Wachau in Österreich – gemütliches Radeln entlang der Donau

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Ruine Hinterhaus bei Spitz, Bild copyright Ludwig Neudorfer für Reisefreaks Reisemagazin
  

 

Infobox
Autor:Ludwig Neudorfer
Reisezeit:Mai 2025
Art der Reise:Organisierte Kleingruppenreise
Lesezeit: 9 Minuten
  

Vorbereitung der Reise

Sechs (hoffentlich?) erholsame Tage in der Wachau (Österreich) liegen vor uns, die wir u.a. dazu nutzen wollen, um an der Donau entlang zu radeln.

Wir brechen zu viert in der Region um Passau auf. Unsere beiden Fahrzeuge haben jeweils einen Fahrradträger mit zwei E-Bikes geladen.

Vor unserer Reise haben wir uns Vignetten für die österreichischen  Autobahnen zugelegt. Bei den österreichischen Autobahnen ist darauf zu achten, dass die Autobahn-Vignette nicht alle Autobahnstrecken abdeckt. Für fünf Autobahnstrecken müssen spezielle Streckenmaut-Gebühren entrichtet werden.

Gebucht haben wir die Reise über oö touristik. Im Reisepreis enthalten sind neben Übernachtung und Frühstück innerhalb der ersten vier Tage ein ausgearbeitetes Programm; die beiden letzten Tage dienen als Zusatzaufenthalt oder als Puffer für den Fall, dass wir Programmteile aufgrund schlechten Wetters nach hinten verlegen müssen.

Ankunft und erste Erfahrungen

Nach etwas mehr als zwei Stunden auf österreichischen Autobahnen treffen wir in der schnuckeligen Marktgemeinde Emmersdorf ein. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Stadt Melk mit dem weltbekannten Stift Melk, der hoch über Stadt und Donau thront. Erstes Ziel in Emmersdorf ist das Hotel „Zum schwarzen Bären“, ein 4-Sterne-Hotel in einem historischen Gebäude, das bereits  im 16. Jahrhundert erwähnt wurde.

Das Hotel Zum schwarzen Bären; Foto: Ludwig Neudorfer

Die Fahrzeuge können direkt vor dem Hotel geparkt werden. Falls die Plätze nicht ausreichen, gibt es in unmittelbarer Nähe weitere Stellplätze. Für Fahrräder u.v. für E-Bikes gibt es einen Fahrradkeller, in dem E-Bikes aufgeladen werden können.

Bereits die Rezeption macht einen einladenden Eindruck.

Eingansbereich des Hotels; Foto: Ludwig Neudorfer

Unser Zimmer ist geräumig und bequem. Auch ein Kühlschrank und ein Hotelzimmer-Tresor fehlen nicht.

Unser Zimmer; Foto: Ludwig Neudorfer

Das Hotel verfügt über verschiedene Annehmlichkeiten. So hat es auch einen Fitness-Raum und einen Indoor-Pool.

Den Anfang des ersten Tagen lassen wir ruhig  verstreichen. Wir setzen uns auf die Terrasse und genießen die Atmosphäre der alten Gemäuer bei einem leckeren Getränk wie z.B. dem für Österreich typischen Grünen Veltliner,

Grüner Veltliner; Foto: Ludwig Neudorfer

um uns dann alsbald auf eine Schnuppertour zu begeben.

1. Tag – Erste Ausflüge

Wir hatten bereits bei der Anreise einen vagen Eindruck davon erhalten, dass manche der vorgegebenen Radtouren eher für den sehr ambitionierten E-Biker geeignet ist.

Wir steigen daher zunächst ins Auto und beginnen mit einer Außenbesichtigung des Stifts Melk

Stift Melk – 1. Teil

Das Stift Melk ist eine Abtei der Benediktiner. Der heutige Barockbau wurde in den Jahren 1702–1746 von Jakob Prandtauer errichtet. Es gehört zum UNESCO-Welterbe. Das Stift beherbergt das Stiftsgymnasium Melk, die älteste noch bestehende Schule Österreichs.  Die Stiftskirche von Melk ist das Wahrzeichen der Stadt Melk und der Wachau und gilt als eine der schönsten Barockkirchen in Österreich.

