Italien – Apulien: Entdecke das Slow-Traveling im Salento

WERBUNG 25. November 2023 Wolfgang Brugger ReiseNews

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Der Salento setzt auf „Slow Tourism“

Salve

Lass uns gemeinsam auf eine Reise durch die einladenden Gemeinden gehen, beginnend in Salve, einer zauberhaften Ortschaft im Salento am Ionischen Meer. Salve präsentierte ihre Juwelen bereits auf der Bit in Mailand 2020 und bietet eine atemberaubende Landschaft, goldfarbene Strände, und Ortschaften aus Stein. Es gibt viele Vergnügungsmöglichkeiten, die mit den Einheimischen geteilt werden können. Die Veranstaltungsagentur SalvEventi organisiert verschiedene moderne und traditionelle Musik- und Kulturveranstaltungen, darunter das Fest der Taranta in Salve und das Fest des Fisches von Torre Pali. Beide Veranstaltungen ziehen jedes Jahr viele Besucher an. Salve hat die BLAUE FLAGGE aufgrund der Qualität der angebotenen Dienstleistungen und des Umweltschutzes sowie die GRÜNE FLAGGE, da die Strände von Salve von der Vereinigung der Kinderärzte als besonders kindgerecht eingestuft wurden.

Die Landschaft in Salve ist geprägt von den Dünen, die mit wilden Lilien bewachsen sind und dem Küstengebiet den liebevollen Namen „Lilienpark“ einbrachten. Der goldfarbene Sand der Strände grenzt an die Landschaft mit roter Erde, die mit Trockenmauern und Olivenbäumen gestaltet ist. Die antike Ortschaft Salve liegt in der Nähe der Strände und wird von der Hauptkirche dominiert, in der man den Klängen der ältesten Orgel Apuliens lauschen kann. Die unterirdische Ölmühle, die sich nur wenige Schritte von der Hauptkirche entfernt befindet, erzählt von der reichen Geschichte des Olivenöls in Salve. Nicht weit entfernt befindet sich der Palazzo Ramirez, der den Schatz von Salve beherbergt, eine seltene Sammlung von antiken Münzen aus dem 3. und 4. Jahrhundert v. Chr., die ein Beweis des sehr frühen intensiven internationalen Handels an den Ufern des Mittelmeeres sind.

Für Traditionsliebhaber gibt es in unmittelbarer Nähe eine Ausstellung über die Weberei im Salento. Salve bietet das ganze Jahr über fantastische Gelegenheiten, um den gesamten Urlaub oder auch nur ein Wochenende in Salve, Ruggiano und den Küstenortschaften zu genießen. Der Stadtrat für Tourismus, De Giorgi, betont, dass Salve alle Voraussetzungen bietet, um das ganze Jahr über Touristen begrüßen zu können, auch in der Nebensaison.

Galatina

Heute möchte ich dir von der Stadt Galatina erzählen, die in der Region Salento in Italien liegt. Der Bürgermeister, Fabio Vergine, ist sehr stolz auf seine Stadt und erzählt gerne von ihren Besonderheiten.

Galatina ist bekannt als die Stadt des Pasticciotto, einem köstlichen Kuchen, der hier erfunden wurde und aus einem zarten, leicht gesalzenen Mürbeteig und einer Füllung aus duftender Vanillecreme besteht. In Galatina wird der Pasticciotto seit dem 18. Jahrhundert hergestellt und gehört zum perfekten Frühstück mit einem Caffè.

Ein weiteres Ereignis, das Galatina berühmt gemacht hat, ist der Tarantismus, der zum Musikfestival „Notte della Taranta“ inspirierte. Die Pizzica, ein Volkstanz, entstand aus diesem Brauch. Der Legende nach wurden Frauen und Männer von einer giftigen Spinne gebissen und tanzten dann ununterbrochen zur Musik von Tamburinen, Geigen und Akkordeon, um das Spinnengift aus ihrem Körper zu schwitzen. Noch heute wird die Pizzica getanzt, um Ängste loszulassen.

Galatina hat auch eine beeindruckende Kathedrale, die der heiligen Katharina von Alexandria gewidmet ist. Sie ist mit wunderschönen Fresken bedeckt, die Geschichten aus dem Leben von Jesus, der heiligen Maria und der heiligen Katharina von Alexandria zeigen. Fresken waren früher die Bibel des Volkes, um das Leben und Wirken der Heiligen und der heiligen Familie den Bürgern bekannt zu machen. Die Künstler Pietro Cavoti und Gaetano Martinez wurden in Galatina geboren und haben in der Stadt ihre Inspiration gefunden.

