenthe

Niederlande: Reisen mit Vincent van Gogh in Drenthe

 

Jeep-Safari auf Niederländisch

Von meiner Basis in Emmen fahre ich eine kurze Strecke übers weite Land und komme am Spätnachmittag bei Eko-Tours an.

Eko-Tours: Erlebe Drenthe mit Elektrofahrzeugen

Eko-Tours bietet dir die Möglichkeit, Drenthe mit verschiedenen Elektrofahrzeugen zu erkunden und die Natur und Kultur dieser schönen Region zu erleben.

Was ist Eko-Tours?

Eko-Tours ist nicht nur ein Anbieter von spannenden und lehrreichen Touren, sondern auch ein Unternehmen, das sich für die Umwelt einsetzt. Eko-Tours arbeitet mit der staatlichen Forstverwaltung zusammen, um die Natur zu schützen und zu pflegen. Außerdem verwendet Eko-Tours nur erneuerbare Energien für seine Fahrzeuge und seine Infrastruktur. So kannst du sicher sein, dass du bei Eko-Tours einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistest.

Eko-Tours bietet nachhaltige und umweltfreundliche Touren in Drenthe an. Du kannst aus verschiedenen E-Fahrzeugen wählen, die alle 100% elektrisch sind und keine Emissionen verursachen.

Was kannst du bei Eko-Tours erleben?

Eko-Tours bietet dir verschiedene Touren mit unterschiedlichen Themen an. Du kannst zum Beispiel:

  • Die Hünengräber besuchen und mehr über die Geschichte dieser prähistorischen Denkmäler erfahren.
  • Die Heideblüte bewundern und die Farbenpracht dieser besonderen Pflanzen genießen.
  • Die Tierwelt beobachten und vielleicht einen Blick auf Rehe, Füchse oder Vögel erhaschen.
  • Die Bauernhöfe entdecken und mehr über das Leben auf dem Land erfahren.
  • Die Kunstwerke bestaunen und mehr über die Künstler und ihre Inspiration erfahren.

 

Die Ausflüge werden auf Niederländisch gehalten, aber die Guides versprechen, sich zu bemühen, den deutschsprachigen Gästen die richtigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Was bei meinem Ausflug gut geklappt hat. Ich sitze „beim Fahrer vorn“ im ersten Fahrzeug des kleinen Konvoi.

Was ist der abendliche Ausflug?

Nun kommen wir zu dem, was ich mir ausgesucht habe. Als jemand, der sich mit Safaris so einigermaßen auskennt, freue ich mich auf eine Safari der anderen Art, nämlich „auf niederländisch“.

Kleiner Stopp am Hünengrab mitten im Wald mit Erklärung der Hünengräber in Drenthe, der Eiszeit und des Hondsrug und vieles mehr - passenderweise mit großen Bildern vom Tablet unterlegt

Kleiner Stopp am Hünengrab mitten im Wald mit Erklärung der Hünengräber in Drenthe, der Eiszeit und des Hondsrug und vieles mehr – passenderweise mit großen Bildern vom Tablet unterlegt

Wenn du etwas Besonderes erleben möchtest, dann empfehle ich dir den abendlichen Ausflug von Eko-Tours, den ich mitmachen darf. Dabei fährst du gemeinsam mit einem Guide und einer kleinen Flotte von Elektroautos durch den Wald, wenn es dunkel wird. Du kannst beobachten, wie die Sonne untergeht und wie sich Wald und Heide langsam der Nacht ergeben. Und vielleicht siehst du auch Rehe oder andere Wildtiere im Scheinwerferlicht.

 

Der abendliche Ausflug ist eine einmalige Gelegenheit, Drenths Naturschutzgebiete außerhalb der normalen Öffnungszeiten zu besuchen. Du sitzt selbst am Steuer eines elektrischen Geländewagen von Eko-Tours, begleitet von einem Guide, der dir die besondere Atmosphäre in den Wäldern von Exloo näherbringt.

