Die „wilde Schönheit“ Montenegro verführt mit Naturabenteuern

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Montenegro ist ein „Natur-Spielplatz“, der Outdoor-Begeisterten unendliche Möglichkeiten eröffnet

Montenegro bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Wälder, Hügel, Täler, Städte, Küsten und andere Naturgebiete des Landes zu erkunden. Ob man eine Fahrradtour durch eine atemberaubende Landschaft bevorzugt, Canyoning, Kajakfahren oder Rafting ausprobieren möchte, um wilde Flüsse zu erkunden, oder ob man lieber zu Fuß unterwegs ist und an die persönlichen Grenzen gelangen möchte, indem man einen Gipfel bezwingt – naturnahe Erlebnisse warten in jedem Winkel des Landes.

Wandern

Wandern und Trekking sind ein idealer Einstieg in einen Aktivurlaub in Montenegro. Die über das ganze Land verteilten Wanderrouten – von leichten Pfaden für jedermann bis zu extrem anspruchsvollen Wanderwegen, die eher einen Trekking-Charakter haben, ermöglichen eine intensive Begegnung mit der “wilden Schönheit” Montenegro. Die überraschende Vielfalt verbindet oft Kultur und Natur und erstreckt sich thematisch z.B. von einer Wanderung entlang der Stadtmauer von Kotor und der Festung Sveti Ivan, die einen berühmten Blick auf die Bucht von Kotor bieten, bis hin zur Wanderroute Via Dinarica, die für schwindelfreie Bergwanderer auf der Suche nach einem Höhenabenteuer geeignet ist und von National Geographic auf die Liste der besten Wanderziele der Welt gesetzt wurde.

Zu den empfohlenen Trekkingzielen gehören Bjelasica und Sinjajevina. Sie sind für alle Altersgruppen geeignet und bieten sich zwischen Mai und Ende Oktober für traditionelles Trekking an. Wer jedoch Winterfreuden zugeneigt ist, kann hier auch Schneeschuhwanderungen und Skitouren unternehmen.

Der Ort Plav in den Ausläufern des Prokletije-Gebirges ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in Montenegro. Von hier aus hat man die Qual der Wahl – 77 Gipfel mit einer Höhe von mehr als 2000 m warten darauf, entdeckt zu werden. Leicht begehbare Wanderwege gibt es in Grebaja, in der Nähe von Gusinje, am Plavsko-See und auf der Strecke von Babino Polje zum Hridsko-See. Wer anspruchsvollere Wanderungen sucht und noch höher hinaus möchte, findet auch Berge mit über 2500 m Höhe. 

Buchstäblich das höchste der Gefühle sind dann Durmitor- und Prokletije-Trekkingtouren, die am besten als Komplett-Arrangement gebucht werden, in dem alles enthalten ist: Übernachtungen, lizenzierte Führer, Transport, Parkmöglichkeiten sowie eine anschließende Dokumentation des Trekkingsabenteuers.

Über die Mountaineering Association of Montenegro (https://pscg.me/en/) kann man zertifizierte und lizenzierte Bergführer finden, die auch Tipps zu einer angemessenen Ausrüstung und den besten Routen geben können.

Radfahren

Montenegro, das Land der schwarzen Berge, kann trotz einer wechselvollen Topographie an vielen Orten problemlos auf zwei Rädern erkundet werden. Mit einem engen Netz an Radwegen, das durch malerische Landschaften führt, bietet Montenegro ein unvergleichliches Erlebnis für naturbegeisterte Radfahrer.

Denn die nationalen Radwanderwege des Landes sind mit einer Länge von über 1.900 Kilometern beeindruckend in ihrer Vielfalt. Sie haben verheißungsvolle Namen und reichen von den „Endlosen Landschaften“ mit 415 km über „Süß und Salzig“ mit 626 km bis hin zu „Entdeckungen im Norden“ mit 390 km. Jede Route bietet eine einzigartige Perspektive auf die natürliche Schönheit des Landes und ermöglicht es den Radfahrern, die faszinierende Geschichte und Kultur Montenegros hautnah und auf nachhaltige Weise zu erleben. Weitere Möglichkeiten sind “Geschichten entlang des Wassers” (236 km) und “Zauber des Ostens” mit 305 km Länge. Für jede Radroute sind detaillierte Informationen verfügbar, die Kartenmaterial, Routenbeschreibungen, Attraktionen, Höhenangaben und Schwierigkeitsgrad umfassen (siehe Links, alle Informationen in englischer Sprache). 

