Panoramarouten in Montenegro

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Die vier Panoramarouten Montenegros sind eine Einladung, auf einem Road Trip das Land in seiner ganzen Vielfalt kennenzulernen.

 

Eine überaus abwechslungsreiche Landschaft auf kleinem Raum – so kann man in wenigen Worten Montenegro auf den Punkt bringen. Weil das so ist, bietet sich das Land für einen Road Trip an, bei dem es sehr viel zu entdecken gibt. Um diese Vielfalt erlebbar und leicht zugänglich zu machen, hat Montenegro vier Panoramarouten entwickelt. Neben Routenbeschreibungen und Landkarten stehen für diese teilweise auch hilfreiche Audioguides zur Verfügung, die die Orientierung erleichtern. Daneben bieten auch die Regionen Montenegros Teilrouten mit interessanten Abstechern zu touristischen Kleinoden am Wegesrand.  

 

Hier eine Übersicht der vier Routen: 

 

Route 1 – Die Krone von Montenegro

Diese längste aller Panoramarouten beginnt und endet in der Hauptstadt Podgorica, führt in eine nördliche Richtung und berücksichtigt dabei drei Nationalparks, zwei Naturschutzgebiete und eine UNESCO Welterbestätte. Prägend sind dabei zahllose Naturschönheiten wie urzeitlicher Regenwald, tiefe Flusstäler, mächtige Canyons und kristallklare Seen, die einem auf Schritt und Tritt begegnen.

Route 2 – Durmitor-Ring

Ausgangspunkt und zugleich Endziel dieser Ringroute ist der Berg- und Wintersportort Žabljak. Die ungewöhnlichen Gipfel des Durmitor-Gebirges mit seinem gleichnamigen Nationalpark, große Höhenunterschiede sowie die tiefen Canyons der Flüsse Tara und Suišca zeichnen diese Route aus. Sie führt entlang von Skigebieten und einsamen Dörfern, die zu einem Halt einladen, um sich dem Bergsteigen, Reiten oder Radfahren in unberührter Natur zu widmen. 

Route 3 – Die Berge und das Meer

Von Herceg Novi an der nördlichen Adriaküste bis in die südlich gelegene Hafenstadt Bar führt diese von der Küste und dem naheliegenden Hinterland geprägte Route. Charmante Küstenstädte mit ihren einladenden Altstädten geben ihr einen unverwechselbaren Charakter. Aber auch die Bergregionen von Lov?en, die geschichtsträchtige ehemalige Hauptstadt Cetinje oder auch der größte See auf dem Balkan, der Skadarsee, sind markante Stationen auf dieser vielfältigen und von Sehenswürdigkeiten gespickten Panoramaroute. 

Route 4 – Runde über Korita

Diese Route beginnt und endet in der Hauptstadt Podgorica und ist vergleichsweise einfach und kurzweilig. Höhepunkte sind die Festung Medun wie auch eine Wanderung zur „Falkenkehle“ bzw. nach Grlo Sokolovo, ein Aussichtspunkt mit einem beeindruckenden Blick auf das Prokletije-Massiv.

Bei großen Wohnmobilen sollte der Fahrer über ausreichend Erfahrung und Fahrgeschick verfügen und sich vorab über die genauen Gegebenheiten einer jeden Route informieren. 

Detaillierte Informationen zu jeder Route mit Karten, wie auch zu den verfügbaren Audioguides:

https://www.montenegro.travel/de/entdecke-montenegro/natur-und-abenteuer/panoramastrassen-von-montenegro

 

Eine schlummernde Schönheit an der Adriatischen Küste Montenegros ist die sonnenverwöhnte Halbinsel Luštica. Auf 40 km schlängelt sich hier zwischen dem beschaulichen Küstenort Rose ganz im Westen und Solila in der Nähe von Tivat im Osten eine bisweilen schmale Straße durch verschlafene Dörfer, vorbei an Festungen, Aussichtspunkten mit Meerblick, und wunderschönen Stränden. Vor allem aber kann man entlang der gesamten Route einen traditionellen Lebensstil weitab von der Hektik des modernen Lebens kennenlernen. 

Gerade auch deswegen ist diese Strecke mit dem Fahrrad ebenso reizvoll – wegen der Steigungen empfiehlt sich allerdings ein E-Bike. Auf dem Weg kann man in zahlreichen Tavernen einkehren. Neben attraktiven Stränden wie etwa Solila Beach, Veslo Bay, den Stränden bei Zanjice oder dem neuen Strand bei Rose gibt es in touristischer Hinsicht ein Angebot für jeden Geschmack. 

Wer Luxus mag, kann sich in außergewöhnlichen Hotels wie Chedi Lustica Bay (www.chedilusticabay.com) oder Mamula Island (www.mamulaisland.com) verwöhnen lassen. Landestypischer sind die hier verstreut liegenden ländlichen Unterkünfte, die ein Eintauchen in das besondere Lebensgefühl der Halbinsel ermöglichen und Gelegenheiten für eine intensive Begegnung mit den Einheimischen bieten, wie z.B. Pony Art Garden (https://www.ruralholiday.me/en/herceg-novi-pony-art-garden/). Am besten natürlich, während man die regionale Küche ausprobiert, bei der Fisch oder lokale Spezialitäten wie Tintenfisch, Oliven und wilde Kräuter stets eine Rolle spielen. Eine kulinarische Spezialität der Halbinsel ist Luštica Prosciutto, der einst dank seiner besonderen Herstellungsweise regelmäßig auf den Tellern des Königshauses in Wien landete. Ein reizvoller Ausflugsort für Wassersportfans ist die Blaue Grotte, eine der längsten der Adria, ein faszinierender Ort zum Kajakfahren und Schnorcheln.  Die Blautöne des Wassers variieren hier je nach Sonneneinstrahlung und bilden ein beeindruckendes Farbenspiel. 