Stift Melk, Wachau, Weltkulturerbe

Stift Melk; Foto: jggrz – Pixabay

Das Portal; Foto: Ludwig Neudorfer

Ostfassade; Ludwig Neudorfer

Prälatenhof mit Stiftskirche; Foto: Ludwig Neudorfer

Immer wieder mussten am Stift Melk Sanierungs- bzw. Renovierungsmaßnahmen durchgeführt werden. So fand im Jahr 1960 eine Fassadenrenovierung statt. 1989 feierte das Kloster sein 900-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung, die bis 1990 zu sehen war.

Rechtzeitig zur Ausstellung wurden das Eingangsgebäude und der Prälatenhof restauriert. Es folgten bis 1995 weitere Restaurierungen.

Laufender Betrieb noch Unterhalt konnten mit den tradionellen Erwerbszweigen finanziert werden. Der Tourismus spielt in jüngster Zeit eine immer größere Rolle. Jährlich besuchen ca. 500.000 Gäste das Stift. Ein Restaurant, der neu gestaltete Stiftsgarten und die Klosterführungen sind weitere Angebote an die Besucher.

Maria Taferl

Der erste Eindruck bei der Anreise hat nicht getäuscht. Der Weg hinauf ist steil und kurvenreich. Wir bewältigen die Strecke daher nicht mit den E-Bikes, sondern bequem im Pkw. Auf 443 m über dem Meeresspiegel kommen wir in dem kleinen Ort mit knapp 1.000 Einwohnern an.

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Taferl wurde rund um eine Gedenkstätte der Jungfrau Maria gebaut. Die Statue wurde der Überlieferung nach von einem Förster, der auf wundersame Weise nach einer schweren Krankheit geheilt wurde, gestiftet.

Wallfahrtskirche Maria Taferl; Foto: Ludwig Neudorfer

Die Kirche von vorn; Foto: Ludwig Neudorfer

Der Bau der Kirche dauerte von 1660 bis 1710. Georg Gersenbrandt und Carlo Lurago zeichneten für den Bau verantwortlich. Die berühmte Kuppel wurde von Jakob Prandtauer in den Jahren 1708 bis 1710 erbaut. Die Fresken der Barockkirche stammen von Antonio Beduzzi.

Das Innere der Kirche; Foto: Elke Neudorfer

Die Orgel der Kirche; Foto: Elke Neudorfer

Blick ins Tal und auf den Park; Foto: Ludwig Neudorfer

Der Bau der Basilika sollte den Einwohnern der von Kriegen und Seuchen heimgesuchten Region neuen Mut schenken. Im 18. Jahrhundert fanden jährlich Hunderte von Prozessionen statt.

Nach diesen Eindrücken hoch über der Donau kehren wir zurück, wo wir die Annehmlichkeiten des Hotels genießen. Der Abend rückt näher und wir nutzen das phantastische Angebot der Küche des Hotel-Restaurants. Hier eine Auswahl dessen, was wir auf den Tisch bekommen.

Speisen im Hotel-Restaurant; Foto: Ludwig Neudorfer

2. Tag – Fahrradausflug nach Ybbs

An nächsten Tag wäre eine Radtour nach Maria Taferl vorgesehen gewesen. Wir holen zwar die E-Bikes aus dem Fahrradkeller, werfen uns dem Anlass gemäß in Schale, widmen den Tag jedoch um und machen uns auf eine recht ausgedehnte Radtour nach Ybbs an der Donau auf den Weg, die einschließlich Rückfahrt mehr als 60 km umfasst.

Unsere Vierergruppe in freudiger Erwartung der Fahrradtour; Foto: Ludwig Neudorfer

Radfahridylle an der Donau; Foto: Elke Neudorfer

1314 verlieh der römisch-deutsche König Friedrich der Schöne nach seiner Wahl zum König der Stadt das Uferrecht. Mit diesen und den nachfolgenden Privilegien begann ein „goldenes Zeitalter“ für Ybbs. Besonders wichtig für die Stadt war die Urkunde aus dem Jahr 1317, mit der Friedrich dem Ort den Blutbann verlieh. Ybbs wurde damals also schon als Stadt betrachtet.