Der abendliche Ausflug ist nur in den Monaten April bis Oktober verfügbar. Er dauert mehr als 2,5 Stunden und kostet (2023) 49,50 Euro pro Person.

Veenhuizen: Von einer Armenkolonie zu einer Strafkolonie bis zum Weltkulturerbe

Tags darauf mache ich eine Landpartie und nutze die guten Straßen und fahre ganz entspannt nach Veenhuizen, ein Dorf in der Provinz Drenthe, das eine besondere Geschichte hat. Es war ursprünglich als eine Siedlung für Arme und Bedürftige gedacht, die dort ein neues Leben beginnen sollten. Doch im Laufe der Zeit wurde es zu einem Ort, an dem Landstreicher, Bettler und Verbrecher eingesperrt wurden. Wie kam es zu dieser Wandlung? Hier erfährst du mehr über die Geschichte von Veenhuizen und wie es sich von einer Armenkolonie zu einer Strafkolonie entwickelte.

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Der Königliche Beschluss von 1821

Im Jahr 1821 erließ König Wilhelm I einen Beschluss, der den Gefangenen in den Niederlanden das Recht auf Grundbedürfnisse wie Kleidung, Nahrung und Krankenversorgung gab. Dies war ein Fortschritt für die Gefangenen, aber die Ursache der Kriminalität war schwieriger zu beseitigen. Die Armut in den Niederlanden war Anfang des 19. Jahrhunderts bitter. Viele Menschen mussten betteln und stehlen, um am Leben zu bleiben. Der Generalmajor Johannes van den Bosch wollte etwas an dieser elenden Situation ändern. Er glaubte, dass die Armut ein Mangel an Arbeit war, und gründete die Philanthropische Gesellschaft.

„Armut ist ein Mangel an Arbeit“
Johannes van den Bosch

Die freie Kolonie Frederiksoord

Die Philanthropische Gesellschaft war eine Organisation, die von wohlhabenden Bürgern finanziert wurde, die sich um das Schicksal der Armen kümmerten. Mit dem Geld der Gesellschaft gründete Van den Bosch in Drenthe die freie Kolonie Frederiksoord. Dort konnten Arme aus den Städten mit einem Stück Land und einem kleinen Bauernhof lernen, selbst für ihren Unterhalt zu sorgen. Sie sollten das Moor abgraben, das Land bebauen und Kanäle anlegen. Sie sollten auch eine strenge Disziplin befolgen und sich moralisch bessern. Van den Bosch hoffte, dass die Kolonisten so keine Last mehr für die Gesellschaft wären.

Die Zwangsanstalten in Veenhuizen

Leider war das Experiment nicht so erfolgreich, wie Van den Bosch es sich erhofft hatte. Die Begeisterung unter den Armen, freiwillig nach Drenthe zu ziehen, war gering. Viele fühlten sich isoliert und unglücklich in der Kolonie. Auch waren die Kosten für die Gesellschaft viel höher als erwartet. Die Gesellschaft machte bald Verluste und suchte nach einer Lösung. Im Jahr 1823 schloss sie einen Vertrag mit dem Staat ab. Nun konnten auch bedürftige Familien, Waisen, Findelkinder, Landstreicher und Bettler zur Aufnahme gezwungen werden. Die Gesellschaft baute dafür drei große Zwangsanstalten in Veenhuizen. Dort wurden die Bewohner noch strenger kontrolliert und bestraft als in Frederiksoord.

Die Strafkolonie unter der Justizbehörde

Nach dem Tod von Van den Bosch im Jahr 1844 ging es mit der Philanthropischen Gesellschaft bergab. Der Staat beschloss 1859, die Anstalten in Veenhuizen zu übernehmen. Zunächst fielen sie unter das Innenministerium, aber 1875 kamen sie in die Hände der Justizbehörde. Damit wurde Veenhuizen offiziell zu einer Strafkolonie für verurteilte Landstreicher und Bettler. Die drei Anstalten wurden zu Reichsarbeitsanstalten umbenannt und später durch neue Gefängnisse ersetzt: Norgerhaven und Esserheem. Um die Gefängnisse herum baute die Justizbehörde Dienstwohnungen für das Personal mit erbaulichen Giebeltexten wie „Arbeite und bete“ oder „Ruhe rostet“. Die Hierarchie unter dem Personal spiegelte sich auch in den Gärten wider: Nur die Direktion hatte eine rote Buche im Garten.