 

Salty and Sweet: https://www.montenegro.travel/uploads/brochures/Biking/TT1-Brochure-En-.pdf

North Discoveries: https://issuu.com/jovannikolic/docs/tt2_en_print

Eastern Enchantment: https://www.montenegro.travel/uploads/brochures/Biking/TT3-Brochure-En.pdf

Endless Landscapes: https://www.montenegro.travel/uploads/brochures/Biking/TT4-Brochure-En.pdf

Stories by the Water: https://www.montenegro.travel/uploads/brochures/Biking/TT4-Brochure-En.pdf

 

Einer der beliebtesten Wege ist der „Osmica“-Weg, eine Route im Norden Montenegros, der in der Stadt Plav beginnt und am Plav-See, dem Berg Visitor und dem Fluss Ljuča vorbeiführt – und dabei vom Verlauf an eine Acht erinnert. Auf dieser Route können Radfahrer charmante Dörfer und das von Traditionen geprägte Leben der Einheimischen entdecken und lokale Spezialitäten wie Honig und Kaymak probieren.

Für diejenigen, die eine größere Herausforderung suchen, bietet der Radwanderweg „Endlose Landschaften“, der in Podgorica beginnt und durch die fünf Gemeinden Danilovgrad, Savnik, Plužine, Žabljak und Kolašin führt, eine anspruchsvolle Strecke. 

Wenn man in Podgorica ist, ist auch die Route nach Virpazar ideal. Von Virpazar aus nimmt man dann die alte Straße hinauf nach Rijeka Crnojevćia, vorbei an malerischen Dörfern, und fährt anschließend entlang der Straße Cetinje-Podgorica zurück. Es ist eine fantastische Strecke mit zahlreichen herrlichen Aussichten und einer kurvenreichen Straße, die wirklich aufregend zu fahren ist. Darüber hinaus sind der Durmitor-Ring und die Route um die Bucht von Kotor mit dem Ziel in Njeguši absolute Traumstrecken.

In vielen Städten entlang der Küste Montenegros, darunter Budva, Kotor, Tivat, Herceg Novi, aber auch in anderen Regionen, können Fahrräder angemietet werden. Auch in den fünf montenegrinischen Nationalparks findet man recht günstige Angebote, um sich ein Rad zu leihen.  

Canyoning

Aufregende Canyoning-Erlebnisse erwarten Abenteuerlustige in Montenegro. Einige Schluchten werden von Brücken durchquert, so dass man sie von diesen aus erkunden kann, wie die Morača-, Cijevna-, Piva- und Ibar-Schluchten. Andere, wie zum Beispiel die Tara- oder die Lim-Schlucht, liegen teilweise sehr versteckt und sind nur per Floß oder Kajak zu erreichen, indem man in die wilden Gewässer eintaucht und dem Tosen der Stromschnellen und Wasserfälle folgt. Hier geht man auf Tuchfühlung mit unberührter Natur. Der Fluss Tara, der teilweise durch den durch Durmitor Nationalpark fließt, ist umgeben von steilen Schluchten, massiven Felsbrocken und tief klaffenden Spalten. In diesem Canyon, dem tiefsten Europas, befindet sich ein urzeitlicher Schwarzkiefernwald mit Bäumen, die über 450 Jahre alt und über 50 m hoch sind.

Eine wahrhaftige Challenge stellen die Schluchten von Nevidio oder Grlja (Prokletije) dar. Wer den besonderen Abenteuerkick sucht, ist hier genau richtig. Die Enge und Tiefe der Nevidio-Schlucht bilden eine spektakuläre Kulisse für Adrenalinjunkies.

Grlja-Schlucht: Dieses versteckte Naturwunder mit einem 15 m hohen Wasserfall wird am besten im Frühherbst besucht und stellt eine echte Herausforderung dar. 

Škurda-Schlucht: In der Nähe von Kotor gelegen, kann man hier ein abwechslungsreiches Gelände mit 26 Wasserfällen mit einer Länge von 3 bis 42 m erkunden, charakterisiert durch allerhand Kaskaden, Gumpen und Becken. 

Vruća Rijeka (Schlucht des heißen Flusses): Unweit von Bar gelegen, bietet dieser Canyon jede Menge Wasser und ein schwieriges Gelände, die Abenteuerlustigen schon im Vorfeld jede Menge Respekt einflößen.

Tara-Schlucht: Die imposante Đurđevića-Brücke macht diese Schlucht zur wohl emblematischsten Montenegros. Neben Rafting, Kajakfahren und Ziplining macht auch Canyoning diesen im Norden gelegenen ursprünglichen Landstrich zum Allround-Spielplatz für Outdoor-Abenteuer.   

