Slowenien: Die Seele baumeln lassen in Pomurje

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Schloss von Murska Sobota, Quelle: Tourismusverband von Murska Sobota

Dobrodošli v Pomurju

Das ist slowenisch und heißt: Willkommen in Pomurje. Vermutlich geht es dem Leser ähnlich wie zunächst mir auch, dass er anfänglich nicht weiß: Was ist eigentlich Pomurje? Mit diesem Bericht versuche ich, das eine oder andere diesbezügliche Wissensdefizit (auf der Grundlage der Reise im Oktober 2020) zu beheben:

Geografische Lage

Pomurje liegt im äußersten Nordosten Sloweniens und erstreckt sich innerhalb des Landes über die Regionen Prlekija und Prekmurje. Den Namen hat die Region von dem Fluss Mur, der die Region durchzieht. Weinberge – z.B. in der Umgebung des Ortes Jeruzalem – und bewaldete Hügel prägen Pomurje. Du kannst Dich entspannen, in Weinbergen guten Wein trinken und kulinarische Köstlichkeiten genießen. Von den Weinbergterrassen und sonstigen Erhebungen hast Du eine phantastische Aussicht auf die Landschaft, die Du nie wieder vergessen wirst.

Pomurje grenzt an die Nachbarländer Österreich, Ungarn und Kroatien. Die Hauptstadt der Region ist Murska Sobota, ca. 60 km von Maribor und ca.190 km von Ljubljana und ca. 80 km von Graz entfernt. Die Region ist gut an das überregionale Straßennetz angebunden und verfügt über gute öffentliche Verkehrsverbindungen Die Region hat lediglich ca. 130.000 Einwohner. Bekannt ist die Region Pomurje vor allem wegen der Vielzahl der hier vorkommenden Thermal- und Mineralwasserquellen. Entsprechende Thermen und Heilbäder befinden sich hier, wie z.B. in Moravske Toplice und Lendava. Beliebt ist die Region auch für Wein- und Wanderfreunde sowie unter Radfahrern und Kanupaddlern.

Anreise

Meine Frau und ich reisten auf Einladung der slowenischen Reiseagentur mit dem Zug von Stuttgart über München nach Graz, wo wir von einem Vertreter der Reiseagentur im Kleinbus abgeholt wurden. Dort trafen wir erstmals auf die übrigen Angehörigen der Reisegruppe. Die Anreise mit dem Zug nach Graz ist sicher auch für den Individualreisenden möglich, wenn er ausreichend Zeit für das Umsteigen einplant.

Um die Reise von Graz aus fortzusetzen, kannst Du mit Bus oder Bahn oder auch in kombinierter Bus-/Bahnreise von Graz nach Murska Sobota kommen. Das ist möglich, Du musst allerdings darauf gefasst sein, dass Du umsteigen musst. Wenn Du Dich schon einmal auf die Zugfahrt nach Graz oder auch die Weiterfahrt bis nach Murska Subota eingelassen hast, so ist die Anmietung eines Wagens in Graz oder auch Murska Subota möglich.

Am einfachsten ist zweifellos die Anreise von zuhause im Privat-Pkw.

Sprachen

Die Region ist teilweise zweisprachig. Im östlichen Teil gibt es eine starke ungarischsprachige Minderheit. Dort findet man zweisprachige Ortsschilder, und in den Schulen wird zweisprachig unterrichtet; viele der Bewohner sprechen besser ungarisch als slowenisch. Der Reisende aus Deutschland muss sich jedoch weder mit Slowenisch noch mit Ungarisch abmühen: Fast jeder, der mit Tourismus und Gastronomie zu tun hat, spricht entweder englisch oder deutsch.

Erste Eindrücke in Kodila

Erster Stopp in Pomurje ist Kodila. Dort besuchen wir den sogenannten Šunkarna Kodila (Ham Shop oder auch Schinkenladen) mit angrenzendem sehr schickem Restaurant.