Das geschlossene Dorf Veenhuizen

Veenhuizen blieb bis 1984 ein geschlossenes Dorf. Niemand von außerhalb durfte ohne Zustimmung ein noch aus. Das Dorf hatte ein eigenes Hospital, Apotheke, Schwimmbad, Vereinshaus, Schulen und Kirchen. Die Menschen, die in Veenhuizen wohnten, arbeiteten in der Reichsarbeitseinrichtung. Wer den Dienst verließ oder in Pension ging, musste das Dorf verlassen. Veenhuizen war eine Welt für sich, die von der Außenwelt abgeschnitten war.

Das heutige Veenhuizen

Heute ist Veenhuizen kein geschlossenes Dorf mehr, viel mehr ein Ort, der seine Geschichte zeigt und teilt. Viele Gebäude aus der Zeit der Kolonie und der Strafkolonie sind noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Es gibt ein Museum, das die Geschichte von Veenhuizen erzählt und die Lebensbedingungen der Bewohner zeigt. Es gibt auch eine Brauerei, eine Käserei, eine Bäckerei und eine Schokoladenfabrik, die Produkte aus lokalen Zutaten herstellen. Du hast hier Möglichkeiten für Radtouren, Wanderungen und Übernachtungen in Veenhuizen. Veenhuizen ist ein Dorf, das seine Vergangenheit nicht vergessen hat, aber auch in die Zukunft blickt.

Das Gefängnismuseum: Ein spannender Ausflug in die Welt der Kriminalität und Justiz

Du bist fasziniert von der Geschichte des Verbrechens und der Strafe? Du möchtest wissen, wie es ist, im Gefängnis zu leben? Du suchst nach einem originellen und lehrreichen Ausflugsziel für dich und deine Familie? Dann solltest du das Gefängnismuseum in Veenhuizen besuchen. Das Gefängnismuseum ist ein einzigartiges Museum, das dir die Folgen von unzulässigem Verhalten zeigt. Du kannst hier Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart über Armut, Verarmung, Verbrechen und Strafe (mit einem Audioguide) hören. Du kannst auch einen Blick auf die Freiheit werfen, die du vielleicht für selbstverständlich hältst.

Was erwartet dich im Gefängnismuseum?

Das Gefängnismuseum befindet sich in einem ehemaligen Arbeitshaus aus dem 19. Jahrhundert. Hier wurden damals Arme, Waisen und Obdachlose untergebracht und zur Arbeit gezwungen. Später wurde das Gebäude zu einem Gefängnis umgebaut. Heute kannst du hier eine spannende Ausstellung über die Geschichte der Strafjustiz in den Niederlanden sehen.

Gefängnisbus

Gefängnisbus

Im Gefängnisbus

Im Gefängnisbus

Du kannst zum Beispiel:

  • Eine echte Zelle betreten und erfahren, wie die Häftlinge hier lebten.
  • Eine Gerichtsverhandlung nachspielen und selbst entscheiden, ob jemand schuldig oder unschuldig ist.
  • Eine Sammlung von Waffen, Uniformen, Folterinstrumenten und anderen Gegenständen aus dem Gefängnisalltag bewundern.
  • Eine multimediale Präsentation über die Entwicklung der Strafen von der Antike bis zur Gegenwart ansehen.
  • Eine interaktive Ausstellung über die verschiedenen Formen von Kriminalität und Prävention besuchen.

Was kannst du noch im Gefängnismuseum erleben?

