Südafrika: Der Krüger-Nationalpark – nachhaltig und grenzüberschreitend in die Zukunft

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Foto-Safari im Krügerpark

Mit einem Kooperationsvertrag zwischen dem Krüger-Nationalpark, den angrenzenden privaten Reservaten und nahegelegenen Gemeinden ist ein gemeinsames Konzept für verantwortungsvollen Tourismus für Südafrikas größten Nationalpark entstanden.

Zum ersten Mal in der Geschichte von Südafrikas berühmtestem Schutzgebiet gibt es ein gemeinsames Konzept für den verantwortungsvollen Umgang mit diesem einzigartigen Naturraum. Das Abkommen ist unter Anleitung von Fair Trade Tourism South Africa entstanden. Es regelt unter anderem den einheitlichen Umgang mit verantwortungsvollem Tourismus, der sozioökonomischen Entwicklung in der Region sowie die nachhaltige Nutzung von Wasser und den Erhalt der hier ursprünglichen Vegetation.

Engere Kooperation mit Gemeinden

Safari-Lodges und private Game Reserves sollen ab sofort engere Verbindungen mit den umliegenden Gemeinden eingehen. Dazu zählt der Einkauf von frischen Lebensmitteln aus der Region, was langfristig auch die Menge an Plastikmüll reduziert. Lodges werden ermutigt mit den Gemeinden Aktivitäten für Touristen zu entwickeln und ihr kulturelles Angebot in das Ausflugsangebot aufzunehmen. Reiseveranstalter sollen gezielt Tourismusprojekte unterstützen, die auch den lokalen Gemeinden zugutekommen. Die Kriterien für den Vertrag wurden von Fair Trade Tourism South Africa entwickelt und orientieren sich an Südafrikas National Minimum Standard for Responsible Tourism, SANS 1162.

 

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Vision: Grenzüberschreitendes Schutzgebiet

Das Kooperationsabkommen ist Teil eines größeren Prozesses, der die Erweiterung des Krüger-Nationalparks über internationale Grenzen hinweg plant. Ziel ist es, mit der zehn Millionen Hektar großen Great Limpopo Transfrontier Conservation Area (GLTFCA) eine weltweit führende Schutzinitiative zu schaffen. Das Abkommen verbindet lokale Gemeinden, private, staatliche und gemeinnützige Partner, um das Greater Kruger-System größer, sicherer und relevanter für das Leben der Menschen außerhalb des Parks zu machen.

„Das Abkommen ist eine zukunftsweisende Entwicklung für den nachhaltigen Tourismus, nicht nur in Südafrika, sondern in ganz Afrika“, sagt Jane Edge, Geschäftsführerin von Fair Trade Tourism. „Zum ersten Mal legen sich alle Akteure des Tourismus in einer großen Naturschutzlandschaft auf gemeinsame Best-Practice-Kriterien fest, die von solider Energie-, Abfall- und Wasserwirtschaft über die lokale Beschaffung von Lebensmitteln bis hin zur Stärkung der lokalen Gemeinden reichen. Dies wird einen großen Beitrag dazu leisten, die Greater Kruger Protected Area als erste wirklich nachhaltige Destination für den Safari-Tourismus in Afrika zu etablieren“, sagt Edge.

Der Krüger-Nationalpark in zehn Jahren

Der neue Zehn-Jahres-Managementplan des Krüger-Nationalparks wurde im Dezember 2018 vom südafrikanischen Tourismusminister Derek Hanekom unterzeichnet. Der Plan konzentriert sich insbesondere auf die wirtschaftliche Integration marginalisierter Gemeinschaften, um die langfristige Nachhaltigkeit des Greater Kruger Park zu gewährleisten. Zudem soll gewährleistet sein, dass die wirtschaftliche Stärkung des Parks zugleich mit dem Schutz und Erhalt der Tierwelt einhergeht.

Standards für nachhaltigen Tourismus

Das Einhalten international anerkannter Standards für nachhaltigen Tourismus wird zu einem Schlüsselfaktor. In Europa fordern Tourismusverbände und -betreiber zunehmend Zertifizierungen und Nachweise der Nachhaltigkeitsstandards von Produkten. Mit dem Kooperationsvertrag setzt sich das Management der Greater Kruger Protected Area (GKPA) für die Umsetzung dieser verantwortungsvollen Tourismusstandards in seinem Bereich ein. So trägt der Krüger-Nationalpark dazu bei, die langfristige ökologische Integrität und sozioökonomische Entwicklung der Region zu gewährleisten.

 


 

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