Spanien: Costa de la Luz – Kultur, Strand und mehr

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Nach einer eindrucksvollen Andalusien-Reise in der Semana Santa (Karwoche) 2019, die uns (vor Corona!) nach Granada, Córdoba und Sevilla führte, wollten wir im darauffolgenden Jahr den westlichen Teil Andalusiens kennenlernen, insbesondere die Atlantikküste. Aber Corona machte auch uns zwei Jahre lang einen Strich durch die Rechnung.

So schafften wir es schließlich im Mai/Juni 2022 nach drei Impfungen und einer Infektion gesund und ohne Einschränkungen an die Costa de la Luz zu fahren, also den Teil Andalusiens, der zwischen Gibraltar und der portugiesischen Grenze liegt und der relativ wenig von Ausländern, aber in den Sommermonaten sehr viel von Spaniern bereist wird.

Unser Reiseroute:

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Jerez de la Frontera – Sherry, Kultur und sehr gutes Essen

Die Lufthansa bringt uns pünktlich und wohlbehalten von München in 2 1/2 Stunden nach Jerez de la Frontera, wo wir nachmittags bei 33 Grad (die Wochen zuvor war es hier noch viel heißer gewesen!) an dem sehr übersichtlichen Flughafen der 200.000-Einwohner-Stadt ankommen. Jerez ist berühmt für seinen Sherry (spanisch Jerez), der in zahlreichen und häufig weltberühmten Bodegas (Kellereien) produziert und überall angeboten wird. Die Engländer übernahmen im 18. Jahrhundert den alten maurischen Namen der Stadt für das Getränk und nennen es seither Sherry. Übrigens bedeutet der Zusatz de la Frontera, den zahlreiche Städte und Dörfer in Andalusien tragen, soviel wie „an der Grenze“, da sie während der Reconquista (Rückeroberung des maurischen Spanien durch christliche Ritter, die 1492 mit der Eroberung Granadas erfolgreich beendet wurde) jahrhundertelang an der Grenze zwischen christlichen und maurischen Gebieten lagen.

Abflug-Gate am FJS-Flughafen in München

Per Taxi fahren wir zu unserem reservierten Hotel „Casa Grande“, das zwar gar nicht groß ist, aber ein sehr schön renoviertes, altes Patrizierhaus mit nettem Personal, das auch recht gut Englisch spricht, so dass wir unser etwas eingestaubtes Schul-Spanisch gar nicht sofort auspacken müssen. Unser Zimmer ist zwar etwas beengt, dafür haben wir ein großes, helles und modernes Bad.

Unser Hotel „YIT Casa Grande“ am Plaza de las Angustias in der Altstadt von Jerez de la Frontera

Den vor uns liegenden Spätnachmittag verbringen wir mit einem Erkundungsgang durch die Altstadt von Jerez, um uns zu orientieren. Es ist sehr heiß und wir gelangen über den riesigen, zentralen Plaza del Arenal bald zum Alcázar, der maurischen Burg der Stadt. Leider ist sie derzeit geschlossen, da in der alten Burg eine große „Fería de Jerez“ (Sherry Messe) stattfindet. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. Leider können wir auch nicht auf die Messe, da sie nur für Fachbesucher geöffnet ist.

Der Alcázar, die maurischen Burg von Jerez, aus der Zeit vor der Reconquista

Über die Bodega „Tio Pepe“, die am heutigen Sonntag ebenfalls geschlossen ist und uns mit Eintrittspreisen von 25€ pro Person überrascht (eigentlich ist es doch lediglich eine Verkaufsveranstaltung) gelangen wir zur nahegelegenen, uns sehr beeindruckenden Kathedrale von Jerez, die wir von außen und innen eingehend besichtigen.

Einer der Eingänge der Kathedrale von Jerez de la Frontera

In einer der zahlreichen Bars in der Nähe und des Plaza del Arenal genehmigen wir uns ein Bier und fragen nach den Schnecken, für die überall mit „Hay caracoles“ Werbung gemacht wird. Sie werden erhitzt in einer Art Bierglas serviert und müssen zum Verzehr mit einer spitzen Nadel aus dem Gehäuse gezogen werden. Geschmacklich ziemlich neutral – es fehlt die Kräuter-Knoblauch-Butter à la France.

„Hay caracoles“ (Wir haben Schnecken)

Anschließend „erwandern“ wir uns weitere Straßenzüge der wunderschönen Altstadt von Jerez, die insbesondere durch die zahlreichen Plätze und Kirchen beeindruckt.

Plaza Asunción mit der Kirche San Dionisio

Familien im Sonntagsdress treffen sich abends an der wunderschönen Plaza Asunción

Unser Abendessen, das niemals vor 20:30 Uhr aber gerne deutlich später serviert wird, nehmen wir im Restaurant „A Mar“ (Motto: „Cocinando en azul“) zu uns, einem Fischrestaurant mit zahlreichen Tischen im Freien, wo wir neben einem wunderbar zarten Pulpo weitere Köstlichkeiten genießen und dazu eine Flasche spanischen Weißwein aus dem nordspanischen Anbaugebiet „Rueda“ trinken, da uns die lokalen Weine überhaupt nicht zusagen, die alle wie Sherry schmecken.