Das Gefängnismuseum bietet dir nicht nur eine interessante Ausstellung, sondern auch verschiedene Aktivitäten, die deinen Besuch noch spannender machen. Du kannst zum Beispiel:

  • Mit dem „Schurkenbus“ fahren: Ein alter Gefangenentransporter, der dich zu verschiedenen Orten in Veenhuizen bringt. Du erfährst – leider ist die Tour (2023) nur auf niederländisch – mehr über die Geschichte dieses besonderen Dorfes, das früher nur für Gefangene und Wärter zugänglich war.
  • Mit den roten Pfannen fahren: Ein elektrischer Geländewagen, mit dem du durch die Natur rund um Veenhuizen fährst. Du entdeckst die schöne Landschaft und lernst mehr über die Flora und Fauna dieser Region.
  • An einem abendlichen Ausflug teilnehmen: Eine besondere Gelegenheit, das Gefängnismuseum bei Nacht zu besuchen. Du fährst mit den Elektroautos durch den Wald, wenn es dunkel wird. Du beobachtest, wie die Sonne untergeht und wie sich Wald und Heide der Nacht ergeben. Und vielleicht siehst du auch Rehe oder andere Wildtiere im Scheinwerferlicht.

Wie kannst du das Gefängnismuseum besuchen?

Das Gefängnismuseum ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Während der offiziellen Schulferien hat es auch montags geöffnet. Die Eintrittskarten kannst du an der Kasse im Museum kaufen. Hunde sind im Museum nicht erlaubt.

Die Preise für das Museum betragen 12 Euro für Erwachsene und 8 Euro für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Die Preise für den Schurkenbus (siehe Anmerkung unten) betragen 7 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder von 5 bis 12 Jahren.

 

Solche friedlichen Szenen finden sich auf dem Areal - mit direktem Blick aufs frühere Gefängnis.

Solche friedlichen Szenen finden sich auf dem Areal – mit direktem Blick aufs frühere Gefängnis.

Übernachten im Knast: Wo kannst du im Gefängnismuseum übernachten?

Wenn du das Gefängnismuseum besuchst und an einem einzigartigen Ort übernachten möchtest, dann hast du Glück. Das Gefängnismuseum bietet dir fünf ehemalige Wärterhäuser an, die zu attraktiven, modernen Wohnungen umgebaut wurden. Die Wohnungen sind für zwei bis sechs Personen geeignet und verfügen über alle Annehmlichkeiten, die du brauchst. Du kannst hier die Ruhe und den Charme von Veenhuizen genießen und dich wie ein echter Wärter fühlen.

Barrierefreiheit

Das Gefängnismuseum ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Rollstühle können im Museum ausgeliehen werden. Darüber hinaus können im Museum Klapphocker kostenlos ausgeliehen werden. Wenn du während deines Museumsbesuchs eine Weile sitzen möchtest, kannst du ihn einfach aufklappen. Gute Idee vom Museum!

In der Garderobe am Haupteingang und im Restaurant gibt es eine Behindertentoilette.

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Naturreservat Bargerveen

Bist du interessiert an der Natur und der Geschichte des Moores? Dann magst du vielleicht das Bargerveen besuchen und eine kleine Fahrradtour mit deinem mitgebrachten Rad unternehmen. Dieses Hochmoorreservat ist eines der größten und schönsten in Europa und bietet dir eine atemberaubende Aussicht.

Das Bargerveen ist ein echtes Naturwunder. Hier kannst du sehen, wie das Moor sich über Jahrtausende entwickelt hat und wie es heute geschützt und renaturiert wird. Das Wasser ist das wichtigste Element für das Moor, denn es sorgt dafür, dass die Pflanzen wachsen und die Tiere leben können. Das Wasser muss aber auch genau reguliert werden, damit das Moor nicht austrocknet oder überschwemmt wird.

Um das zu erreichen, hat man im Bargerveen ein ausgeklügeltes Wassermanagement eingerichtet. Rund um das Moor wurden Dämme und Pufferzonen gebaut, die das Wasser auf der richtigen Höhe halten und verhindern, dass es in den Untergrund sickert. Bei starkem Regen können überschüssiges Wasser in speziellen Becken gesammelt und abgeleitet werden. So entsteht ein perfektes Gleichgewicht zwischen Moor und Umgebung.