Vor dem Schinkenhaus; Foto: Ludwig Neudorfer

Vor dem Schinkenhaus; Foto: Ludwig Neudorfer

Beides genießt offensichtlich überregionale Popularität. Die Wände sind mit zahlreichen Urkunden dekoriert, die die hohe Qualität der angebotenen Lebensmittel und Speisen bekunden; das Restaurant ist sehr gut besucht. Unsere Reisegruppe hat in dem Restaurant erstmals Gelegenheit, sich kennenzulernen und sich mit den Köstlichkeiten der regionalen Küche vertraut zu machen. Nachfolgend findet Ihr die Foto-Zusammenstellung der uns servierten vier Gänge.

Begrüßungsmenü; Foto: Elke und Ludwig Neudorfer

Das Mangalica-Schwein wie auch Grieben- und Griebenschmalz spielen in den Rezepten der Region eine wichtige Rolle. Nach diesem ersten kulinarischen Eindruck der Region Pomurje fahren wir zu unserer Unterkunft.

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Unterkunft im Hotel Terme Vivat

Nach wenigen Kilomatern kommen wir in dem Hotel an, das bereits auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck macht.

Dieser bestätigt sich in den nächsten knapp drei Tagen. Die Zimmer sind bequem, die Atmosphäre ist entspannt und das Personal ausgesprochen hilfsbereit. Der Gedanke hinter dem Hotel war offensichtlich, eine Einheit mit der umliegenden Landschaft zu bilden. Das Gebäude hat lediglich drei Stockwerke, was letztendlich auch bedeutet, dass die Wege innerhalb des Hotels recht lang, aber barrierefrei sind. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, macht es einem nichts mehr aus. Ob im Restaurant abends in der Bar oder in dem bequemen Zimmer; immer fühlen wir uns pudelwohl.
Das Hotel ist an die Thermalquellen angeschlossen, die auch die Schwimm- und Badeanlage mit Wasser versorgen.

Schwimmbad im Untergeschoss des Hotels Terme Vivat; Foto: Elke Neudorfer

Es ist einfach ein Traum, die Schwimm- und Badeanlage aufzusuchen und all die Möglichkeiten, die geboten werden, zu genießen. Fitness, Massage und eine naheliegende Golfanlage gehören ebenfalls zu dem umfangreichen Angebot des Hotels. Auch für die Gesundheit ist gesorgt: Es gibt eine medizinische Abteilung, in der der Bewohner ärztlich versorgt werden kann. Es ist nicht möglich, alle Aktivitäten und Attraktionen, die das Hotel bietet, an dieser Stelle aufzuzählen. Auf die Koordinaten des Hotels am Ende dieses Berichts wird insofern verwiesen.

Tropischer Garten in Dobrovnik

Unser erster Ausflug am Vormittag des folgenden Tages führt uns in das ca. 10 km vom Hotel entfernt gelegene Dobrovnik, nicht zu verwechseln mit dem kroatischen Dubrovnik. Dort empfängt uns die freundliche Vertreterin des Gartens in sehr gutem Deutsch, führt uns durch die Anlage und geht auf alle unsere Fragen ein. Zentraler Teil der Anlage ist die Zuchtanstalt für die Königin der Blumen, nämlich der Orchideen.

Orchideen im tropischen Garten; Foto: Ludwig Neudorfer

Geklont werden die Orchideen zwar in einem Labor in den Niederlanden, da nur dort die entsprechende Technologie existiert, gepflegt und gezüchtet werden sie allerdings in Dobrovnik. Zwei Millionen dieser Königinnen der Blumen werden bis zur Reife gezüchtet und verkauft.

Orchideenzucht; Foto: Ludwig Neudorfer

Neben der Orchideenzucht enthält die Anlage den tropischen Garten, der ihr den Namen gibt.

Flamingoblumen; Foto: Ludwig Neudorfer

Unter alles andere als tropischen Temperaturen, aber immerhin unter entsprechend feuchten Bedingungen wachsen so tropische Pflanzen heran.