Das in Spanien überall übliche, sehr späte Abendessen ist insofern verständlich, dass in Spanien die MESZ (mitteleuropäische Sommerzeit) gilt, also die selbe Zeit wie in Deutschland oder Frankreich, obwohl Spanien weitaus westlicher liegt und eigentlich die Zeitzone mit Portugal und Großbritannien teilen sollte. Daher ist es abends sehr lange hell (deshalb ist das späte Abendessen verständlich) und morgens ist es im Vergleich zu Deutschland noch sehr lange dunkel.

Pulpo auf Kartoffelpüree im A Mar

 

Unser Frühstück am nächsten Morgen im „Casa Grande“ ist ausgezeichnet und reichhaltig – es wird im zentralen Innenhof des Hotels serviert.

Nach dem Frühstück erkunden wir zunächst die Gegend in der Nähe unseres Hotels, wo wir vorbei an zahlreichen Restaurants und Bars zum „Plaza Cruz Vieja“ kommen, den eine künstlerische Statue der berühmten „Lola Flores“ ziert; sie war eine populäre Schauspielerein und Flamenco-Tänzerin, die hier 1923 geboren und aufgewachsen ist und weit über Jerez und Spanien hinaus bekannt war. Auch heute werden hier noch zahlreiche Flamenco-Shows dargeboten; allerdings nicht zu dieser morgendlichen Stunde.

Statue zu Ehren von „Lola Flores“

Plakat für eine Flamenco-Show in einem nahen Etablissement

Ganz in der Nähe gelangen wir zur Kirche ‚San Miguel‘, die trotz ihrer Größe in den engen Altstadtstraßen nur ganz aus der Nähe erkennbar ist. Ihr Äußeres und auch ihre innere Ausstattung beeindrucken uns sehr. Auch in Jerez scheint es an Sonntagen ruhiger zuzugehen, denn auf dem ‚Mercado Central‘ sind fast alle Stände geschlossen und ebenso die Geschäfte in der ‚Calle Larga‘, der Haupteinkaufsstraße.

Kirche „San Miguel“ mitten in der Altstadt von Jerez

Sonntägliche Ruhe am Brunnen der Haupteinkaufstraße Calle Larga

Nach einer mittäglichen Stärkung mit einem guten Sherry und einigen köstlichen Tapas ziehen wir weiter und erreichen die ‚Calle Provera‘, die von zahlreichen Restaurants und Bars gesäumt und der von blaublühenden Bäumen reichlich Schatten gespendet wird. Das ist wunderschön, aber nicht mehr so dringend notwendig wie gestern, da die Temperatur auf sehr angenehme 25 Grad gesunken ist. Und so wird es die längste Zeit unseres Urlaubes bleiben!

Beginn der Calle Provera, die von blau-blühenden Bäumen überdacht ist. Die Fässer stehen für Sherry und weisen auf nahe Kultur-Events hin.

An vielen historischen Gebäuden vorbei gelangen wir dann wieder in das Zentrum der Altstadt und genießen ein Bier im ‚Gallo Azul‘, einer großen, mehrstöckigen Bar, die auf allen Etagen kleine Balkons anbietet, auf denen Tische stehen, die einen Blick in die am Sonntagabend wieder quirliger werdenden Straßen von Jerez erlauben. Als es langsam dunkel zu werden beginnt, genießen wir ein hervorragendes, mehrgängiges Menü im Restaurant ‚Albores‘, das wir mit einem Gläschen ‚Carlos I‘, einem der besten Brandys Spaniens, beschließen.

Unsere dreistöckige Lieblingsbar „Gallo Azul“ im Herzen von Jerez

Morgens lassen wir uns per Taxi zur berühmten Königlich-Andalusischen Reitschule am Stadtrand von Jerez fahren, die dann allerdings weniger weit von unserem Hotel entfernt liegt, als wir gedacht hatten. Leider finden die berühmten Vorführungen „Cómo bailan los caballos andaluces“ (Wie die andalusischen Pferde tanzen) nur samstagvormittags, sowie dienstags und donnerstags statt, aber an den anderen Tagen kann man wenigstens die Stallungen besuchen und am Training teilnehmen. Und das ist für uns Nicht-Reiter auch bereits sehr eindrucksvoll und wir lauschen den ausführlichen Erklärungen, die in verschiedenen Sprachen angeboten werden.

Dabei dürfen wir völlig frei und ohne Einschränkungen das riesige Gelände erkunden und kommen in das sehr große, schlossähnliche Hauptgebäude, in die Reithalle mit Loge für den spanischen König (der unerwarteterweise nicht präsent ist), die Werkstätten und die Museen. Ein lohnenswerter Besuch! Ganz in der Nähe befindet sich die bekannte Sherry-BodegaSandeman‘, die aber leider an diesem Tag für Besucher nicht geöffnet hat, so dass wir unverrichteter Dinge weiterziehen.