Pfarrkirche hl. Laurentius in Ybbs; Foto: ludwig Neudorfer

Im Innern der Kirche; Foto: Elke Neudorfer

Das goldene Zeitalter ist für Ybbs seit einiger Zeit vorbei. Aber auch heute noch ist Ybbs ein hübsches Städtchen und zieht viele Touristen an.

Rathaus von Ybbs; Foto: Ludwig Neudorfer

Alte Gasse in Ybbs; Foto: Elke Neudorfer

Wir nutzen die schöne Lage und machen eine ausgiebige Mittagspause. Von Ybbs aus kehren wir um und nehmen Kurs auf unseren Tourbeginn in Emmersdorf.

3. Tag – Krems und Dürnstein

Schiffahrt nach Krems

Wir überqueren mit unseren E-Bikes die Donau bei Melk und nehmen Kurs auf die Schiffsanlagestelle. Dort liegt bereits unser Schiff abfahrtbereit, das uns nach Krems bringen soll. Wir stellen unsere Räder in einem für diesen Zweck bestimmten Raum ab und lassen uns auf dem Sonnendeck nieder, wo wir uns alsbald mit leckeren Getränken versorgen und die reizvolle Landschaft an uns vorüberziehen lassen.

Mein Getränk und ich; Foto: Elke Neudorfer

Emmersdorf vom Schiff aus; Foto: Elke Neudorfer

Weißenkirchen; Foto: Elke Neudorfer

Die Ruine Hinterhaus, auch Oberhaus genannt, ist eine nahezu tausend Jahre alte Wehranlage in Spitz an der Donau. Sie wurde erstmals 1243 erwähnt.

Die Ruine Hinterhau bei Spitz; Foto: Ludwig Neudorfer

 

Dürnstein; Foto: Elke Neudorfer

In Krems holen wir unsere E-Bikes ab, verlassen das Schiff und nehmen Kurs auf all die Orte, die wir bei der Schifffahrt an uns vorbeiziehen ließen.

Krems; Foto: Ludwig Neudorfer

Dürnstein

In Verbindung mit der landschaftlichen und architektonischen Schönheit der Wachau ist der Ort eines der bekanntesten touristischen Ziele in Österreich geworden. Der blaue Turm der Stiftskirche gilt als Wahrzeichen der Wachau.

Unfreiwilliger Gast war Richard Löwenherz, der vom 21. Dezember 1192 bis zum 4. Februar 1193 auf der Burg Dürnstein gefangen gehalten wurde. Dies ist die erste Nennung des Ortsnamens Dürnstein.

2000 wurde die Stadt gemeinsam mit der Wachau zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Eingangstor von Dürnstein; Foto: Ludwig Neudorfer

In Dürnstein müssen wir von den Rädern steigen und das Städtchen zu Fuß erkunden.

zu Fuß durch die malerischen Gassen von Dürnstein; Foto: Elke Neudorfer

Benediktiner Seifenmanufaktur; Foto: Elke Neudorfer

Alte Gasse in Dürnstein; Foto: Elke Neudorfer

Stiftskiche von Dürnstein; Foto: Ludwig Neudorfer

Eingang zur Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Hof der Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Im Innern der Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Orgel der Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Altar der Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Eigentlich wollten wir noch einiges über Dürnstein hinausradeln und erst dann eine Mahlzeit zu uns nehmen, es ist aber einfach so schön und verlockend in Dürnstein, dass wir nicht an uns halten können und in dieser schönen Gaststätte einkehren müssen.

Gaststätte in Dürnstein; Foto: Ludwig Neudorfer

Ausfahrt aus Dürnstein; Foto: Elke Neudorfer

Alles hat ein Ende, auch das schönste Erlebnis. Im Laufe des späten Nachmittags satteln wir unsere E-Bikes und radeln zurück nach Emmersdorf.