Murska Sobota

Wir fahren in die Hauptstadt von Pomurje, Murska Sobota. Im Touristikzentrum der Stadt empfängt uns Natalja und bringt uns all das näher, was Pomurje und insbesondere die Gegend um Murska Sobota ausmacht. Es ist nicht zu übersehen, dass Essen und Trinken wichtige Pfeiler des örtlichen Tourismus sind.

Im Touristikzentrum von Murska Sobota; Foto: Elke Neudorfer

Wir haben Gelegenheit, regionale Spezialitäten wie Schokolade und hochprozentige Getränke auszuprobieren. Auch Bewegungsaktivitäten wie Radfahren und Wandern spielen eine große Rolle; nach üppigem Konsumieren slowenischer Leckereien sicher keine schlechte Lösung, um wieder in Form zu kommen.

Im Touristik-Zentrum ist stets ein Programm vorbereitet, das an die Fähigkeiten der jeweiligen Gruppe angepasst ist.

Fahrräder vor dem Expano-Pavillon; Foto: Archiv des Tourismusverbandes von Murska Sobota

Alle Punkte, die in der Region am meisten besucht werden (Aussichtsturm Vinarium, Expano, Vulcania, auch Schloss in Murska Sobota), sind behindertengerecht eingerichtet (Aufzug, breiter Eingang, breiterer Korridor). Viele Hotels sind auch entsprechend angeordnet. Es gibt auch kleinere Unterkünfte, die Zimmer im Erdgeschoss anbieten. Die Region ist somit in jeder Hinsicht auf die entsprechende Zielgruppe vorbereitet. Wenn Du Dich bereits in der Region aufhältst, kannst Du unter vielen Fahrrädern (auch E-Bikes) auswählen, die in Lendava, Moravske Toplice und Murska Sobota angeboten werden. Auch Autos können angemietet werden..

Spaziergang durch Murska Sobota

Nach diesem Wissenszuwachs und den gebotenen kulinarischen Eindrücken begeben wir uns auf einen Spaziergang durch Murska Sobota. Es ist nicht zu übersehen, dass die Stadt, die 11.000 Einwohner zählt, derzeit in der Umgestaltung begriffen ist. Aus der Innenstadt fallen neben der Tourismuszentrale die Bar „Bunker“ auf, die allein schon aufgrund ihres auffälligen Äußeren jüngere Besucher der Stadt oder auch Freunde kräftiger Getränke anziehen dürfte.

Bar „Bunker“ in Murska Sobota; Foto: Ludwig Neudorfer

In der erweiterten Innenstadt fällt neben einem Denkmal für die aus der Sowjetunion und dem „Bruderland“ Jugoslawien während des 2. Weltkrieges gefallenen Soldaten, der katholischen Kathedrale St. Nikolaus und der evangelischen Kirche v.a. das Schloss auf.

Evangelische Kirche in Murska Sobota; Foto: Ludwig Neudorfer

Der Park davor ist wunderschön und lädt zum Flanieren ein. Das Schloss selbst ist beeindruckend, bedarf jedoch der Renovierung; nach Instandsetzung wäre es eine der Hauptanziehungspunkte von Murska Sobota.

Eingang des Schlosses von Murska Sobota und Park; Foto: Archiv des Tourismusverbandes von Murska Sobota

Expano

Eine der großen Attraktionen von Murska Sobota, direkt vor den Stadttoren gelegen, ist der Abenteuerpark Expano, gerne auch das Tor nach Pomurje genannt. Im Jahr 2015 bei der Expo in Mailand ausgestellt, wurde der Pavillon später nach Murska Sobota gebracht und hier aufgebaut. Im Miniaturformat wird hier alles zusammengefasst, was Pomurje ausmacht.