Eingang zur 1973 gegründeten ‚Königlich-Andalusischen Reitschule‘ in Jerez

Hier wird klassische Reitkunst auf höchstem Niveau gelehrt und praktiziert

Am nächsten Morgen fahren wir per Taxi zum Flughafen von Jerez, um unseren Mietwagen in Empfang zu nehmen, den wir bereits vor einigen Wochen über Booking.com bei Interrent reserviert und bezahlt hatten. Am Abend zuvor hatte uns noch eine Mail beunruhigt, die uns aufforderte, nochmals für den Wagen zu zahlen, da die Reservierung andernfalls verfiele. Aber das war nur Fake, denn an dem Schalter vor Ort war davon nichts bekannt und wir bekommen einen recht neuen und sehr angenehmen SEAT Leon mit vier Türen und Klimaanlage und ohne Navi (wie bestellt), aber auf der Screen des Fahrzeugs funktioniert unser Google-Maps vom Handy einwandfrei und wir sind sehr zufrieden. Mehr Auto brauchen wir keinesfalls für die relativ kurzen Strecken, die wir in Andalusien geplant haben.

Unser gemieteter SEAT begrüßt uns beim Öffnen immer mit einem freundlichen „Hola“ (Hallo)

Wir fahren die kurze Strecke von vielleicht 35 km durch sehr trockene und häufig bereits abgeerntete Weizenfelder und kommen dann nach Sanlúcar de Barrameda, wo wir für die nächsten Tage ein Zimmer in einem sehr schönen Boutique-Hotel reserviert haben.

 

Sanlúcar de Barrameda – Mündung des Guadalquivir und Einschiffen zur Wallfahrt „El Rocío“

Vor das Einchecken im Hotel haben die Götter aber das Finden der Route dorthin gesetzt. Und das ist eine große Herausforderung trotz Navis und meiner kartenerprobten Ehefrau, die mich auch bereits in „Vor-Navi-Zeiten“ durch viele Großstädte dieser Welt, inklusive São Paulo, Seoul, Paris, Los Angeles u.v.a.m., lotste. Hier besteht die Herausforderung darin, die richtigen, SEHR engen und häufig durch Baustellen blockierten Einbahnstraßen zu finden. Aber irgendwie schaffen wir es dann doch und kommen in der Altstadt zum Hotel „Albariza“ ohne Parkplatz, aber glücklicherweise mit einer temporären Abstellmöglichkeit für unser kleines Auto.

Sanlúcar de Barrameda, die Welt kommt wieder und wieder

Unser kleines Hotel ist wunderbar! Wir werden mit einem Sherry empfangen (ist in Sanlúcar genauso typisch wie in Jerez, insbesondere der Manzanilla) und von der sehr freundlichen Rezeptionistin in ein herrliches, helles, großes, modernes Zimmer geführt, das einen tollen Kontrast zu dem traditionellen Gebäude bildet. Nachdem unsere Koffer im Zimmer sind, lasse ich mir den Weg zu einem eigentlich nahen, aber durch die Einbahnstraßen weit entferntes Parkhaus erklären, wo ich dann unser Auto für die nächsten Tage gut und teuer abstelle. Der Rückweg per pedes dauert dann nur wenige Minuten.

Unser unscheinbares, aber wunderschönes Boutique-Hotel „Albariza“ in der „Calle Bolsa

Wir machen uns per pedes auf, um die nahe Altstadt Sanlúcars zu erkunden, die uns sogleich mindestens so gut wie die von Jerez gefällt. Sanlúcar ist vom ausländischen Tourismus bisher wenig berührt, aber es gibt zahlreiche Wohnungen und Appartements spanischer Eigentümer, die aber jetzt im Juni kaum in Benutzung sind. Zahlreiche maurische Häuser und Paläste prägen einen Großteil des palmenbestandenen, andalusischen Stadtbildes. Im Gegensatz zu Italiens frühmittäglichen Schließungszeiten (ab 12:30 Uhr) sind hier die Geschäfte bis 14 Uhr geöffnet, so dass wir noch etwas Shopping machen können und dann in einer Bar an einem schönen, kleinen Platz jamón y queso zu uns nehmen.

Am Nachmittag machen wir uns auf den steilen Weg in den Barrio Alto (Oberstadt) von Sanlúcar, der in maurischer Zeit und auch noch danach das eigentliche Zentrum der Stadt  darstellte. Neben zahlreichen Sherry-Bodegas, kommen wir auch zum berühmten Palacio de Medina Sidonia, wo heute noch das Archiv dieses berühmten, spanischen Adelsgeschlechts untergebracht ist. Ganz in der Nähe befindet sich das Castillo de Santiago aus dem 15. Jahrhundert, das wir besichtigen.

Das Castillo de Santiago bietet uns einen tollen Ausblick auf Sanlúcar de Barrameda

Im Hintergrund liegt die Mündung des Guadalquivir und der Beginn des Nationalparks Doñana

Trotz der eigentlich recht gemäßigtem Temperaturen von rund 27°C kommen wir bei unserer weiteren Erkundung Sanlúcars mächtig in Schwitzen und freuen uns auf eine Erfrischung im maurischen Innenhof unseres Hotels, wo uns tatsächlich ein spanisches Radler angeboten wird, das wir mit Begeisterung zu uns nehmen!