Das Bargerveen ist nicht nur ein Paradies für Pflanzen und Tiere, sondern auch für dich als Besucher. Du kannst

  • das Moor auf verschiedenen Wegen erkunden, zu Fuß oder mit dem Fahrrad,
  • die verschiedenen Landschaften bewundern, von den glitzernden Wasserflächen bis zu den grünen Wiesen,
  • die Geschichte des Moores erfahren, wie es früher abgebaut wurde und wie es heute wiederhergestellt wird.

Schaapskooi Bargerveen Schafstall Bargerveen

Wenn du das Bargerveen besuchst, solltest du unbedingt einen Abstecher zum Schaapskooi Bargerveen machen. Das ist ein moderner Komplex aus einem Restaurant, einem Kuhstall und einem Schafstall, der dir einen Einblick in das Leben und die Natur in dieser Region bietet.

Du hast es gleich erkannt: Eine Ziege, kein seltsam gefärbtes Schaf

Du hast es gleich erkannt: Eine Ziege, kein seltsam gefärbtes Schaf

Im Restaurant Wollegras kannst du dich kulinarisch verwöhnen lassen und mehr über den Bau und die Funktion des Komplexes erfahren. Das Restaurant hat eine tolle Aussicht auf das Moor und den Schafstall, wo du 1000 Schafe beobachten kannst. Die Schafe sind wichtig für die Pflege der Heide und des Moores. Sie weiden tagsüber draußen und kommen nur nachts in den Stall.

Nun aber los im Galopp vom Stall auf open-air-Futterstellen (= Wiese)

Nun aber los im Galopp vom Stall auf open-air-Futterstellen (= Wiese)

Im Kuhstall kannst du 110 Kühe sehen, die in einem sogenannten Potstal leben. Das ist ein Stall, in dem Gülle, Mist und Einstreu zu einer dicken Schicht aufgeschichtet werden. Die Kühe sind auch Teil des Naturschutzes im Bargerveen. Sie weiden tagsüber auf den Wiesen und sorgen für eine vielfältige Vegetation.

Rund um den Komplex gibt es auch eine kleine Pufferzone, die das Wasser im Moor reguliert. Das Wasser ist essenziell für das Moor, denn es hält es feucht und lebendig. Die Pufferzone sorgt dafür, dass das Wasser im Moor bleibt und nicht in die Umgebung abfließt oder versickert.

Der Schaapskooi Bargerveen ist ein spannender Ort, an dem du viel über das Moor und seine Bewohner lernst. Du kannst hier die Tiere hautnah erleben, die Landschaft genießen und dich stärken. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für deine Erkundung des Bargerveens.

Baden in Drehnte

Wie schon oben erwähnt, bin ich untergebracht in einem Hotel in der Stadt Emmen (Link unten). Da es an den letzten Tagen für die Jahreszeit enorm warm war, entsteht der Wunsch nach Abkühlung – und nach meiner Lieblingsbewegungsart Schwimmen. Gesagt, getan, die Rezeptionistin gefragt und dann los. Drei Badestellen gleich in der Nähe von Emmen laden ein.

't Loomeer Badesee

‚t Loomeer Badesee

Der „‚t Loomeer Badesee“

scheint mir von zwei getesteten Seen der beste zu sein, was Größe, Ambiente, Sitz- und Liegemöglichkeiten und (wenig) Besucheraufkommen anbelangt.

Strandvergnügen in der Kibbelkoele

Der andere Badesee heißt „Kibbelkoele“, ein malerischer Baggersee, der von Wäldern und Heide umgeben ist. Er bietet dir nicht nur eine angenehme Abkühlung, sondern auch eine spannende Entdeckungstour in die Vergangenheit. Denn der Kibbelkoele ist kein natürlicher See, sondern ein Produkt der letzten Eiszeit und des modernen Straßenbaus.

Wie entstand die Kibbelkoele?