Blick auf den Expano-Pavillon; Foto: Archiv des Tourismusverbandes von Murska Sobota

Die Video-Show, die die Region vom Urknall bis zur heutigen Zeit mit atemberaubenden Bildern präsentiert, lässt einen sprachlos zurück. Mit großen Fragezeichen in den Gesichtern stehen wir vor dem EEG-Gerät, das anzeigt, wie wir mit purer Konzentration den Thermalwasserstand erhöhen. In einem Spiegelkabinett können wir uns vervielfältigen.

Im Spiegelkabinett; Foto: Ludwig Neudorfer

An einer anderen Stelle setzen wir uns eine VR-Brille auf und sehen, wie wir im Ballon über Pomurje fliegen.

Flugsimulation; Foto: Sabine Keller

Nach den spannenden Erlebnissen hat sich Hunger angesammelt. Glücklicherweise gibt es im Expano ein Restaurant, in dem wir mit zwei Spezialitäten der slowenischen Küche Bekanntschaft machen: dem Dödeli, einer Beilage, die man am ehesten mit Stampfkartoffeln umschreiben kann, und dem Vierlingsstrudel Gibanica, der aus Mürbeteig, Strudelteig, Mohn-, Topfen-, Nuss- und Apfelfüllung zubereitet wird.. Einfach lecker!

Slowenische Spezialitäten im Expano; Foto: Ludwig Neudorfer

Wein in Jeruzalem

Kein Irrtum! Wir haben uns nicht verfahren und sind nicht in Richtung Morgenland abgebogen! Jeruzalem ist vielmehr eine Gemeinde in Pomurje und für seinen Wein bekannt.

Ortsschild des Ortes Jeruzalem; Foto: Ludwig Neudorfer

Wir kehren bei dem Winzerbetrieb „Zidanica Malek“ ein, einem der größten Weinproduzenten in Slowenien. Dieser ist heute im Besitz und unter der Führung von Puklavec Family Wines.

Weinhaus Zidanica Malek; Foto: Ludwig Neudorfer

Das Gebäude ist über dreihundert Jahre alt. Während es die vorhergehenden Besitzer als Wohnhaus und für landwirtschaftliche Zwecke genutzt haben, dient das Winzerhaus heute ausschließlich als touristische Sehenswürdigkeit. Der Wein selbst wird überwiegend in der Region um Ormož angebaut.
In dem Winzerhaus begrüßt uns der hervorragend deutsch sprechende Vertreter des Weinhauses, zeigt uns den Gewölbekeller, der eine Unzahl hervorragender Tröpfchen aus ausgewählten Jahrgängen beherbergt.

Gewölbekeller; Foto: Ludwig Neudorfer

Natürlich können wir im Verlauf unseres Aufenthalts auch verschiedene Weine probieren. Nicht nur bei mir kommt der Furmint (eine ungarische Weißweinsorte) besonders gut an. Die eine oder andere Flasche nehmen wir mit in unser Gepäck, um nach der Rückkehr zu prüfen, ob der Wein dann immer noch so gut schmeckt wie bei der Verkostung.

Schokolade in Moravske Toplice

Wie bereits oben kurz angedeutet, spielt in Pomurje gutes Essen und Trinken eine große Rolle. Es ist daher für uns nicht überraschend, dass auch Süßes geschätzt wird. Nicht weit von unserem Hotel befindet sich die Werkstatt des Schokoladebetriebs Passero.

Schokoladewerkstatt Passero in Moravske Toplice; Foto: Ludwig Neudorfer

An sich eine sehr kleine Werkstatt, aber mit großer regionaler und auch überregionaler Bedeutung. Der „Chocolatier“ nimmt sich viel Zeit, um uns die Herstellung seiner Pralinen und der Schokolade in verschiedenen Geschmacksrichtungen nahezubringen.

Der Chocolatier bei der Arbeit; Foto: Ludwig Neudorfer

Wir dürfen seine Produkte probieren, was wir uns nicht zweimal sagen lassen. Wirklich lecker!