Ein kühles Radler (Alsterwasser) aus der spanischen Brauerei ‚Alhambra‘

Abends machen wir uns auf Empfehlung unseres Hotels auf den längeren Fußweg durch die Stadt zum Rio Guadalquivir. Am Ufer dieses längsten Flusses von Andalusien, der für Seeschiffe bis Sevilla (und früher sogar bis Córdoba) schiffbar ist, gibt es herrliche Sandstrände und zahlreiche Restaurants und Bars in allen Preislagen.

Am Ufer des Guadalquivir in der Nähe der Mündung

Wir machen einen herrlichen Spaziergang in der frühabendlichen Sonne und genießen anschließend in einem der zahlreichen Restaurants ein hervorragendes Fischmenü, bestehend aus Pulpo und einer Paella, die für uns frisch und heiß zubereitet wird. Es ist ein Genuss! Und dazu gibt es den zu unserem spanischen Lieblingsweißwein avancierten ‚Rueda‘. Dabei beobachten wir zahlreiche Menschen, die mit rustikalen Fähren zur anderen Flussseite übersetzen (dazu morgen mehr). Dort beginnt der oben bereits angesprochene Parque nacional de Doñana, einem riesigen Naturschutzgebiet fast ohne Infrastruktur, das sich bis fast zur portugiesischen Grenze hinzieht und das der Grund ist, dass wir während dieser Reise mangels Straßen leider nicht mehr nach Portugal kommen.

Nach dem Essen laufen wir in der untergehenden Sonne entlang des Guadalquivir, der an der Mündung ganz unmerklich in den Atlantik übergeht, zurück zu unserem schönen Hotel ‚Albariza‘.

Sonnenuntergang an der Mündung des Guadalquivir in den Atlantik

Nach einem sehr guten und persönlich im Innenhof servierten Frühstück gehen wir durch die Altstadt und treffen bereits auf zahlreiche Spanier, die in merkwürdig altmodisch scheinendem Stil gekleidet sind, der uns irgendwie an frühere Sinti erinnert.

Vier Damen in großer Vorfreude auf die Wallfahrt „El Rocío

Des Rätsels Lösung ist die alljährlich an Pfingsten (das vor uns liegende Wochenende) stattfindende Wallfahrt zu Ehren der Heiligen Jungfrau von El Rocío, die auch Paloma Blanca genannt wird. Der gleichnamige Ort El Rocío liegt schwer erreichbar mitten im Naturpark Doñana, der wiederum mangels Brücken nur mit Fähren über den Guadalquivir erreicht werden kann. Und wir haben heute das Glück, Zeugen des Beginns dieser Wallfahrt zu sein, zu der sich über eine Million Wallfahrer in den kleinen Ort El Rocío pilgern. In Ermangelung von Straßen wandern die meisten dorthin oder erreichen den Ort reitend oder in einem selbstgebauten „Zirkuswagen“. Und all das setzt heute vor unseren Augen über den Fluss!

Mit Pferd und Wagen geht es am Ortsrand von Sanlúcar zur Fähre über den Guadalquivir

Insbesondere die an der Wallfahrt teilnehmenden Frauen, aber auch die Männer, sind an ihrer speziellen Kleidung zu erkennen

Die Vielzahl von Pferden aus allen Gegenden Spaniens ist beeindruckend und alle scheinen aufgeregt dem Abenteuer der Wallfahrt entgegenzublicken

Die Kutschen und Fahrzeuge, die übersetzen wollen, sind von den interessierten Zuschauern durch provisorische Zäune abgetrennt.

Eine weitere Fähre voller Pferde legt am Strand ab und setzt über den Guadalquivir

Sanlúcar ist nicht nur als maurisch geprägte Stadt und als Beginn der Wallfahrt bekannt, sondern auch als Startpunkt für Kolumbus‘ dritte Reise nach Amerika und insbesondere für den Beginn der ersten Weltumsegelung durch Magellan im Jahre 1519, die übrigens Stefan Zweig in seinem Buch „Magellan, der Mann und seine Tat“, sehr lesenswert beschrieben hat.

Erinnerung an Magellans Start zur Weltumsegelung, die er selbst nicht überlebte

Von Sanlúcar de Barrameda fahren wir weiter in den nahen Küstenort Chipiona, der im Hochsommer insbesondere von zahlreichen Spanier besucht wird. Jetzt im Juni ist es noch sehr ruhig und wir genießen die schönen und sehr sauberen Strände und bewundern den höchsten Leuchtturm Spaniens, der mitten im Ort steht, aber leider nicht zu besteigen ist.

Faro de Chipiona mit 69 m

Von Chipiona aus fahren wir eine sehr schöne Strecke am Meer entlang weiter in Richtung Cádiz. Zunächst kommen wir nach Rota, das zwar auch sehr bekannt ist, uns aber irgendwie an Mallorca (das wir nicht kennen) zu erinnern scheint, vielleicht durch die große amerikanische Marine Base, die hier zu Hause ist? Rota liegt an der Bahia de Cádiz und erlaubt bereits einen Bick auf die gleichnamige Stadt, in der wir die nächsten Tage verbringen werden. Zuvor passieren wir noch El Puerto de Santa María, das zwar sehr empfohlen wird, aber zu dessen Besuch wir leider keine Zeit erübrigen können.

