Massentourismus: das Ende der Fahnenstange ist erreicht

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Kanaren, Mallorca, Venedig, Barcelona: das ist zu viel des Guten

Ein Paradies im Wandel

Stell dir vor, du lebst auf einer Inselgruppe im Atlantik, bekannt für ihre atemberaubende Natur und das ganzjährig milde Klima. Die Kanaren, einst ein Geheimtipp für Erholungssuchende, sind heute ein Magnet für Millionen von Touristen. Doch was passiert, wenn die Besucherzahlen die Lebensqualität der Einheimischen bedrohen und die Umwelt unter dem Druck des Massentourismus leidet?

Die Schattenseiten des Massentourismus

Die Kanaren sehen sich mit einer Tourismusflut konfrontiert, die nicht nur die Infrastruktur belastet, sondern auch die Mieten in die Höhe treibt und zu Umweltzerstörung führt. Einheimische wie Néstor Marrero, ein engagierter Geologe, fühlen sich übergangen und kämpfen für den Erhalt ihrer Heimat. Sie fordern Maßnahmen gegen den ungebremsten Ausbau von Bettenburgen und setzen sich für einen nachhaltigeren Tourismus ein.

Vorteile des Massentourismus?

Es ist nicht alles schlecht am Massentourismus. Gerade am Anfang der Entwicklung einer neuen Destination generiert er die nötigen Gelder zur Entwicklung eines Gebietes. Ich erinnere an die Türkei Mitte der 80er Jahre im Gebiet zwischen Antalya und Side, bei der man die Entwicklungen genau beobachten konnte.

Massentourismus schafft Arbeitsplätze, bringt Einnahmen und fördert die lokale Wirtschaft. Doch diese Vorteile kommen oft nicht den Einheimischen zugute. Stattdessen profitieren externe Investoren und große Hotelketten, während diese Regionen mit niedrigen Löhnen und steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben.

Nachhaltigkeit als Lösung

Wie können wir also den Tourismus nachhaltiger gestalten? Eine Möglichkeit ist die Einführung einer Touristensteuer, die zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur beitragen könnte. Ökotourismus, Umweltsteuern und Baustopps sind weitere Ansätze, um die negativen Auswirkungen des Tourismus zu minimieren und die Kanaren für zukünftige Generationen zu bewahren.

Beispiele für nachhaltigen Tourismus

Es gibt bereits erfolgreiche Beispiele für nachhaltigen Tourismus auf den Kanaren und anderswo. Diese reichen von umweltfreundlichen Unterkünften bis hin zu Aktivitäten, die die lokale Kultur und Natur respektieren. Solche Initiativen zeigen, dass ein Gleichgewicht zwischen Tourismus und Nachhaltigkeit möglich ist.

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