Jersey-Cider: der Cousin vom Ebbelwoi

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Symbolbild Apfel. Photo by Matheus Cenali

Was den Hessen der Ebbelwoi, ist den Menschen auf Jersey ihr Cider. Auch wenn sich die Grundzutat in beiden Fällen nicht unterscheidet, das jeweilige Endprodukt zeigt deutliche Unterschiede. So läuft die deutsche Variante ohne Kohlensäure ins „Gerippte“ (spezielles Schoppenglas), während Cider sprudelnd daherkommt.

Was den Alkoholgehalt angeht, da liegen Hessen und Jerseyaner gegenüber den Franzosen und deren Cidre allerdings nahe beisammen. Ihr vergorener Apfelsaft darf durchaus ein paar „Umdrehungen“ mehr haben als der fermentierte Most, der in der Grand Nation getrunken wird.

Gleichwohl gibt es hier wie da Kelterer, die experimentieren. Sei es hinsichtlich besonderer Apfelsorten, beim Gärungsverfahren oder mit dem Alkoholgehalt. Wie beim Bier gibt es mittlerweile auch kleinere Anbieter, die mit außergewöhnlichen Craft Ciders aufwarten können. Hierzu gehört auf Jersey u.a. auch die La Robeline Cider Company (www.larobelinecider.je) von Richard und Sarah Matlock.

Das Ehepaar versteht sich als „handwerkliche“ Apfelweinhersteller und Destillateure. Bei der Produktion wird großer Wert auf den Einsatz qualitativ hochwertiger und regionaler Produkte gelegt. Wer möchte, kann Ihnen übrigens bei der Arbeit über die Schulter schauen und anschließend bei einem Dinner die von ihnen hergestellten flüssigen Kostbarkeiten genießen.

 

Über Jersey

Jersey ist mit einer Fläche von knapp 120 km² und rund 103.000 Einwohnern die größte und bevölkerungsreichste der Kanalinseln. Im Golf von St. Malo gelegen besticht sie durch eine außergewöhnliche Kombination aus britischem Stil und französischer Lebensart. Kein Wunder, befindet sich Jersey doch nur rund 25 Kilometer von der Nordwestküste Frankreichs entfernt im Ärmelkanal. Urlauber dürfen sich auf 23 Strände, imposante Steilküsten sowie 800 km Wanderwege freuen.

 

Symbolbild Apfel. Photo by Matheus Cenali

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