Cádiz – die älteste Stadt Europas mit viel Historie, tollen Stadtstränden und unerwartetem Karneval im Sommer

Cádiz begrüßt uns

Schließlich gelangen wir über zahlreiche, verwirrende Schnellstraßen auf die eindrucksvolle Puente de la Constitución de 1812, die allerdings nicht von 1812 stammt, sondern eine sehr moderne und wunderschöne Konstruktion aus dem 21. Jahrhundert ist, die lediglich nach der spanischen Verfassung von 1812 benannt ist, die seinerzeit hier im Cortes de Cádiz verabschiedet wurde. Die eindrucksvolle Brücke führt vom Festland ohne Umweg auf die langgestreckte Halbinsel, auf deren nördlicher Spitze Cádiz liegt. Cádiz ist die älteste Stadt Europas (!) und soll der Sage nach 80 Jahre nach dem Ende des Trojanischen Krieges unter dem Namen Gades gegründet worden sein. Da wir es nicht besser wissen, glauben wir es einfach!

Riesiger Pool im Atlântico in Cádiz

Unser Navi führt uns immer entlang an Stadtstränden und meeresnahen Panoramastraßen bis zum ultramodernen Parador de Cádiz ‚Atlântico‘, in dem wir für die nächsten Tage ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf den großen Outdoor Pool, den Atlantik und die nahegelegene Insel San Sebastián und sein Fort haben. Nach einem Sprung in den erfrischenden, riesigen Pool und einem kleineren Rundgang in der nahen Altstadt genießen wir ein tolles Menü im Restaurant des Hotels, das aber nicht so ganz unseren Vorstellungen entspricht. Wie wir eigentlich schon lange wissen und immer wieder festgestellt haben, ist das Essen auch hier in den zahlreichen Restaurants der Stadt viel besser, typischer und auch preiswerter als im Hotel. Trotzdem genießen wir den Abend mit einem tollen Blick auf den Atlantik mit kitschigem Sonnenuntergang.

Zahlreiche Promenaden laden zu Spaziergängen direkt am Atlantik ein, auch wenn der Himmel nicht immer blau ist

Einer der zahlreichen Stadtstrände und die Bikespur

Die Kathedrale von Cádiz liegt auch fast direkt am Meer

Die (neue) Kathedrale von Cádiz aus dem 18. Jahrhundert

Eine der zahlreichen engen und schattigen Altstadtstraßen

Shopping-Möglichkeiten bieten sich überall

Mercado Central an der Plaza de Libertad

Obst und Gemüse werden an zahlreichen Ständen frisch angeboten

Einer der sehr appetitlichen Fischstände des Mercado Central, wo auch Thunfisch (atún) täglich frisch angeliefert wird

Blick auf den Stadtstrand ‚La Caleta‘ vom Castillo ‚Sta. Catalina‘ aus

Der berühmte „Carneval de Cádiz“ wurde dieses Jahr wegen Corona von Februar auf Juni verlegt – da haben wir Glück gehabt!

Straßenkarneval in der Altstadt

Nach einigen erlebnisreichen Tagen in Cádiz verabschieden wir uns von dieser wunderschönen Stadt, in der wir auch noch das Glück einer für die Jahreszeit sehr gemäßigten Temperatur von 25-28ºC gehabt hatten und fahren weiter in Richtung Süden entlang der Atlantikküste.

Zahara de los Atunes – sauberer Atlantikstrand, weiße Dörfer und ein Touch Marokko المملكة المغربية

Am frühen Sonntagmorgen verlassen wir Cádiz und werden Zeugen bei der Aufstuhlung entlang der Hauptstraßen für den mittäglichen Karnevalsumzug – schade, aber das hatten wir nicht geahnt als wir vor vielen Wochen unsere Hotels buchten.

Der weitere Weg führt uns zunächst an den weiter außerhalb gelegenen Stränden entlang, wo die Parkplätze am Sonntagmorgen schon häufig belegt sind. Unser Navi will uns immer wieder auf die autobahnähnliche A48 führen, die aber etwas weiter im Landesinneren verläuft, was unseren Ansprüchen nicht genügt. Nur mit Mühen gelingt es uns, auf den küstennahen „Vizinalsträßchen“ zu bleiben, die uns durch zahlreiche Ortschaften und vorbei an Hotelkomplexen und Golfplätzen führt. Dann gelangen wir an das Cabo Roche, einem Abschnitt mit hohen Felsen direkt am Meer, wo wir Station machen und diesen zu Fuß erkunden.

Fußweg am Cabo Roche

Blick auf den Hafen von Conil de la Frontera

Leider verpassen wir das bekannte Conil de la Frontera, aber gelangen sehr bald nach Cabo Trafalgar, das jedem geschichtsinteressierten Reisenden von der Seeschlacht von Trafalgar im Jahr 1805 bekannt sein dürfte, die Lord Nelson für die Briten erfolgreich gegen die mit Napoleon verbündeten Spanier schlug und nach der auch der berühmte Trafalgar Square im Herzen Londons benannt ist. Die Schlacht war der Anfang vom Ende Napoleons und gleichzeitig der Beginn der britischen Seeherrschaft für die nächsten mehr als 100 Jahre.