Schokoladetafeln bei Passero: Foto: Ludwig Neudorfer

Und natürlich dürfen wir seine Schokolade nicht nur probieren, sondern auch kaufen.

Nach diesem ereignisreichen Tag lassen wir ihn in der gemütlichen Bar des Hotels Terme Vivat ausklingen.

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Die St.-Nikolai-Rotunde in Selo

Am nächsten Morgen fahren wir ein paar Kilomater und gelangen zu der berühmtesten Rundkirche Sloweniens, die sich malerisch von der schönen Landschaft in der Nähe des Ortes Selo abhebt und vermutlich im 13. Jahrhundert errichtet wurde.

St.-Nikolai-Rotunde in Selo; Foto: Ludwig Neudorfer

Die Wände sind mit kunsthistorisch wertvollen Fresken verziert. Am besten erhalten sind die Fresken in der Kuppel.

Freske in der Rotunde; Foto: Ludwig Neudorfer

Freske in der Rotunde; Foto: Ludwig Neudorfer

Zur Zeit unseres Besuchs wird die Kirche renoviert und ist mit Gerüstanlagen versehen, so dass nicht alle Fresken gleichermaßen zugänglich und sichtbar sind. Was jedoch an Fresken sichtbar ist, ist höchst beeindruckend.

CUK-Weinhaus in den Bergen von Lendava

Lendava liegt in der slowenischen Region, in der die ungarische Minderheit besonders zahlreich ist. Ungarische Geschichte wie auch Legenden und Märchen sind dort besonders lebendig. Auch unsere hervorragend deutsch sprechende Gastgeberin in dem CUK-Weinhaus entstammt der ungarischen Minderheit. Bei an diesem Tag strahlendem Sonnenschein werden wir mit einem Glas Sekt begrüßt, der umso besser schmeckt, als er mit einem Blick in die wunderschöne Weinlandschaft garniert ist.

Begrüßung mit Sekt; Foto: Ludwig Neudorfer

Unsere Gastgeberin stellt uns das Weinhaus und die Aktivitäten vor. Ein leckerer Imbiss wird aufgetischt, und wir haben Gelegenheit, verschiedene Weine aus dem Anbau des CUK-Weinhauses zu probieren.

Imbiss im Weinhaus; Foto: Ludwig Neudorfer

Weinauswahl; Foto: Ludwig Neudorfer

Manche Weine tragen die Namen von Personen aus ungarischen Legenden wie aus der tragischen Liebesgeschichte von Piroska und Hadik. So finden wir auf manchen Flaschen Bezeichnungen wie Piroskas Tränen, Hadiks Blut und Banffy’s. Besondere Aufmerksamkeit erweckt die Bezeichnung des Weins „Kindermacher“, einem sanften halbsüßen Wein, der sich auch zum Genuss in den Vormittagsstunden eignet und angeblich romantische Gefühle fördert.

Wir haben Gelegenheit, den Gewölbekeller aufzusuchen und unsere Weinprobe fortzusetzen.

Besuch des Gewölbekellers; Foto: Ludwig Neudorfer

Unsere Gruppe ist angesichts des hervorragenden Weinangebots, der herzlichen Atmosphäre und der Gastfreundschaft begeistert. Als wir anschließend noch Gelegenheit haben, die Gästezimmer zu besichtigen, kommen wir zu dem Schluss, dass dieses Anwesen einen guten Grund bietet, um die Region um Lendava zu besuchen. Alle Zimmer sind nach Rebsorten benannt und geschmackvoll eingerichtet. Mein persönlicher Favorit ist das Zimmer (Rhein-)Riesling, das über einen Balkon verfügt, von dem aus man einen tollen Blick in die Landschaft genießt.

Gästezimmer Nr. 6 (Rhein-Riesling); Foto: Ludwig Neudorfer

Blick vom Zimmer 6; Foto: Ludwig Neudorfer

Nr. 4 = Pinot Noir bietet gar eine Wohnung aus zwei Etagen mit voll eingerichteter Küche …. und einer Schaukel.