Rafting

Die Tara, der längste Gebirgsfluss Montenegros, bietet ideale Bedingungen für eine Rafting-Tour in Montenegro. Als Teil des Nationalparks Durmitor fließt die Tara zwischen den Bergen Durmitor und Sinjajevina. Die Gegend besticht durch ihre Naturschönheit und so verwundert es nicht, dass die Tara-Schlucht mit ihrer Länge von 78 km und einer maximalen Tiefe von 1333 m aufgrund ihrer natürlichen Gesteinsformationen und ihres einzigartigen Ökosystems zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. 

Die Rafting-Saison dauert von April bis Oktober. Die aufregendste Zeit zum Rafting ist die Schneeschmelze im Frühjahr, wenn die Stromschnellen am wildesten und schnellsten sind. Insbesondere im April und Mai führt der Fluss viel Wasser. Im Sommer sind die Temperaturen angenehmer, doch die Wassertemperatur bleibt stets erfrischend und steigt nie über 15° C. Der aufregendste Flussabschnitt beginnt bei Brštanovica und zeichnet sich durch Flusskaskaden und Stromschnellen, aber auch Lichtungen, alte Kirchen und Klöster und Mühlen am Flussufer aus. Diese Strecke ist für jedermann geeignet, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. 

Eine Tour dauert bis zu zwei Stunden und kostet etwa 40 € pro Person für eine eintägige Tour und 55€ pro Person für eine zweitägige Tour. Es empfiehlt sich, ein Arrangement mit einem etablierten Anbieter zu wählen, der die üblichen Sicherheitsvorkehrungen beachtet.

Und das Beste: Nach einem Tag voller Abenteuer kann man sich in einem der ausgewählten Rafting-Camps mit Pršut, Kaymak, hausgemachtem Käse und warmen Kuchen stärken. 

Kayaking

Montenegro bietet Kajak-Abenteuer für jeden Geschmack. Ob Anfänger oder erfahrener Kajakfahrer, mit einer Küstenlänge von 293 km hat Montenegro für jeden die richtige Herausforderung. Man kann zwischen gemütlichen Touren auf ruhigen Gewässern oder adrenalingeladenen Wildwasserfahrten wählen. Verschiedene Anbieter organisieren geführte Touren und Kurse, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und das Können abgestimmt sind.

Die Bucht von Kotor, umgeben von den Bergen Orjen und Lovćen, bietet mehr als 100 Kilometer Küstenlinie und prächtige Festungen, Kirchen und Klöster. Während man entlang der Küste paddelt, die mit Steinhäusern und Villen im mediterranen Stil sowie mit bezaubernden Fischerdörfern geschmückt ist, kann man den Sonnenauf- oder -untergang an der Küste Montenegros genießen.

Besser noch, die gesamte Küste von Herceg Novi im Norden bis hinunter nach Ulcinj im Süden bietet Gelegenheiten zum Kajakfahren. Und wer ein stilles Gewässer bevorzugt, ist mit dem Skadarsee gut beraten. Der See ist ein international bedeutendes Vogelschutzgebiet und bietet die Möglichkeit, seltene Arten wie den dalmatinischen Pelikan zu beobachten.

Die Preise für das Ausleihen eines Kajaks auf dem Meer halten sich im Rahmen und beginnen bei etwa 5 € pro Stunde oder 15 € für einen halben Tag für einen Einsitzer und 7 € bzw. 20 €  für einen Zweisitzer. Das Mieten eines Kajaks auf der Tara kostet pro Tag etwa 25 € für einen Tag, 20 € für drei Tage und 15 € für eine Leihdauer von sieben Tagen.

Weitere beliebte Kajakspots gibt es auch in der Hauptstadt Podgorica, wo die Flüsse Morača und Cijevna sich für eine beschauliche Kajaktour anbieten. Der Piva-See in der Gemeinde Plužine kann hingegen der Schauplatz für ein aufregenderes Kajak-Abenteuer sein.

Kajakfahrer schätzen aber vor allem die anspruchsvollen Flüsse Tara, Piva, Lim und Komarnica. Die Strände entlang der Adriaküste, die Seen und Flüsse, versteckte Gewässer im Hinterland, aber auch Höhlen bieten eine einzigartige Naturkulisse, in der jeder auf seinen Geschmack kommt.

Dies ist nur ein kleiner erster Einblick. Weitere Informationen zu Natur- und Abenteuererlebnissen in Montenegro findet man unter:

https://www.montenegro.travel/de/entdecke-montenegro/natur-und-abenteuer

 

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