Cabo Trafalgar wird von einem nach wie vor funktionsfähigen Leuchtturm beherrscht, zu dem wir uns durch Hippie-Verkaufsstände und hohe Sandverwehungen kämpfen, um die tolle Aussicht bis hin zur marokkanischen Küste zu genießen.

Leuchtturm am Cabo Trafalgar mit rechts danebenliegendem, maurischen Wachtturm

Strand in Trafalgar mit schemenhafter, afrikanischer Küste im Hintergrund

Das nahe Hafen- und Strandstädtchen Barbarte ist am heutigen Sonntag so überfüllt, dass es uns einfach nicht gelingt, einen Parkplatz zu finden, der uns einen Rundgang und vielleicht ein Mittagessen erlaubt hätte. So fahren wir dann gleich weiter und kommen am frühen Nachmittag in Zahara de los Atunes an, wo wir für die nächsten Tage im Hotel „Zahara Beach & Spa“ ein Zimmer in direkter Strandnähe reserviert haben. Der Ort ist nach den Thunfischen (atunes) benannt, die seit Alters her und auch heute noch sehr zahlreich direkt vor der Küste gefangen und hier wie in vielen anderen Provinzen Spaniens verzehrt werden. 

Das riesengroße und ganz neue Hotel bietet alles, was man sich wünschen kann: Moderne, helle Zimmer, AC, großer Pool, guter Service, sehr reichhaltiges Frühstücks-Buffet, u.v.a.m. Leider entspricht die Qualität des bzw. der Restaurants nicht so ganz unserer Vorstellung, aber da wird uns im 10 min Fußweg entfernten Zentrum von Zahara sehr gut geholfen.

Nach einem Sprung in den herrlichen Pool machen wir am frühen Abend einen sehr langen Strandspaziergang am fest menschenleeren und sehr sauberen Strand, so wie wir es von der anderen Atlantikseite aus Brasilien kennen und genießen das milde, nicht zu heiße Wetter.

Strand in Zahara de los Atunes

Am nächsten Morgen fahren wir an den sehr zahlreichen Windkraftanlagen vorbei, die gleich hinter dem Hotel stehen ohne zu stören, in das rund 30 km entfernte Vejer de la Frontera, das zu den bekannten Pueblos Blancos gehört.

Der auf einer Anhöhe gelegene und komplett von einer Stadtmauer umgebene Ort wird von einer maurischen Burg aus dem 10. Jahrhundert beherrscht und besteht aus zahlreichen, verwinkelten und komplett weiß gestrichen Häusern, die kleinen Hotels und Geschäften sowie privaten Bewohnern Platz bieten.

Im Zentrum von Vejer de la Frontera

Ursprünglich maurische Burg aus dem 10. Jahrhundert

Es gibt zahlreiche Durchblicke aus verschiedenen Perspektiven auf das weiße Dorf

Obwohl die Umgebung sehr trocken ist, gibt es ausreichend Vegetation, wie diese prächtige Pinie

Nachmittags wieder in unserem Hotel genießen wir wiederum den Strand und essen am Abend ganz hervorragend in einem Restaurant das einzige Mal Fleisch in diesem Urlaub! An allen anderen Tagen fokussieren wir uns ausschließlich auf die hervorragenden Fischgerichte aller Art.

Am nächsten Tag fahren wir ganz in den Süden Andalusiens bis nach Tarifa, der südlichsten Stadt Europas, die nicht nur direkt gegenüber von Marokko an der Straße von Gibraltar liegt, sondern bereits ein gewisses Marokko-Feeling bietet.

Maurisches Stadttor mit dem heutigen Namen „Puerta de Jerez“

Eingang zum Mercado von Tarifa

Einer der zahlreichen Fischverkaufsstände

Africa, jenseits des ‚Estrecho de Gibraltar‘, auf spanischen Azulejos (Fliesen) dargestellt

Frachter in der Straße von Gibraltar vor der marokkanischen Küste

Werbung für die spanisch-marokkanische Ausstellung „Gigantes“

Rückfahrt durchs Landesinnere – Wälder voller Korkeichen, Leder in Ubrique und Arcos de la Frontera

Gleich nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Zahara de los Atunes und fahren über Vejer de la Frontera, das wir ja bereits kennengelernt haben, in Richtung Nordosten, d.h. weg von der Küste ins Landesinnere. Hier wird es schnell recht einsam und trocken. Vielen anderen Autos begegnen wir nicht, aber riesige – wahrscheinlich von der EU finanzierte – Mähdrescher und Traktoren mit gigantischen Anhängern besorgen das Ernten der größeren und kleineren Weizenfelder. Auch an einigen Pferdekoppeln kommen wir vorbei.

Unser erster Halt gilt dem Ort Alcalá de los Gazules, der ganz malerisch an einem Hang liegt und wo wir zwecks Parkplatzsuche erfolglos quer durch die gesamte Ortschaft fahren. Als wir schon aufgeben und weiterfahren wollen, fährt tatsächlich ein Auto aus einer der wenigen Parklücken heraus und wir schlagen sofort zu. So kommen wir doch noch in den Genuss dieses malerischen Städtchens, das wir dann zu Fuß über enge und meist sehr steile Straßen erklimmen.

