Portugal: Genuss im Alentejo, Teil 1 – Die Anreise
Translation with GooglePortugal 2014: Teil 1 – Die Anreise
Halb 8 am Bahnsteig in Dillingen: Etwas zu spät für Frühaufsteher, dennoch eine gute Zeit, sich gen Portugal auf den Weg zu machen. Ein etwas länglicher Umsteigeaufenthalt – wie üblich – in Ulm, dann erreiche ich um kurz nach 11 den Flughafen Fernbahnhof in Frankfurt.
Nach dem langen Sitzen kommt nun eine lange Wanderung bis zu den Terminals, wo man sich – ohne menschliche Hilfe – selbstbedienungstechnisch zurecht finden soll. Das geht in der Regel durch Abschauen vom Vordermann, doch: Die IT streikt. Die Maschine will – auch nach einem zahlreichen Versuchen – kein Ticket herausrücken. Die Vorderleute in der Schlange treten alle mit mehr oder weniger hochrotem Kopf und geschwollenen Zornesadern zurück und machen den Weg frei: Faites vos jeuxes!
Auch ich versuche es ein halbes Dutzend Mal an 2 Terminals, dann zum Ticketschalter der Lufthansa, wo man bedauernd den Kopf schüttelt, dann zum TAP-Schalter, wo mutterseelenallein ein Mann inmitten von verlassenen Lufthansa-Schaltern sitzt. Der blickt kurz in sein Terminal, und sagt dann: „OK“. Gehen Sie zur Security, die lässt Sie in die Warteschlange. Und WAS für eine WARTESCHLANGE! Lang und mit vielen Windungen.
10 Minuten vor Boarding erreiche ich das Gate. Ich checke den Zeitverbrauch von der Ankunft am Flughafenbahnhof bis zum Erreichen des Gates: Eineinhalb Stunden! Mal ganz im Vertrauen: Frankfurt sollte das nächste Mal nicht meine Präferenz haben, wenn es um Flughäfen geht.
Nun aber zu Erfreulicherem: Unsere kleine Reisegruppe wird von Evelyn empfangen, die uns eine Tüte mit ersten Informationen zu unserer Reise mit dem Thema „Alentejo für Genießer“ aushändigt. Der Airbus A319 der TAP Portugal fliegt pünktlich ab und bringt uns in etwas mehr als 3 Stunden in die Hauptstadt Portugals: Lissabon. Über die Stadt wird in einem späteren Kapitel noch mehr zu lesen sein.
Eine kleine Mahlzeit im Airbus
Ein Kleinbus bringt uns zur Pousada de Alcácer do Sal, D. Alfonso II. Dort erwartet uns ein Mitarbeiter, der uns durch die Ausstellung unterhalb der ehemaligen Maurenburg führt, die den Stand der Ausgrabungen aufzeigt. Hier finden wir in einem Rundgang, in bester Museumsmanier präsentiert, eingeglast und beleuchtet, Mauerreste und Relikte aus Steinzeit, phönizischer Zeit, Römischem Reich und islamischer Besiedlung.
Die Maurenburg liegt hoch oben über Alcácer do Sal. 50 km sind es nach Setúbal, knappe 80 nach Évora. In der spätnachmittäglichen Stimmung bietet sich uns ein weites Panorama über den Rio Sado – inklusive Storchennest auf einem Schornstein.
Zurück zur Pousada: Wer das Konzept „Pousada“ noch nicht kennt: „Pousadas“ sind per Definition Pensionen. Der Begriff stammt vom Verb „pousar“, und das bedeutet unter anderem auch „ruhen“, also „ausruhen“ oder „entspannen“. Ähnliche Einrichtungen gibt es in Spanien unter der Bezeichnung „Paradores“. Wer nun aber eine Frühstückspension erwartet, wird angenehm überrascht sein: Pousadas findet man oft in (teilweise denkmalgeschützten) Schlössern, Klöstern, Burgen und Palästen.
Ein Mitarbeiter des Hotels führt uns durch das Haus und zeigt uns einige Zimmer. Der Kontrast von mittelalterlichen Gemäuern und zeitgenössischem Design macht den besonderen Reiz der Pousada de Alcácer do Sal, D. Alfonso II aus. Richtig familiär wirkt sie mit nur 35 geräumigen Zimmer, einem Pool und feinen Ausblicken über die typischen weißen Häuser des Dorfes und das grüne Tal. Man erzählt uns, dass die reizvollen Stränden an der nördlichen Alentejoküste in knapp 30 Autominuten erreichbar seien.
Blick vom höchsten begehbaren Punkt der Maurenburg über den Fluss Sado
Um sieben Uhr herum sitzen wir gemeinsam um einen runden Tisch herum, wobei sich Verantwortliche des Tourismus in der Region sowie Hotelmanager zu uns gesellen. Schon bald kommt das Gespräch auf die herrlichen Suppen des Landes, die zu jeder Tageszeit genüsslich verspeist werden, und auch zur anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, wobei ich mich bei letzterem Thema ausklinke und ein wenig die recht ausgedehnten und verwinkelten Gänge der Maurenburg erkunde. Die drei Gänge des Abendessens kann der Leser/in gerne auf den Bildern nachvollziehen. Ein prächtiges Einstandsessen in Portugal!
Nach einem kurzen Stopp am Hafen, der durch die gerade untergegangene Sonne in der „blauen Stunde“ in einem verführerischen Licht liegt, fährt uns der Bus zum Hotel Vila Park in Vila Nova de Santo André. Es liegt nördlich der Hafenstadt Sines, an einem Abschnitt der unter Naturschutz stehenden Küste des südwestlichen Alentejo und der Costa Vicentina, von Pinienwäldern umgeben. Das Mittelklassehotel glänzt vor allem durch einen Swimmingpool, der zum Bahnenschwimmen einlädt. Heute Abend noch nicht, da allüberall die Rasensprenkler den Weg zum Pool schon recht feucht gestalten, aber dafür früh am Morgen vor dem Frühstück.
Gönn Dir den kompletten Reisebericht über meine Reise in den Alentejo/Portugal per Ebook, das Du für’n Appel und ’n Ei hier bekommen kannst:
Ebook Erlebnis Portugal. Teil 1: Alentejo – für Genießer, mit einem Kurzbesuch in Lissabon
Die gesamte Reise, über ich später noch ausführlich berichte, wurde ermöglicht mit Hilfe der Fluglinie TAP Portugal, Turismo de Portugal, Portimar und (federführend) des Reiseunternehmens Olimar.
Alentejo: Urlaubsberatung für Genießer und Kombinationsreisen (Küste/Land, Städtetrip/Land) Nonstop-Flüge nach Lissabon und Faro durch Olimar* im Internet sowie in vielen Reisebüros in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz als auch telefonisch unter +49 (0)221 20 590 490.
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