Uganda: Weihnachten in der Perle Afrikas

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Traditionen in Uganda im Vergleich

Überall in der christlichen Welt wird die Geburt Christi gefeiert. Jedes Land hat dabei seine eigenen Traditionen, auch Uganda. Die Feiertage mit der Familie zu verbringen, ist sowohl bei uns als auch in der Perle Afrikas von großer Bedeutung. Doch es gibt auch Unterschiede zu dem uns bekannten Weihnachtsfest in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.

Die Bräuche zur Feier der Geburt Jesu kamen ursprünglich mit den europäischen Kolonialherren. Aufgrund geographischer Gegebenheiten feiern die Menschen hier anders als bei uns Mitteleuropa. Wo Tannenbäume und Schnee fehlen, behalfen sich die Ugander und entwickelten ihre eigenen Weihnachtstraditionen.

Wie in Europa ist allerdings auch in Uganda der Kirchenbesuch an Weihnachten Teil der Tradition. Die Bewohner bereiten sich auf den großen Gottesdienst am Heiligen Abend und am ersten Weihnachtsfeiertag vor. Da es in den seltensten Fällen elektrisches Licht in den Kirchen gibt, versammeln sich die Familien in Uganda am Heiligen Abend in den von Kerzenlicht erleuchteten Gotteshäusern und treffen sich dort zum Singen und Feiern. Mit Ende des Gottesdienstes beginnen die Vorbereitungen des Weihnachtsessens am nächsten Tag. Dazu gehören in jedem Fall leckere Fleischgerichte. Zu den Lieblingsspeisen an den Festtagen gehört Luwombo, ein Eintopf mit zartem im Bananenblatt gegartem Hühnchen mit Erdnusssoße. Gern wird anstatt eines Huhns, eine Ziege oder ein Schaf zu Ehren Christis geschlachtet beziehungsweise zubereitet.

Am nächsten Morgen versammeln sich die Familien, in der bis unters Dach gefüllten Kirche, zur Weihnachtsmesse. Beim Blick über die Häupter im Kirchenschiff eröffnet sich dem Betrachter eine schier endlose Anzahl an außergewöhnlichen Frisuren. Jede Frau in Uganda, die etwas auf sich hält, erscheint mit einer ausgefallenen neuen Haarpracht und vor allem geflochtenen Zöpfen. Hinzu kommen die neuen bunten und schicken Kleider. Denn an Weihnachten werden Kleidungstücke verschenkt, vor allem an Kinder. Sie sind es auch, die in der Vorweihnachtszeit eine aufregende Zeit auf den sogenannten Kinder-Feten erleben, bei denen Santa Claus und jede Menge Essen und Trinken nicht fehlen.

Nach der Rückkehr aus dem Gotteshaus treffen sich die Familien zum reichhaltigen Weihnachtsessen. Nachbarn und Freunde kommen vorbei und bringen Kuchen, Kekse und andere Köstlichkeiten mit. Zusammen wird den ganzen Tag geschlemmt und am Abend mit Musik und Tanz gefeiert. Bei den gekochten Essensmengen, muss auch kein Gast oder Familienmitglied hungrig zu Bett gehen. Der zweite Weihnachtstag am Morgen darauf wird dazu genutzt, sich auszuruhen und sich vom anstrengenden, aber schönen Fest zu erholen.

Für Ugander sind christliche Traditionen und Feste ein großer Bestandteil ihrer Kultur: Über 85 Prozent von ihnen sind Christen und gehen regelmäßig in die Kirche. Weitere Informationen unter www.visituganda.de.

Uganda:

Hintergrundinformationen Uganda:
Uganda liegt im Herzen des Kontinentes Afrika am Äquator und besitzt einige der größten Attraktionen Afrikas: unter anderem die größte Population an Berggorillas, das UNESCO Weltnaturerbe die Rwenzoriberge, vier der größten sieben Seen Afrikas und mit dem Viktoriasee den drittgrößten See der Welt, die Quelle des Nils und mit über 1.670 Vogelarten ist Uganda das vogelreichste Land Afrikas. Außerdem sind die Big Five, weitere Primaten und verschiedenste Reptilien in Uganda zu Hause. Weitere Informationen zu Uganda sind erhältlich unter: www.visituganda.de.

 

Titelbild:  Christmas Cake – Copyright Miriam Namirimu

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