Blick vom zentralen Platz auf die steil aufsteigende Ortschaft Alcalá

Westfront der Kirche San Jorge und das unlängst renovierte Casa del Cabildo (Rathaus)

Reich geschmückter Altar der Iglesia de San Jorge

Blick vom EU-restaurierten Castillo de los Gazules auf die nähere Umgebung

Von Gazules führt uns eine total einsame Landstraße 53 km durch den Parque natural de Los Alcornocales, den Naturpark der Korkeichen. Wie in Portugal wachsen auch hier zahlreiche Korkeichen, deren sehr dicke Korkrinde durch Abschälen geerntet und zu Verschlüssen von Flaschen verarbeitet wurde. Allerdings nimmt diese Nutzung in der letzten Zeit deutlich ab und es werden andere Materialien (Schraubverschlüsse, Glaskorken u.v.a.m.) eingesetzt.

Die Straße führt uns dann nach Ubrique, wo wir in dem Landhotel „Sierra de Ubrique“ ein Zimmer reserviert haben, das sich als rustikal und sehr sauber entpuppt. Die kleine Stadt ist wieder sehr malerisch an einem Hang gelegen und berühmt für seine zahlreichen Lederfabriken, die für weltberühmte Designer fertigen. Allerdings sind wir von den anpreisenden Verkaufsläden mehr als enttäuscht, die nicht die Mode der letzten oder vorletzten Saison anbieten, sondern der vorvorletzten. Dafür sparen wir viel Geld! Heute ist es den ersten Tag mit 35°C wirklich unangenehm heiß.

Ubrique liegt in einem wunderschönen Tal am Randes des Naturparks der Korkeichen

Eine wunderschöne Strecke führt uns am Morgen nach Arcos de la Frontera, einem der bekanntesten Ortschaften der Pueblos Blancos, also der sogen. Weißen Dörfer. Mit dem Parken haben wir dieses Mal richtig Glück und finden auf Anhieb eine Tiefgarage, deren Ausgang uns sogleich ins Zentrum von Arcos führt, was in Anbetracht der weiterhin steigenden Temperaturen sehr angenehm ist. Vorbei an Häusern, deren Rückseite der pure Felsen ist, führt uns die kleine, ansteigende Straße schnell in die nahe Altstadt. Und hier sind wir überwältigt von der Vielzahl der historischen Gebäude und der Lage oberhalb des weitunten liegenden Rio Guadalete, an dessen Ufer der Westgotenkönig Roderich im Jahr 711 die Schlacht gegen die muslimischen Invasoren verlor, womit die mehr als 750jährige Geschichte des maurischen Spanien (al-Andalus) begann, das von langen Perioden liberaler Gelehrsamkeit sowie kultureller und wirtschaftlicher Erfolge geprägt war.

Blick auf den Rio Guadalete unterhalb von Arcos de la Frontera

Das Herz von Arcos ist der Plaza del Cabildo mit dem Palast der Herzöge von Arcos und dem dahinterliegenden Castillo

Das Castillo maurischen Ursprungs aus dem 10. Jahrhundert

Portal der Kirche San Pedro

Von Arcos de la Frontera ist es nicht mehr sehr weit bis zu unserer Rückkehr nach Jerez de la Frontera, wo unsere Tour vor 14 Tagen startete und wo wir jetzt die letzte Übernachtung im angeblich in Flughafennähe befindlichen „Soho Boutique Hotel“ verbringen. Das Hotel liegt nicht sehr weit entfernt von der Königlich-Andalusischen Reitschule, die wir besucht hatten. Auf Empfehlung der Rezeptionistin des Hotels essen wir außerordentlich gut zu Mittag in dem kleinen Restaurant „Albalá“, wo wir den Empfehlungen des Chefs folgen. Ganz in der Nähe befindet sich auch eine hervorragende Metzgerei, bei der wir uns mit Jamón ibérico der besten Qualität reichlich eindecken, um zu Hause auch noch davon zehren zu können.

Mit 37°C ist unser heutiger, letzter Tag auch der heißeste unseres gesamten Urlaubs, so dass wir im Nachhinein richtig froh sind, dieser Hitze während unseres eigentlichen Jerez-Besuches entgangen zu sein. 

Wir nutzen die Zeit, um unsere Kenntnisse von Jerez nochmals aufzufrischen und stellen erstaunt fest, dass die herrlichen, blauen Blüten der Bäume mittlerweile komplett verblüht sind und damit dieser Zauber der Vergangenheit angehört (bis zum nächsten Jahr). Wir entdecken noch ein paar neue Ecken und genießen zum Abschied eine wunderbare Paella in dem uns bekannten Restaurant „Albores“ im Zentrum von Jerez.

Ein Unbekannter verabschiedet uns in der Altstadt von Jerez de la Frontera

Unseren SEAT geben wir am Flughafen von Jerez ohne Beanstandungen zurück und bekommen unsere recht hohe Kaution umgehend gutgeschrieben. Der Rückflug nach München klappt pünktlich und ohne jegliche, heutzutage immer häufiger werdende, Herausforderungen an den Flughäfen. Wir blicken auf sehr interessante Tage in el-Andalus zurück, in denen wir Kultur, Geschichte, Strand und Kulinarik in hervorragender Weise miteinander verbinden konnten.