Der Kibbelkoele wurde erst in den 1970er Jahren künstlich angelegt, als die N381 zwischen Emmen, Beilen und Drachten gebaut wurde. Für den Bau der Straße wurde Sand benötigt, der aus dem Boden gebaggert wurde. So entstand eine tiefe Grube, die sich mit Grundwasser füllte. Der Name Kibbelkoele kommt von dem Wort “kibbelen”, das “streiten” bedeutet. Denn es gab damals einen Streit zwischen den Gemeinden Sleen und Schoonoord über die Grenze des Sees.

Der Sand, der aus dem Kibbelkoele gebaggert wurde, stammt aus der letzten Eiszeit, die vor 110.000 bis 10.000 Jahren stattfand. Diese Eiszeit wird auch Weichsel-Eiszeit genannt, nach dem Fluss Weichsel in Polen. Der Eisschild bedeckte zwar nicht diese Breiten, aber die meiste Zeit war es bitterkalt. Polwinde jagten unvorstellbare Mengen Sand über die Ebenen und das Land verschwand unter meterhohen Decksandschichten. Diese Schichten sind heute noch sichtbar in den Hügeln und Dünen von Drenthe.

Das Wasser ist klar und sauber und hat im Sommer eine angenehme Temperatur. Der See hat einen Sandstrand, eine Liegewiese, einen Spielplatz und einen Kiosk. Du kannst hier schwimmen, sonnenbaden, picknicken oder einfach die Natur genießen.

Der Kibbelkoele liegt in einem schönen Naturschutzgebiet, das zum Naturpark Sleenerzand gehört. Du kannst hier auch wandern oder Rad fahren und die vielfältige Landschaft erkunden. Du findest hier Wälder, Heide, Moore, Wiesen und Ackerland.

 

Interessante und weiterführende Links

Tourismus in Drenthe: Urlaub in Drenthe

Hunebedcentrum – Hünengräber in Drenthe

https://www.besuchdrenthe.de/kultur-naturerbe/hunengraber

Geopark de Hondsrug

Eko-Tours

Gefängnismuseum Veenhuizen

Van Gogh Huis Drenthe (vangogh-drenthe.nl)

Van Gogh in Drenthe | Drents Museum, Assen

The Church Zweeloo – Van Gogh Route

Fahrradrouten Van Gogh | Drenthe (besuchdrenthe.de)

Wanderrouten | Drenthe (besuchdrenthe.de)

Van Gogh in Drenthe | Drenthe (besuchdrenthe.de)

Der ländliche van Gogh – Holland.com

Van Goghs Abenteuer in Drenthe – sein Leben auf dem Land – Holland.com

Hotels in Drenthe*

Unser Hotel in Emmen: Hotel ten Cate Emmen*

Uns gefällt die farbenfrohe Raumgestaltung. Nicht immer selbstverständlich: Freundliches Personal an Rezeption und im Restaurant-Bereich. Spätsommerliche Außentemperaturen von 30° und mehr sorgen in unserem Zimmer (Lage Richtung Westen) für etwas zu hohe Raumtemperaturen, die man leider nicht mit einer Klimaanlage oder anderen Hilfsmittel wie einem kräftigen Deckenventilator auf ein erträgliches Maß herunter regeln kann. Ziemlich spät entdecke ich einen Tischventillator, der für ein wenig Abkühlung sorgt. Aber andererseits muss man auch daran denken, dass es vielleicht in dieser Gegend nur wenige Tage gibt, die sich so mittelmeermäßig heiß in Erscheinung bringen wie im September 2023.

Unser Zimmer ist recht groß und hat eine Terrasse Richtung Parkplatz.

Unser Zimmer ist recht groß und hat eine Terrasse Richtung Parkplatz.

Begehbare Dusche, allerdings mit glatten Fliesen. Lass Dir bei Bedarf eine Anti-Rutschmatte geben. Das Hotel ist auch auf Menschen mit Geh- und Stehproblemen eingestellt.

