Japan / Okinawa: Natur- und Kulturschätze als UNESCO-Welterbe

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11 von Japans 25 Welterbestätten befinden sich inmitten seiner tropischsten Präfektur: Okinawa. Die Inselgruppe begeistert nicht nur durch ihre Vielfalt, sondern gewinnt auch dank ihrer zwei Natur- und neun Kulturerbestätten an Relevanz 

Frankfurt am Main, 30. Oktober 2023 – Die japanische Präfektur Okinawa ist mehr als ein tropisches Inselparadies. Mit elf UNESCO-Welterbestätten ist sie auch Heimat einer Mischung aus Natur- und Kulturschätzen.  Sie umfassen den Iriomote-Ishigaki- und den Yanbaru-Nationalpark, die bekannt für ihre unberührten Mangrovenwälder und ihre einzigartige endemische Flora und Fauna sind. Zum kulturellen Welterbe zählen die Gusuku-Stätten und die dazugehörigen Besitztümer des damaligen Königreichs Ryukyu.

Ein reiches Kulturerbe – Das Ryukyu-Königreich 

Die kulturelle Relevanz der Inselgruppe ist auf ihre – an vielen Orten noch greifbare – historische Bedeutung zurückzuführen: Okinawa wurde einst von den Königen Ryukyus geeint und war bis zum 18.Jahrhundert ein eigener Staat. Die vom Königreich Ryukyus  gebauten Burganlagen, auch Gusuku genannt, zählen heute zum wesentlichen materiellen Kulturerbe der Präfektur.

Die neun Kulturwunder 

Alle neun der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Kulturstätten stammen aus der Zeit, bevor Okinawa zu Japan wurde. Die Stätte Nakijin-jo, auch bekannt als die Ruinen der Burg Nakijin, bietet Besuchern einen Einblick in die Geschichte der kriegführenden Staaten Okinawas. Die Burg Nakijin war eine wichtige Festung und diente als Residenz für Regierungsbeamte vor der Gründung des Ryukyu-Königreichs. Die Anlage Zakimi-jo oder die Ruinen der Burg Zakimi wurden um das Jahr 1420 erbaut und weisen bemerkenswerte Steinmauern aus der Sanzan-Zeit auf. Katsuren-jo, auf einem Kalksteinhügel gelegen, zeigt eine Burg im Teikakushiki-Stil mit Gebäuderesten, die Einblick in eine wohlhabende Vergangenheit geben. Unter dem legendären Befehlshaber Gosamaru verteidigte Nakagusuku-jo das Königreich Ryukyu gegen Bedrohungen aus dem Osten.

Shuri-jo war 450 Jahre lang ein politisches und kulturelles Zentrum. Seine Architektur ist von chinesischen und japanischen Stilen beeinflusst. Das Mausoleum Tama-udun, ein Symbol königlicher Macht, ist die Ruhestätte der Könige der zweiten Sho-Dynastie. Das Steintor Sonohyan Utaki in der Nähe der Burg Shurijo war ein Ort des Gebets und ein Zeugnis der Architektur der Ryukyu-Zeit. Der Königsgarten Shikinaen diente als Villa und diplomatischer Treffpunkt, während Sefa Utaki, die heiligste Naturstätte des Ryukyu-Königreichs, die Natur selbst als göttlich verehrte. Das kulturelle Erbe Okinawas ist eng mit diesen Stätten verbunden.

Wilde Mangrovenwälder & bedrohte Tierarten 

Okinawa wartet auch mit zwei wichtigen Naturerbestätten auf. Der Nationalpark Yanbaru im Norden bietet üppige subtropische Wälder, Mangroven und Kalksteinberge, ein wichtiger Lebensraum für seltene Arten wie die Okinawa Ralle, eine endemische Vogelart.    Besucher dieser Region können zu Wasserfällen wandern, mit dem Kanu oder Kajak durch die Mangrovenwälder der Gesashi-Bucht fahren, einsame Strände besuchen und Wildtiere beobachten. Die ebenfalls zum Weltnaturerbe zählende Insel Iriomote bietet eine abwechslungsreiche subtropische Landschaft. Tagsüber kann man die Insel auf geführten Wanderungen oder Kajaktouren erkunden, abends Küstenbrise und Sternenhimmel genießen. Auf Iriomote kann man im Frühjahr die Yaeyama Glühwürmchen beobachten oder einen Ausflug auf die Insel Yubu unternehmen.

Okinawas Natur- und Kulturschätze sind jedenfalls ganzjährig eine Reise wert.

Weitere Informationen: https://visitokinawajapan.com/discover/world-heritage-top/

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