Elke auf der Schaukel; Foto: Ludwig Neudorfer

Insgesamt eine tolle Erfahrung, die Lust darauf macht, an diesem Ort ein paar Tage zu verbringen.

Terrasse des Weinhauses: Foto: Ludwig Neudorfer

Vinarium-Aussichtsturm in Lendava

Im Herzen der Weinberge und unweit des 4-Länderecks zwischen Slowenien, Ungarn, Österreich und Kroatien spielt seit fünf Jahren der Vinarium-Aussichtsturm eine vorherrschende Rolle.

Vinarium-Aussichtsturm; Foto: Ludwig Neudorfer

Über ihn wird gesagt, dass er keine Grenzen kennt.

Blick vom Vinarium; Foto: Ludwig Neudorfer

Mit seiner Höhe von 53,5 Metern lädt der Aussichtsturm ein, die nahen Hügel und Ebenen der vier Länder zu beobachten.

Elke und ich auf dem Aussichtsturm; Foto: Ludwig Neudorfer

Auch hast Du hier die Möglichkeit, verschiedene edle Tropfen von in- und ausländischen Anbietern sowie den slowenischen Vierschichtkuchen Gibanica zu kosten.

Restaurant Rajh in Bakovci

Nach Besichtigung und ausführlichen Erläuterungen ist der Magen auf Mittagspause eingestellt. Wir kehren in das schicke Restaurant Rajh in Bakovci ein. Dort werden wir mit slowenisch-ungarischen Köstlichkeiten verwöhnt.

Mittagsmenü im Restaurant Rajh; Foto: Ludwig Neudrfer

 

Nach diesem kulinarischen Erlebnis ist unsere Reise voller schöner Erfahrungen fast schon beendet und wir treten am nächsten Morgen die Rückreise nach Deutschland an.

 

Wer ist die Zielgruppe für eine Reise nach Pomurje?

Ein Urlaub in Pomurje ist für jede Altersgruppe geeignet. Wer Lust auf schöne Landschaften, Fahrrad- und Wanderausflüge, Schwimmen in Thermalbädern sowie gutes Essen und Trinken (insbesondere Wein) hat, ist hier bestens aufgehoben.

Wenn Du einen Aufenthalt in Pomurje planst, kann Dir sicher das Reisebüro Deines Vertrauens weiterhelfen, vielleicht auch das am Ende des Berichts genannte  auf Slowenien spezialisierte virtuelle Reisebüro.

Reisen nach Pomurje in Zeiten der Covid-19-Pandemie

Zum Zeitpunkt unserer Reise vom 12. bis 15. Oktober 2020 war die epidemiologische Situation in Pomurje noch nicht besorgniserregend und das Gebiet noch nicht als Risikogebiet eingestuft. Inzwischen hat sich die Situation in vielen Ländern geändert. In diesem Beitrag kann auf die aktuelle Situation, die sich täglich ändert, natürlich nicht eingegangen werden. Ich empfehle, die Hinweise des Auswärtigen Amtes unter der Internet-Seite Reisehinweise des Auswärtigen Amtes zu beachten.

 

Links und weiterführende Informationen

Bücher

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Weiterführende und interessante Links

Pomurje ist eine slowenische Region, die bei deutschen Touristen noch nicht sehr bekannt ist. Dies aber zu Unrecht, da v.a. Landschaft und Gastronomie viel zu bieten haben. Auch wer gerne mit dem Fahrrad oder zu Fuß die Gegend erforscht, kommt auf seine Kosten. Nicht zu vergessen die Thermalbäder, die es an vielen Orten in Pomurje gibt und die dem Reisenden aus Deutschland einen zusätzlichen Anreiz geben, um in die Region zu kommen. Nachfolgend einige Links, die dabei behilflich sein können, sich die Region zu erschließen.

