Peru: Machu Picchu – der geheimnisvolle Berg?

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mountain with clouds

Gina und Marcus vom Blog 2 on the go sind auf Weltreise.  Marcus schreibt in seinem Gastbeitrag über Peru:

Selbstverständlich wollen wir von Cusco aus die sagenumwobenen Ruinen des besichtigen. Schließlich ist das eins der großen Highlights unserer Reise.

Zuerst informieren wir uns, wie und zu welchen Konditionen man dorthin kommt. Unser Hostal organisiert flugs über die Schwester des Besitzers für den nächsten Morgen eine Informationsveranstaltung für uns zwei. Am Ende dieser raucht mein Kopf. Mariana, die Vermittlerin hat uns die etwas teurere, aber bequemere Tour verkauft.

Am vereinbarten Morgen um kurz vor zehn sitzen wir mit gepacktem Tagesrucksack in der Hostal-Lobby. Um kurz nach zehn werden wir von Mariana persönlich abgeholt und mit einem Taxi ins Zentrum von Cusco gefahren. Dort steigen wir aus und warten nochmal zehn Minuten auf den Bus, der uns nach Ollantaytambo bringen soll.

Als wir ungefähr 15 Minuten mit dem Bus unterwegs sind, geht ein Anruf beim Fahrer ein, man habe zwei Gäste vergessen. Kein Problem. Der Bus wartet in einer staubigen Baustelleneinfahrt, bis die beiden per Taxi gebracht werden und zusteigen können.

Von Ollantaytambo gehts mit dem Zug durch atemberaubende Landschaften nach Aguas Calientes.

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Wir sind hin- und weg, da die Zugstrecke an prächtigem Wildwasser herführt und wir immer wieder den einzelnen Abschnitten Wildwasser-Schwierigkeitsgrade vergeben.

 

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Feines Wildwasser

 

Der Zielort ist tatsächlich nur mit dem Zug oder zu Fuß erreichbar, es gibt keine Straßen dorthin. Die Busse in Aguas Calientes müssen wohl all mit dem Zug gebracht worden sein. Wir übernachten in dem kleinen, sehr touristischen Ort, um am nächsten Morgen zeitig zum Machu Picchu aufzubrechen. Leider läßt uns die nahegelegene Disco in dieser Nacht kaum ein Auge zumachen.
Am folgenden Tag treffen wir uns mit einer Gruppe von 20 Personen, um anschließend über schwindelerregende Serpentinen hoch zum Eingang von Machu Picchu gebracht zu werden.

 

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Diese Aussicht, ohne Worte

 

Dort erwartet uns schon unser Guide Richard, der uns die nächsten zwei Stunden viel über die Kultur vom Machu Picchu erzählen wird.

Leider erzählt er etwas viel über „sein“ Projekt, bei dem er durch einen DNA-Test seine direkte Abstammung von den Inkas beweisen möchte. Dadurch vergisst er tatsächlich, einige wichtige Stationen auf Machu Picchu zu zeigen. Und zwar einige wichtige, der Sonnentempel und der Tempel des Condors.

 

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Tempel des Condors

 

Wir haben strahlenden Sonnenschein und nach der Führung noch Zeit, auf eigene Faust die alten Ruinen zu erkunden. Wobei man vorgegebenen Wegen folgen muß und von zahlreichen Rangern höflich gebeten wird, diese auch einzuhalten. Was einmal dazu führt, dass ich unbekümmert einen Weg gegen die Richtung nehme und die Rufe des Rangers ignoriere, während Gina diesem Folge leisten muss.

Wir verlieren uns einige Zeit aus den Augen, was bei der Anzahl von Besuchern gar nicht so schwer ist. Später sehen wir noch ein Viscacha, ein hasenähnliches Tier, das zu den Chinchillas gehört. Dieser läßt sich durchs Fotografieren überhaupt nicht stören.

 

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Wie niedlich

Die Anzahl der Besucher und die vorher zig-mal gesehenen Fotos von Machu Picchu beeinflussen unseren Eindruck. Natürlich sind diese Ruinen etwas Besonderes, aber die Mystik kommt bei der Anzahl von Besuchern nicht auf.

Am Nachmittag beginnen wir den Treppen-Abgang zurück nach Aguas Calientes, circa 400 Meter Höhenunterschied lassen am Schluss Knie und Waden schmerzen. Noch einige Stunden haben wir Zeit, bis unser Zug zurückfährt. Wir treffen unser brasilianischen Freunde, Reisende, die wir auf gemeinsamen Touren kennengelernt haben.

In Ollantaytambo holt uns der Bus ab, und gegen 23:30 Uhr werden wir wieder im Hotel in Cusco sein. (M)

 

Und hier ist der Link zum Machu-Pichu-Film:

Dieses Video ansehen auf YouTube.

Danke an Marcus vom Blog 2 on the go  für diesen Gastbeitrag – und weiterhin gute Reise(n) für Euch!

 

Titelbild:

Foto von Willian Justen de Vasconcellos auf Unsplash

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