Spanien: Mallorca: Naturwunder im Herbst

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Es ist kein Geheimnis, dass Mallorca viel mehr zu bieten hat als Sonne und Strand. Die Insel verfügt über einzigartige Naturschauplätze, an denen die Besucher die Schönheit der Natur betrachten und die Ruhe abseits des Trubels genießen können: von den bergigen Höhen über das ländliche Inselinnere bis hin zu den weniger bekannten und besuchten Stränden und Buchten. Und diese Natur überrascht mit einzigartigen Phänomenen, die nirgendwo sonst zu sehen sind. Viele von ihnen werden erst in den Herbst- und Wintermonaten sichtbar.

Die Fonts Ufanes

Mitten im Wald in der Nähe von Campanet, am Fuße der Serra de Tramuntana, kann man Zeuge eines magischen Naturereignisses werden: Große Mengen Wasser treten aus dem Boden aus und sprudelndes Wasser bahnt sich seinen Weg durch die Bäume. Diese Szene gleicht einer Märchenerzählung, in der Feen und Elfen vorkommen, aber es gibt eine logische Erklärung dafür. Das hydrologische Phänomen tritt nach mehrtägigen starken Regenfällen auf. Wenn der Grundwasserspeicher, in dem das Regenwasser der Umgebung zusammenläuft, überläuft, entspringen die Fonts Ufanes spontan und kraftvoll. Man muss ein bisschen Glück haben, um die Quellen zu sehen; aber auch wenn sie sich nicht zeigen, lohnt sich der schöner Ausflug in den Wald.

Wo die Sterne am schönsten leuchten

Mallorca hat seinen ersten Starlight Park, einen Ort mit geringer Lichtverschmutzung, wo man einen klaren Nachthimmel genießen kann. Die Finca Son Bi, und insbesondere das Astronomie-Zentrum Son Bi, liegt in einer ländlichen Gegend in der Nähe von Llucmajor. Verschiedene Beobachtungsmodalitäten sowie didaktische und kulturelle Aktivitäten stehen den Besuchern offen, um astronomische Ereignisse wie Mond- und Sonnenfinsternisse, Meteoritenschauer usw. zu verfolgen. Die nächsten Meteoritenschauer, die durch das Teleskop Son Bi beobachtet werden können, sind die Leoniden in den Nächten des 17. und 18. November und die Geminiden in den Nächten des 13., 14. und 15. Dezember.

 

Der Himmel über der Kathedrale von Palma

Ein weiterer Ort, der die Besucher dem Himmel ein wenig näher bringt, in diesem Fall im wahrsten Sinne des Wortes, ist die Kathedrale von Mallorca. Bis Ende Oktober ist es möglich, die mehr als 200 Stufen hinaufzusteigen, die zu den Terrassen des imposanten Gebäudes im Stil der mediterranen Gotik führen. Der Blick aus dieser Höhe über die Bucht von Palma und über die Dächer der Stadt stellt ein einzigartiges Erlebnis dar. Beim Aufstieg zu den Terrassen passiert der Besucher eine riesige Fensterrose, die ein weiteres Naturphänomen auf Mallorca zur Geltung bringt:

Das Lichterfest: Die 8 in der Kathedrale

Immer am 11. November und 2. Februar findet in der Kathedrale La Seu auf Mallorca, die auch als Kathedrale des Lichts bekannt ist, ein natürliches Lichtspektakel statt. In der Morgendämmerung fällt das Sonnenlicht durch die 1.115 Glasscheiben der Hauptrosette von La Seu, eine der größten gotischen Kathedralen Europas. Bekannt als das Auge der Gotik, werden die Sonnenstrahlen direkt unter die Rosette an der Innenfassade des Hauptportals projiziert. So entsteht eine 8, die sogenannte Lemniskate, aus vielfarbigem Licht.

Zeugen der Geschichte

Diese Zeugen der Geschichte Mallorcas haben nichts Vergängliches an sich: jahrhundertealte Olivenbäume, die Invasionen, Stürme und Moden überstanden haben. Der bekannteste Olivenbaum Mallorcas ist sicherlich der Baum, der die Plaza Cort vor dem Rathaus von Palma beherrscht. Man schätzt sein Alter auf mehr als 600 Jahre. Sich unter den Olivenbaum an der Plaza Cort zu setzen und seinen Stamm voller seltsamer Formen zu betrachten, die die Geschichte dieses Naturdenkmals erzählen, ist ein Erlebnis für sich.

Noch älter, wahrscheinlich über 1.100 Jahre, ist der tausendjährige Olivenbaum von Can Det im Herzen der Serra de Tramuntana. Er wurde 2020 vom spanischen Verband der Olivengemeinden (AEMO) als bester monumentaler Olivenbaum Spaniens ausgezeichnet und vermutlich im 9. Jahrhundert von den Mauren gepflanzt. Der Can Det Olivenbaum befindet sich im Olivenhain des gleichnamigen Anwesens und seine Früchte werden jedes Jahr geerntet, um das bekannte Can Det Olivenöl herzustellen.

Besondere Felsen

Bei Wanderungen auf den Wegen und Pfaden der Serra de Tramuntana kann man weitere wunderbare Olivenbäume finden, aber auch andere Kuriositäten in der Nähe der mallorquinischen Küste entdecken. Sehr bekannt ist der Felsen Sa Foradada, eine Halbinsel in der Gemeinde Deià mit einem Loch, das von mehreren Punkten der Serra aus sichtbar ist; vor allem aber vom Mirador de Son Marroig aus, einem beliebten Treffpunkt vor allem bei Sonnenuntergang.

Weniger bekannt, aber noch spezieller ist ein anderer durchlöcherter Felsen, der als Forat de Mallorca bezeichnet wird. Die Form des Felsloches, das nur vom Meer aus zu sehen ist, entspricht genau der Form der Insel Mallorca. Der Legende nach entstand das Loch im Felsen in der Gemeinde Pollença bei einem Piratenangriff im 16. Jahrhundert.

Quelle:

www.newsmallorca.com

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