 

Šunkarna Kodila (Ham Shop oder auch Schinkenladen)

Adresse: Markišavci 44

SI – 9000 Murska Sobota

Tel.: +386 2 522 36 00

Internet-Seite: https://visitpomurje.eu/de/anbieter/sunkarna-kodila-markisavci/

 

Hotel Terme Vivat

Ulica ob igrišču 3

SI – 9226 Moravske Toplice

Tel.: +386 2 538 21 00

Internet-Seite https://vivat.si/

Mehr Info über das Hotel Vivat bei Holidaycheck* – oder Hotel Vivat bei booking.com*

 

Tropischer Garten in Dobrovnik

Dobrovnik 297

SI – 9223 Dobrovnik

Tel.: +386 (0) 2 551 88 61

Internet-Seite: http://www.tropskivrt.si/de/

 

Tourismusbüro von Murska Sobota

Slovenska ulica 41

SI – 9000 MurskaSobota

Mail: +turizem@zkts-ms.si

Tel.: +386 2 534 11 30

Interneit-Seite: https://www.visitmurskasobota.si/uber-uns/?lang=de

 

Expano

Bakovska ulica 41

Murska Sobota

Mail: info@expano.si

Tel.: +386 (0)8 201 53 70

Internet-Seite: https://www.expano.si/de/

 

Weinhaus Zidanica Malek

Svetinje 22

2259 Ivanjkovci

Tel: +38627417776

Mail: malek@pfwineries.com

Internet-Seite: https://visitjeruzalem.com/en/tours-tastings/malek-vineyard-cottage

 

Schokoladeherstellung Passero

Tešanovci 24

SI – 9226 Moravske Toplice

Tel.: +386 (0) 51 357 170

Internet-Seite: http://passero.si/nem.htm

 

Winzer HIŠA VINA CUK d.o.o.

Lendavske Gorice 217

9220 Lendava

Mail: info@hvc.si

Tel.: +386 31 467 990

Internet-Seite: https://www.hisa-vina-cuk.si/de/zuhause/

 

Aussichtsturm Vinarium

Stolp Vinarium Lendava

Dolgovaške Gorice 229, 9220 Lendava

Tel.: +386(0)1 200 98 83

Mail: info@vinarium-lendava.si

Internet-Seite: http://vinarium-lendava.si/de/

 

Restaurant Rajh

Soboška ulica 32

9000 Murska Sobota

Tel.: +386 2 543 90 98

Mail:info@rajh.si

Internet-Seite: https://www.rajh.si/

 

Reisebüro „Dein Slowenien“

Juliane Jerin
Zanderweg 21
85586 Poing

Mail: info@dein-slowenien.de

Tel.: +49 8121 / 25 81 270
Fax: +49 8121 / 25 81 271

Internet-Seite: https://www.dein-slowenien.de/kontakt/

 

Falls Du noch weitere Ideen für eine Reise in die Region Pomurje benötigst, findest Du hier ein paar Anregungen:

https://visitpomurje.eu/sl/ponudniki/gostisce-stari-hrast-radomerje/
https://visitpomurje.eu/sl/ponudniki/ekoloska-turisticna-kmetija-vrbnjak/
https://visitpomurje.eu/sl/ponudniki/bioterme-mala-nedelja/
http://www.obcinaljutomer.si/stran/jeruzalem-vinska-cesta/6462
http://www.obcinaljutomer.si/stran/kasa-tvo/6494

 

 

 

Dieser Reisebericht über die slowenische Region Pomurje entstand nach einer Pressereise. Eingeladen hatte MGM Media Optima d.o.o. Danke für die gute Organisation! Meine wohlwollend-kritische Berichterstattung ändert sich auch dadurch nicht, dass ein Großteil der Reisekosten von den einladenden Firmen getragen wurde.

 

Titelbild: Schloss von Murska Sobota, Quelle: Tourismusverband von Murska Sobota

 


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