Die Stadtverwaltung von Galatina mit Bürgermeister Fabio Vergine und der Vize-Bürgermeisterin und Tourismus-Referentin Maria Grazia Anselmi haben den Slogan „Ziel: Galatina, dort wo alles begann“ geprägt. Sie laden alle Reisenden ein, echte Slow-Tourismus-Erfahrungen zu machen und sich wie Einheimische zu fühlen.

Galatina ist eine Stadt voller Schönheit und Charme, die man unbedingt besuchen sollte. Probier den Pasticciotto, tanze die Pizzica und bewundere die wunderschöne Kathedrale – du wirst es nicht bereuen!

Arnesano

Weiter geht die Reise zu zwei charmanten Städten im Herzen Apuliens.

Emanuele Solazzo, der Bürgermeister von Arnesano, stellt uns seine Stadt vor:

Arnesano ist eine Ortschaft, die nach frischem Brot duftet! Hier gibt es noch echte Holz-Steinöfen. Am Abend können Sie in den Trattorien und Restaurants typische Gerichte genießen. Es gibt auch drei Weinkellereien zur Auswahl! In der Altstadt können Sie die Hauptkirche mit ihren barocken Altären und einer Statue von Jesus am Kreuz bewundern. Am ersten Sonntag im Juli feiern wir ein Volksfest zu Ehren eines Wunders von 1848.
Sehenswert ist auch die Kirche des heiligen Francesco, die „kleine Kirche” genannt wird. Auch hier gibt es barocke Altäre zu bestaunen. Besichtigen Sie das Haus des Wissenschaftlers Selvaggio Guarini aus dem 16. Jahrhundert n. Chr. mit dem Wappen des Tetragrammaton – dem heiligen und unaussprechlichen Namen Gottes. Auch das Markgrafschloss mit seinen freskengeschmückten Sälen ist einen Besuch wert.
Arnesano hat eine eigene archäologische Stadt im Stadtzentrum „Riesci”. Hier wurde die kleine heidnische Götzenfigur mit dem Eulengesicht aus dem Jahr 2.400 vor Christus entdeckt. Heute gibt es eine Kopie der Götzenfigur in Arnesano.
Wir organisieren das ganze Jahr über wundervolle Konzerte der Vereinigung „Sistema Musica Arnesano”, die von der Pianistin Beatrice Rana und ihrer Schwester Ludovica gegründet wurde.
Wundervolle Landschaften umgeben die Altstadt, die wie ein großer Garten voller frischer und gesunder Luft ist, daher kommt auch der Name unserer Stadt: Arnesano.

Die nächste Stadt auf unserer Reise ist

Carmiano

die für ihre Kunst des Geschmacks bekannt ist.

Giovanni Erroi, der Bürgermeister, erzählt uns von seinem Ort:

Carmiano ist ein Ort, der seine Gäste mit seinen Lebensmittel- und Weinproduzenten verwöhnt: Brot aus verschiedenen Mehlsorten, natives Olivenöl, Weine und Schnäpse. In den Konditoreien gibt es feine Pasticciotto und Schokoladenkunstwerke.
Carmiano hat auch kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten wie die unterirdische Olivenölmühle, das kleine Bürgertheater auf dem Platz Piazza del Tempo, die Kirche Chiesa dell’Immacolata mit ihrem Barockaltar vom berühmten Bildhauer Giuseppe Zimbalo. Am 8. Dezember feiert Carmiano ein Volksfest für die heilige Maria.
Carmiano ist von großen Grünflächen umgeben. Dort kann man die Kolonialhäuser wie die Masseria Li Pampuli mit ihren Befestigungsanlagen und dem riesigen Garten besuchen. Es gibt auch zwei Landkirchen der heiligen Frau von Carmiano und Turrisu, wo die Legende von einer Ikone der Heiligen Maria erzählt wird. Die Bürger von Carmiano feiern hier den Ostermontag voller Freude.

Copertino

In Copertino erwartet dich das Schloss von Anjou, umgeben von einem tiefen Graben und mit Schusswaffen geschützt. Die Stadt ist bekannt für den heiligen „fliegenden“ Josef, Schutzpatron der Studierenden und der Luftwaffe, der hier geboren wurde. Die Kirche der Klarissen und das Heiligtum der Grottella sind ihm gewidmet.

