Irland: Traumstrände an der Westküste
Translation with GoogleAm berühmten Wild Atlantic Way finden sich auf rund 2.500 Kilometern zahlreiche außergewöhnliche Ufer-Abschnitte
Frankfurt am Main, 10.5.2022 – Ob „Golden Strand“ oder „Silver Beach“, ob Wassersport oder kontemplative Meditation: Entlang des beliebten Wild Atlantic Way finden sich in Irland nicht nur zahlreiche tolle Aussichtspunkte, sondern auch schöne Strände. Schließlich erstreckt sich die faszinierende Küstenline entlang der 2.500 Kilometer langen Traumstraße – mit wunderbaren Aussichten und malerischen Stränden. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt, garantiert nicht vollständig.
Rossnowlagh, County Donegal
Irlands dramatischer Nordwesten bietet mehr als nur einen atemberaubenden Strand. Doch einer der Schönsten unter den Schönen ist Rossnowlagh: Mit einer großartigen Aussicht über die Donegal Bay ist der drei Kilometer lange Sandstrand ein beliebter Treffpunkt für Wanderer, Wellenreiter und Windsurfer.
Mullaghmore, County Sligo
Großwellen-Surfer lieben Mullaghmore Bay wegen seiner gigantischen Wogen. Der feine Sandstrand, der sich um die Bucht legt, ist ein wundervoller Platz zum Spazierengehen. Er liegt unmittelbar an einem ausgedehnten Dünengürtel, über dem majestätisch Classiebawn Castle thront. Die Erhabenheit des Ortes wird gekrönt durch den Blick auf den Tafelberg Ben Bulben, den der irische Literaturnobelpreisträger William Butler Yeats so liebte und in dessen Sichtweite er begraben liegt.
Keem, County Mayo
Abgelegen in einer kleinen Bucht auf Achill Island, gibt sich Keem Strand als einer der beeindruckensten der gesamten Insel. Geschützt durch die ihn umgebenden Klippen ist der malerische Ort ein wahres Idyll. Er wird überragt von der höchsten Steilküste von Achill Island. Der Aufstieg auf ihre Höhe wird mit einer atemberaubenden Fernsicht auf den offenen Atlantik belohnt.
Roundstone, County Galway
Der strahlend weiße Sand von Dogs Bay und Gurteen Bay zieht nicht nur Wassersportler nach Roundstone, sondern auch passionierte Müßiggänger. Die spektakuläre Küstenline von Connemara und vor allem das blaue klare Wasser geben der Szenerie einen fast schon tropisch anmutenden Charme. Ein Spaziergang am Meer eröffnet eine weite Aussicht auf die umliegende pittoreske Landschaft. Beide Strände sind gegen die offene Brandung des Atlantik geschützt und ideal für Wassersport.
Inch Beach, County Kerry
Eingangs der spektakulären Dingle Peninsula liegt der fünf Kilometer lange Inch Beach, ein geradezu sensationeller Platz mit großartigem Blick auf die wogende See. Er ist ein schöner Ort zum Surfen, denn er ist ein wenig landeinwärts gelegen und damit geschützter als viele der exponierten Strände am Wild Atlantic Way. Inch ist zur Sommerzeit sehr beliebt, aber auch während des Jahres ein magisch anziehender Ort.
Tipps am Rand zwischen Nord und Süd
Am Rande der bizarren Mondlandschaft des Burren erstreckt sich der Strand von Fanore im schroffen County Clare. Der Blue Flag Beach zählt zu einer von insgesamt neun Stätten von außergewöhnlicher geologischer Bedeutung innerhalb des umliegenden „Burren and Cliffs of Moher Global Geopark“. Der goldene Sand ist übersät mit steinernen Becken und Tümpeln. Er ist umgeben von Dünen, ein wundervoller Ort, um den Sonnenuntergang über der Galway Bay zu erleben.
Hintergrund
Die irische Küste ist ein geomorphologisches Gesamtkunstwerk, entstanden in jahrmillionenalter Überformung durch die Erdkräfte. Heiß- und Eiszeiten sowie geologische Tektonik haben die Vorarbeit geleistet, Wellen und Wind den letzen Schliff besorgt. Sie wird dokumentiert durch ein wissenschaftliches Großprojekt: „The Coastal Atlas of Ireland“. Auf 900 Seiten, in sechs Sektionen und 33 Kapiteln mit über 400 Karten und farbigen Illustrationen lässt uns das Konvolut Irlands faszinierende Küste ganz besonders und völlig neu entdecken. Die wissenschaftliche Arbeit von 100 Autoren führt die Leser und Betrachter in die ferne geologische Vergangenheit und durch prähistorische Zeiten zurück in die Gegenwart: mit geschultem Blick auf die geophysische Entwicklung der maritimen Umwelt, auf die menschliche Kolonisierung Irlands und die komplexen kulturellen und ökonomischen Einflüsse des Meeres auf das Leben der Menschen an der Küste.
Die Beiträge entstammen einem wissenschaftlichen Projekt von Prof. Robert Devoy und Dr. Maxim Kozachenko. Herausgegeben von Robert Devoy, Darius Bartlett, Barry Brunt, Val Cummins und Sarah Kandrot und mit verlinkten Videointerviews durch Maxim Kozachenko bindet das Werk – quasi crossmedial und interdisziplinär.
Publiziert von Cork University Press im September 2021, ISBN 9781782054511 zum Preis von €59 bzw. £55 im Hardcover 299 x 237mm. Die Playlist der begleitenden Videos bringt Interviews mit den Co-Autoren der Publikation, unterstützt vom INFOMAR programme, begleitet vom „Geological Survey of Ireland and the Marine Institute“.
Weiterführende Links
https://www.ireland.com/de-de/destinations/experiences/wild-atlantic-way/
https://www.discoverireland.ie/donegal/rossnowlagh-beach
https://www.discoverireland.ie/sligo/mullaghmore-beach
http://www.visitachill.com/de/keembay.html
https://www.discoverireland.ie/galway/dog-s-bay-beach
https://www.dingle-peninsula.ie/16-beaches-of-the-dingle-peninsula/26-inch-beach.html
https://www.burrengeopark.ie/
https://www.bookdepository.com/Coastal-Atlas-Ireland-Robert-Devoy/9781782054511
https://www.youtube.com/playlist?list=PLCYTynHpTrUN_gAdcDTi8HzfT1P4B67pL
https://www.corkuniversitypress.com/
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Foto (Keem, County Mayo) von: Lenny Thieuleux