4. Tag – Zugfahrt nach Pölten und zurück (im Regen)

Es wäre sicher ein schönes Erlebnis gewesen, die Hauptstadt Niederösterreichs zu besichtigen. Es regenet jedoch in Strömen, und auch die Fahrradwege wirken nicht sehr verlockend. So kaufen wir uns alsbald Rückfahrtickets für unsere Vierergruppe mit Rädern In Melk nehmen wir im Zug die Räder wieder an uns und radeln zurück nach Emmersdorf.

5. Tag – Krems/Stein und Stift Göttweig

Krems/Stein

Begrüßt werden wir in auf dem Rathausplatz des Stadtteils Stein von der Johannes Nepomuk-Statue aus dem Jahr 1715. Der 1729 heiliggesprochene Johannes Nepomuk gilt nach Maria und Josef als der am dritthäufigsten dargestellte Heilige in Österreich.

Johannes Nepomuk-Statue; Foto: Elke Neudorfer

Wir schlendern durch die alten Gassen von Stein und stoßen auf die Pfarrkirche Stein an der Donau. Die römisch-katholische Pfarrkirche hl. Nikolaus gehört zum Dekanat Krems in der Diözese St. Pölten.
Sie wurde im 12. Jahrhundert erstmalig urkundlich erwähnt. Pfarrrechte wurden urkundlich ab 1263 genannt. Der gotische Chor aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und die spätgotische Staffelhalle aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts haben einen spätgotischen Westturm. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert und um 1900 regotisiert. 1951 wurde sie restauriert.

Pfarrkirche St. Nikolaus; Foto: Ludwig Neudorfer

Höhergelegenes bäuerliches Haus; Foto: Elke Neudorfer

Ein paar Meter weiter, und wir stehen vor der Minoritenkirche. Diese ist heute eine profanierte Klosterkirche der Minorite
Um 1230 gründeten die Minoriten ein Kloster in Stein. Im Jahr 1264 erfolgte die Weihe der Klosterkirche zu Ehren des hl. Ulrich durch Berthold von Leiningen, Bischof von Bamberg.

Turm der Minoritenkirche; Foto: Elke Neudorfer

Wir passieren das Kremser Tor mit seinem Stadtturm und verlassen den Stadtteil Stein.

Kremser Tor mit Stadtturm; Foto: Elke Neudorfer

Gleich dahinter kommen wir zu dem Hauptziel unseres Ausflugs, der Kunsthalle Krems. Diese ist ein internationales Ausstellungshaus, das noch zu Stein an der Donau gehört. Das 1995 eröffnete Haus ist der Umbau eines ehemaligen Fabriksgebäudes und ist – zusammen mit dem Karikaturmuseum Krems und der Landesgalerie Niederösterreich – Teil der Kunstmeile Krems. Gezeigt wird vorwiegend moderne aber auch klassische Kunst aus der Region.

Kunsthalle Krems; Foto: Ludwig Neudorfer

Von Krems aus können wir bereits das hoch über der gegenüberliegenden Donauseite gelegene Stift Göttweig erkennen.

Stift Göttweig

Das Stift Göttweig ist ein Benediktinerkloster. Für das Jahr 1072 ist die Weihe einer ersten Kirche  belegt. Die Gründungsurkunde, mit der der hl. Bischof Altmann von Passau das Chorherrenstift errichtete, ist vom 9. September 1083 datiert.
Die ersten Mönche kamen  aus dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald.

Der größte Teil der Gebäude wurde nach dem Brand von 1718 errichtet und hat im Grundriss nach dem Vorbild des Escorial die Form eines Gitterrostes.
Das Hauptgebäude ist die Stiftskirche. Sie ist in hrem Kern romanisch . Das über der Krypta erhöht liegende frühgotische Presbyterium wurde 1401 bis 1430 errichtet.
Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche weitgehend barockisiert. Die Stuckaturen (1665 bis 1681) sind von oberitalienischen Meistern verfertigt.

Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Altar der Stiftskirche; Foto: Elke Neudorfer

Inneres der Stiftskirche mit Orgel; Foto: Elke Neudorfer

Es ist Mittagszeit, und wir kehren in das Restaurant des Stifts ein. Die Speisen des Restaurants sind exquisit, und wir verlassen das Stift zufrieden und gesättigt.

Wir verlassen die Region um Krems und kehren nach Emmersdorf zurück.

6. Tag – Stift Melk, Schallaburg und Abreise

Stift Melk – 2. Teil

Der letzte Tag unserer Reise in der Wachau ist angebrochen. Wir nutzen den Vormittag, indem wir erneut das Stift Melk aufsuchen und – ausgestattet mit unserem Gutschein – das Innere des Stifts aufsuchen.

Wandbemalung im Stift Melk; Foto: Ludwig Neudorfer

Zusätzliche Bekanntheit erreichte das Stift durch die Figur des Adson von Melk aus Umberto Ecos Roman Der Name der Rose. Beginn und Ende des Romans spielen an diesem Ort.

Stiftskirche „Petrus und Paulus“; Foto: Ludwig Neudorfer

Die Bibliothek ist nach der Kirche der zweitwichtigste Raum eines Benediktinerklosters. In Melk ist sie auf drei Stockwerke aufgeteilt.

Dunkles Holz mit Intarsienarbeiten und die darauf abgestimmte einheitlich goldbraune Farbgebung der Buchrücken bestimmen das eindrucksvolle, harmonische Raumerlebnis.

Die Bibliothek beherbergt ca. 1800 Handschriften seit dem 9. Jahrhundert, darunter eine Vergil-Abschrift aus dem 10. bis 11. Jahrhundert. Erst 1997 wurde ein Fragment einer Abschrift des Nibelungenliedes aus dem 13. Jahrhundert entdeckt. Insgesamt umfasst die Bibliothek rund 100.000 Bände. Alle Schriftstücke sind mikroverfilmt.

Bibliothek; Foto: Ludwig Neudorfer

Stiftspark mit Gartenpavillon; Foto: Ludwig Neudorfer

Schallaburg

Wir durchqueren mit dem Pkw die Umgebung und stoßen ein paar Kilometer von Melk entfernt auf die Schallaburg.

Schallaburg; Foto: Ludwig Neudorfer

Die Burg wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Ab 1540 erfolgte der Umbau zu einem  Renaissanceschloss. Seit 1974 dient das Schloss als Ausstellungszentrum des Landes Niederösterreich und gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele Niederösterreichs.

Abreise

Wir verabschieden uns von unseren beiden Reisegefährten, die an dem heutigen Tag ebenfalls noch das Stift Melk besuchen möchten, bevor sie anschließend nach Passau zurückkehren.

Wir packen unsere Räder auf den Fahrradträger und machen uns auf den Weg Richtung Süden. Der Norden Sloweniens wartet auf uns mit neuen Eindrücken. Der Beitrag Slowenien mit dem Rad – Highlights von Pomona bis Maribor ist ebenfalls veröffentlicht und für Slowenien- und Radtour-Freunde eine möglicherweise interessante Lektüre.

Fazit

Die Unterkunft war phantastisch. Das Hotel „Zum Schwarzen Bären“ ist eine eindeutige Empfehlung wert. Die Zimmer waren schön und geräumig, die Speisen ausgesprochen schmackhaft. Auch die Lage unweit vom Donau-Radweg war ideal.

Die Reise war gut organisiert. Wenn dann noch das Wetter mitgespielt hätte, wäre es ein toller Urlaub gewesen. Aber für die Unbillen des Wetters können die Organisatoren und das Hotelpersonal nichts.

Insofern: gerne wieder – bei besserem Wetter.

 

Titelbild: Die Ruine Hinterhaus ist eine mittelalterliche Burgruine oberhalb von Spitz an der Donau in der Wachau. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet einen schönen Ausblick. Die Ruine ist ganzjährig frei zugänglich. Foto: Ludwig Neudorfer.

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