Das Schloss von Anjou ist eine der größten Festungen in Apulien und wurde zum Schutz der Halbinsel Salento erbaut. Es hat einen quadratischen Kern mit vier lanzenförmigen Bastionen an den Ecken und einen tiefen Graben, der es umgibt. Es wird angenommen, dass Isabella von Clermont, die spätere Königin von Neapel, im Schloss geboren wurde

Der heilige Josef von Copertino war ein Franziskanermönch, der für seine Ekstasen und Levitationen bekannt war. Er gilt als Schutzpatron der Studierenden und der Luftfahrt. Er wurde 1603 in Copertino geboren und starb 1663 in Osimo. Er wurde 1767 heiliggesprochen. Die Kirche der Klarissen ist eine barocke Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die dem heiligen Josef geweiht ist. Sie enthält seine Reliquien und sein Geburtshaus. Das Heiligtum der Grottella ist eine kleine Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die an einer Höhle liegt, in der er oft betete.

Copertino ist auch für seine landwirtschaftlichen Produkte bekannt, wie Olivenöl, Brot, Gemüse und Wein. Der Wein von Copertino hat eine geschützte Ursprungsbezeichnung (DOC) und wird hauptsächlich aus Negroamaro-Trauben hergestellt. Er hat einen intensiven Geschmack und eine rubinrote Farbe.

Lequile

Lequile ist ein Ort, der dich mit seinen besonderen Schätzen begeistern wird! Vor allem die Fresken im Speisesaal des Franziskanerklosters sind toll. Sie sind gut erhalten und zeigen in der Mitte das letzte Abendmahl von Jesus (die Ultima Cena). An den Seiten siehst du Szenen aus dem Leben der Heiligen und das historische Treffen zwischen dem Heiligen Dominikus und dem Heiligen Franziskus. Um die Fresken herum gibt es einen besonderen Rahmen: viele nackte und mollige Engelchen, die ganz verspielt sind. Einer spielt mit einem Kürbis, einer mit einem jungen Hasen, einer mit einem Fantasietier. Einer spielt mit einem Säbel und verletzt dabei sogar ein anderes Engelchen! Diese Engelchen wirken lebendig und fröhlich und geben dem ganzen Saal eine lebhafte Bewegung überall dort, wo die originalen Malereien noch da sind.

Im ersten Stock des Klosters gibt es die alte Bibliothek der Franziskaner mit vielen sehr wertvollen alten Büchern, die du anschauen kannst.

Der Schutzpatron von Lequile ist der heilige Vitus, seine Kirche ist edel und beeindruckt mit ihren vielen Barockaltären, reich an goldenen Fliesen und hochwertigen Gemälden; den Hauptaltar krönt ein Adler als das Symbol der Stadt Lequile. Auch die vielen alten herrschaftlichen Gebäude in unserer Altstadt sind sehr sehenswert.

Leverano

Das ist ein kleines Dorf im ionisch-salentinischen Hinterland, umgeben von Weinbergen und Olivenhainen. Hier kannst du das echte apulische Leben kennenlernen und dich von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Einwohner verzaubern lassen.

Leverano hat eine lange und faszinierende Geschichte, die du an jeder Ecke entdecken kannst. Das Herz des Dorfes ist der Turm von Friedrich II., der im 13. Jahrhundert vom schwäbischen Kaiser erbaut wurde, um die Küste vor Piratenangriffen zu schützen. Er ist 28 Meter hoch und bietet einen herrlichen Blick über das Dorf und die Landschaft.

Aber Leverano hat noch viel mehr zu bieten: Elegante Kirchen wie die Santa Maria delle Grazie aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem schönen Kreuzgang oder die San Rocco aus dem 18. Jahrhundert mit ihrem barocken Portal; malerische Gassen mit alten Pflastersteinen und bunten Häusern; gemütliche Cafés und Restaurants, wo du die typischen Spezialitäten der Region probieren kannst.

Und natürlich dürfen wir nicht den Wein vergessen! Leverano ist berühmt für seinen Wein mit geschützter Herkunftsbezeichnung (DOC), der aus den lokalen Rebsorten Negroamaro und Malvasia Bianca hergestellt wird. Er hat einen intensiven Geschmack und ein fruchtiges Aroma und passt perfekt zu den salentischen Gerichten wie Orecchiette mit Tomatensauce oder Fischsuppe.

Fazit: Leverano ist ein Ort voller Charme und Charakter, wo du dich entspannen und genießen kannst.

Möchtest du eine wunderschöne italienische Stadt entdecken, die auch perfekt für einen entspannten Strandurlaub mit Kindern ist? Dann lass mich dir

Porto Cesareo

vorstellen, die Perle des Salento.