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Vincent van Goghs Schicksal ist eine Tragödie der Kunstgeschichte. Heute gilt er als einer der wichtigsten Maler aller Zeiten, Ausstellungen seiner Werke sind stets ausverkauft, die ihm gewidmeten Museen gefeiert, und seine Werke erzielen auf Auktionen Preise im zweistelligen Millionenbereich. Doch zu Lebzeiten, als er die Leinwände bemalte, die später zu Meisterwerken der Moderne werden würde, hatte Van Gogh nicht nur mit dem Desinteresse seiner Zeitgenossen zu kämpfen, sondern auch mit schweren Anfällen… mehr davon hier

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Vincent van Gogh was a restless soul. He spent his twenties searching for a vocation and once he had determined to become an artist, he remained a traveller, always seeking fresh places for the inspiration and opportunities he needed to create his work.
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Im Buch Reise Know-How Reiseführer Niederlande findest Du rund 60 Seiten über die drei nördlichen Provinzen der Niederlande.

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MARCO POLO Reiseführer Niederlande von Britta Behrendt; Elsbeth Gugger bei bücher.de bestellen

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Zwischen Windmühlen und Tulpenfeldern: Der MARCO POLO Reiseführer Niederlande Wolltest du schon immer mal ein Selfie im Tulpenfeld machen? Dann nichts wie los in die Niederlande! Wo die Windmühlen Spalier stehen und Frittiertes aus dem Automaten kommt, kannst du auf Van Goghs Spuren wandeln oder die schönsten Fotospots entdecken – in den Grachten von Amsterdam und Maastricht oder in Wald und Wattenmeer.
Egal, wo dich deine Reise hinführt, der MARCO POLO Reiseführer Niederlande versorgt dich mit allem, was du für… mehr davon hier

Im oben angezeigten Buch fand ich die Karte besonders hilfreich. Zu Friesland, Drenthe und Groningen finden sich rund 20 Seiten in diesem Buch.

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Soul Places Niederlande – Die Seele der Niederlande spüren von Ulrike Grafberger bei bücher.de bestellen

Soul Places Niederlande - Die Seele der Niederlande spüren von Ulrike Grafberger bei bücher.de bestellen
Soul Places – Tauchen Sie ein in die Seele der Niederlande!
Jeder einzelne dieser Orte in den Niederlanden ist eine Reise wert und hat das Zeug, zum neuen Lieblings- und Sehnsuchtsort zu werden.
Die malerischen Backsteingassen des weißen Städtchens Thorn, die Markthalle von Rotterdam mit ihrem gigantischen Deckengemälde oder der zugefrorene Wijde Aa in Südholland, der zum Schlittschuhlaufen einlädt: All dies sind Soul Places, Orte, die den Menschen etwas bedeuten und von der Geschichte des Landes erzählen, die das… mehr davon hier

Ulrike Grafberger, Autorin des oben gezeigten Reise-Know-How-Buches, wirft in diesem Buch „einen völlig neuen Blick auf ein Land, spürt auf, was es wirklich ausmacht und findet Orte, an denen Reisende der Seele eines Landes wirklich nahe kommen“. Hier geht es um die kompletten Niederlande, falls der Norden, der in unseren Beiträgen nur in homöopathischen Dosen vermittelt wurde, als Appetizer für den Rest des Landes dient.

Transparenz – Offenlegung – Danksagung

Danke für die Mithilfe bei Organisation und die Unterstützung vor Ort an

  • Barbara und Zoé von Nederlands Bureau voor Toerisme & Congressen (Niederländisches Büro für Tourismus & Convention)
  • Sylvia von Marketing Drenthe
  • Ruud, meinen Safari Guide von Eko-Tours
  • Karla vom Hunebedcentrum
  • und den vielen anderen hier nicht Genannten, die zum Gelingen der kompletten Reise (dieser Beitrag hat noch 2 Brüderchen) beigetragen haben

Übernachtung mit Frühstück, Eintrittspreise und Fahrtkosten wurden durch die Einladenden übernommen.

Mehr Reiseberichte über die Niederlande

Niederlande: Reisen mit Vincent van Gogh in Drenthe

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Holland: Die Urlaubsinsel Texel. Mehr als nur Schafe streicheln

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Urlaub ganz oben: von Papenburg (D) nach Groningen (NL)

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