Einen Reisebericht über Cadiz und die Strände südlich davon findest Du gleich hier:

Mehr Licht gefällig? Cadiz an der Costa de la Luz, Andalusien, Spanien

Mehr Licht gefällig? Cadiz an der Costa de la Luz, Andalusien, Spanien

 

Im Beitrag erwähnte Unterkünfte:

Hotel Casa Grande in Jerez de la Frontera*

Albariza Hotel Boutique*

TUI BLUE Zahara Beach & Spa*

Hotel Sierra de Ubrique*

Hotel Soho Boutique Jerez  (Jerez de la Frontera)*

Parador Atlantico in Cádiz*

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Links zum Thema Andalusien

Der Zauber Andalusiens – von Tarifa nach Sevilla – Wunderschön – Fernsehen – WDR

Andalusien 360 Grad (Reiseportal)

Andalusien Reiseführer (Reiseportal)

Roadtrip durch Andalusien: Reiseroute mit allen Highlights (Reiseblog)

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Titelbild Malawi 2023 - Sonnenuntergang am Shire River, Malawi

Roundup 2023: Die Crew von ReiseFreaks ReiseMagazin und ReiseBlog unterwegs

JahresRückblick: Was du von uns zu lesen bekommen hast, 2023 frisch recherchiert Du hast sicher den ein oder anderen Reisebericht 2023 in unserem ReiseMagazin und ReiseBlog mit Interesse gelesen. Was wir neu ...
Titelbild copyright Wolfgang Schumacher

Spanien: Feinde im eigenen Land: Ein Bürgerkrieg war die Blaupause für den Weltenbrand

Stationen im spanischen Bürgerkrieg und dessen Aufarbeitung vor Ort Ein Gastbeitrag von Wolfgang Schumacher Aragón. Vor etwa 85 Jahren, im August 1938, startete die letzte und am Ende entscheidende Gegenoffensive ...
Titelbild Andalusien 2023, Vejer 2

Spanien: Urlaub in Andalusien, Costa de la Luz: Von Cadiz bis Tarifa

Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: Ende Oktober/ Anfang November 2023 Art der Reise: Pauschalreise mit Exkursionen Lesezeit: Minuten Worum geht es in diesem Reisebericht? Falls Du wenig Zeit zum Lesen ...
Titelbild Reisebericht Lanzarote U-Boot

Spanien/Kanaren/Lanzarote: Auf Tauchfahrt mit der Yellow Submarine

   Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: Februar 2015 Art der Reise: Selbstfinanzierte Recherchereise Lesezeit: Minuten    Worum geht es in diesem Reisebericht? Falls Du wenig Zeit zum Lesen hast – ...
Titelbild Almeria - Blick Sierra Nevada - Foto Wolfgang Schumacher

Spanien: Almeria: Fort Bravo und Tapas in der Wüste

Infobox Autor: Wolfgang Schumacher Reisezeit: November 2022 Art der Reise: Pressereise Lesezeit: Minuten Herbsttipp: Von der stillgelegten Goldmine in den Naturpark der Sierra Nevada Eine Reise in die iberische Wüste ...
Titelbild, Giralda, Kathedrale, Sevilla

Spanien: Urlaub in Andalusien – Lichtküste, Sevilla und Cadiz

Infobox Autor: Wolfgang Brugger Reisezeit: Oktober 2022 Art der Reise: Pauschalreise mit Exkursionen Lesezeit: Minuten Worum geht es in diesem Reisebericht? Falls du wenig Zeit zum Lesen hast – hier ...
Titelbild - Mirador Humbodt der Naturforscher war begeistert, Blick auf den Vulkanberg Teide - Foto copyright Wolfgang Schumacher

Teneriffa: Kolumbus und Humboldt – berühmte Namen geben der Kanareninsel beste Referenzen

Familien können sich köstlich in den „Charcos“, den Naturpfützen und Schwimmgelegenheiten in den Felsen des Inselnordens amüsieren Ein Gastbeitrag von Wolfgang Schumacher Teneriffa/La Laguna: Kanarienvögel machen es den Menschen vor ...

Spanien: Costa de la Luz – Kultur, Strand und mehr

Nach einer eindrucksvollen Andalusien-Reise in der Semana Santa (Karwoche) 2019, die uns (vor Corona!) nach Granada, Córdoba und Sevilla führte, wollten wir im darauffolgenden Jahr den westlichen Teil Andalusiens kennenlernen, ...
Titelbild Loro Parque, Puerto de la Cruz Teneriffa

Teneriffa: Pinguine, Orcas und schroffe Felsen

Herzlich willkommen beim 4. Teil meines Reiseberichtes über einen Urlaub auf Teneriffa! Wir haben unsere Zelte (im übertragenen Sinne) am Hang eines Hügels in Los Christianos aufgeschlagen. Von dort aus ...

Teneriffa: Schnee auf dem Teide – mit Glatteis ist zu rechnen

Kurz und knapp: Worum geht es hier? Du hast es eilig? Hier eine kurze Zusammenfassung dieses Beitrages: Der Reisebericht "Teneriffa: Schnee auf dem Teide – mit Glatteis ist zu rechnen" ...

 


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