Die Vize-Bürgermeisterin Anna Peluso schwärmt von den atemberaubenden weißen Sandstränden und dem flachen kristallklaren Wasser, das sich perfekt für einen Familienurlaub eignet. Besonders beeindruckend sind die magischen Sonnenuntergänge, die du in Porto Cesareo erleben kannst. Wenn du auf der Suche nach Abenteuer bist, dann solltest du die „Isola dei conigli“ besuchen, die Insel der Hasen, die während des Zweiten Weltkriegs wiederbesiedelt wurde. Wenn das Wetter mitspielt, kannst du diese Insel zu Fuß erreichen.

In der Stadtmitte erwartet dich die bunte und lebendige Straße der Fischgeschäfte, die im Sommer zu Fischrestaurants werden. Wenn du dich für Naturschutz interessierst, dann solltest du das Meeresschutzgebiet und den irdischen Regionalpark, der bis Nardo reicht, besuchen. Der Verein Centro di educazione ambientale bietet geführte Wanderungen durch die Anlagen des Naturschutzparks an.

Aber Porto Cesareo hat noch mehr zu bieten. Die Meeresböden verstecken archäologische Ausgrabungsstätten, wie zum Beispiel vier römische Kolumnen auf dem Strand in der Nähe von Torre Chianca. Ein Fischer fand hier sogar die Figur von Thots, dem Gott der Wissenschaft und des Todes. Eine Kopie dieser Figur ist im Turm von Torre Chianca zu sehen.

Neben Porto Cesareo liegt die Ortschaft Veglie, die Heimat des Null-Kilometer-Manifests. Das Kloster der Heiligen Frau der Favana in Veglie ist ein wahres Schmuckstück. Die Kirche des Klosters ist mit Deckenfresken ausgemalt, wie im ganzen Kloster und im großen Speisesaal. Die Franziskaner haben hier viele Kunstwerke geschaffen, darunter das Fresko vom letzten Abendmahl (Ultima Cena) mit einer detaillierten Beschreibung der typischen lokalen Produkte des Salento. Dieses Fresko gilt heute als das erste Manifest der Null-Kilometer-Produkte.

In der Krypta gibt es ein Fresko einer zarten heiligen Frau mit orientalischen Augen, die ihr Kind stillt. Obwohl die Heilige wertvolle Kleider und eine goldene Krone trägt, scheint sie lebendig. In der Kirche der Heiligen Frau der Gnade (Madonna della Pietà) sind es die Fresken, die den Leidensweg darstellen sowie eine unterirdische Ölmühle mit Mahlsteinen, die sehenswert sind.

Diese unterirdischen Ölmühlen gelten als die echten Ölquellen des Salento. Hier wurde das Lampenöl hergestellt, das die Plätze und Straßen der europäischen Metropolen zum Leuchten brachte. Das Lampenöl des Salento unterstützte sogar die englische industrielle Revolution. Dank diesem Öl, das goldene Gold, ist der Salento so reich an Kunstwerken.

Wenn du in der Gegend bist, lohnt es sich auch, die Stadt

Veglie

selbst zu erkunden. Sie ist berühmt für ihre Saubohnen, die in zahlreichen Gerichten der lokalen Küche verwendet werden. Einmal im Jahr findet hier auch das Saubohnen-Fest statt, bei dem die Bohnen in vielen verschiedenen Varianten verköstigt werden können.

Neben dem Kloster der Heiligen Frau der Favana gibt es in Veglie auch andere historische Gebäude und Kirchen zu entdecken. Die Kirche Santa Maria degli Angeli hat eine prächtige Fassade aus dem 18. Jahrhundert, während die Kirche Santa Maria della Mercede mit einem wunderschönen Portal und einer beeindruckenden Kuppel aufwartet.

Für Naturfreunde bietet die Umgebung von Veglie ebenfalls einiges zu entdecken. Die nahe gelegenen Salzwiesen von Torre Colimena sind ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, darunter auch Flamingos. Es gibt hier verschiedene Wanderwege und Beobachtungspunkte, von denen aus man die Tiere beobachten kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gegend um Porto Cesareo und Veglie viele Highlights zu bieten hat. Die traumhaften Strände und das türkisblaue Meer laden zum Entspannen ein, während die historischen Gebäude und kulturellen Sehenswürdigkeiten die Geschichte und Kultur der Region erlebbar machen. Nicht zuletzt ist die lokale Küche ein wahrer Genuss, der es sich zu probieren lohnt.