 

Auch rund um die Küstenstadt Bar im Süden des Landes begegnen dem Besucher zwischen zwei Ufern viele kulturelle Highlights auf landschaftlich reizvollen Routen. Sowohl entlang der Adriaküste als auch rund um den nahegelegenen Skadar-See warten schmucke Klöster und Festungen darauf, entdeckt zu werden. Aber auch einige Moscheen wie etwa die Selim-Moschee nahe Bar vermitteln einen Eindruck davon, wie in diesem Teil Montenegros die Religionen friedlich nebeneinander bestehen. Daneben laden viele Aussichtspunkte entlang der Adria und entlang des Skadarsees, dem größten See des Balkans, dazu ein, einfach mal anzuhalten und die Seele baumeln zu lassen. Besonders sehenswert ist die Altstadt von Bar, von den Einheimischen Stari Bar genannt. Die alte Stadt Bar war im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte stets umkämpft; heute sind ihre Überreste teilweise rekonstruiert und vermitteln einen guten Einblick in die Vergangenheit Montenegros. Nicht weit davon liegt der alte Olivenbaum von Bar, der älteste Baum in ganz Europa, mit einem Durchmesser von 10 m und einem stolzen Alter von 2,242 Jahren. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kann hier auf kurzen Strecken viele kulturhistorische Stätten kennenlernen, oder von einem einzigen Campingplatz im Süden Montenegros aus alles bequem erkunden. 

Weitere Informationen: https://bar.travel/listing_cat/z-panoramic-route/?ltype=13054 

Camping in Montenegro

Im ganzen Land verteilt gibt es Campingplätze und Stellplätze für Wohnmobile, so dass man sowohl in der Nord-, Zentral- als auch Süd-Region stets schnell fündig wird und somit die meisten Attraktionen nur einen Katzensprung weit entfernt liegen. Aufgrund der überschaubaren Landesgröße hat Montenegro einige Besonderheiten: so ist zum Beispiel Podgorica eine der wenigen Hauptstädte der Welt, von der aus man den Strand, aber auch schneebedeckte Berge innerhalb von einer Stunde erreichen kann. Entsprechend vielfältig ist auch das Angebot an Campingplätzen; von der Sonne geküsst entlang der Adriaküste, von den Weiten der Zeta-Ebene rund um Podgorica oder dem verträumten Skadarsee umgeben; oder eingebettet in eine grandiose Bergkulisse in den Höhenlagen ist alles dabei – kurzum, ideale Bedingungen für ein bequemes Campingplatz-Hopping.  Besonders reizvoll sind auch die Campingplätze in unmittelbarer Nachbarschaft zu Montenegros Nationalparks.  Im Falle der Nationalparks Biogradska Gora, Durmitor und Lov?en kann man sogar innerhalb der Parks campen, auf Tuchfühlung mit unberührter Natur. Ein weiteres Highlight sind Campingplätze direkt am Strand:  zum Beispiel am Strand von Velika Plaza in der Nähe von Ulcinj, der mit einer Länge von 13 km zu den längsten an der Adriaküste zählt. Viele Campingplätze sind durch die Panoramarouten Montenegros miteinander verbunden, sodass Wohnmobilfreunde stets auf ihre Kosten kommen, ganz gleich, ob sie nun gerade unterwegs sind oder an einem netten Plätzchen verweilen.

Um die Unversehrtheit der natürlichen Landschaft zu bewahren, sind frei stehende Wohnmobile und das Wildcampen in Montenegro übrigens nicht gestattet. 

Alle Informationen zu Camping in Montenegro: https://www.montenegro.travel/uploads/brochures/Camping/Campingfuhrer-Montenegro.pdf

Auch Glamping erfreut sich in Montenegro zunehmender Beliebtheit

und lockt mit vielen Facetten. So kann man im White Bubble Hotel nahe Ulcinj in transparenten Kugeln übernachten oder aber ein komfortabel ausgestattetes Zelt bei Hoopoe Glamping and Adventures als Ausgangspunkt für kleine und große Abenteuer am Skadarsee wählen. Auch bei Ljubicani Village Glamping in Virpazar verwöhnen gut ausgestattete Glamping-Zelte die Besucher, daneben sorgen regionale Küche sowie lokal produzierter Rakija und Wein für kulinarische Genüsse. Vor allem in den Bergen sind die Unterkünfte eher in Holzbauweise gehalten, wie etwa beim Woodland Zabljak im nördlich gelegenen Žabljak, und bieten Gemütlichkeit und Stille in einem erfrischenden Bergklima. Hier befindet man sich inmitten der unberührten Natur des Durmitor Nationalparks mit seinen dichten Wäldern und kristallklaren Bergseen. Glamping bietet die Möglichkeit, Montenegro abseits ausgetretener touristischer Pfade mit einer sehr individuellen Note zu entdecken. 

 

Eine Auswahl an Glamping-Optionen findest du unter 

https://balkan-glamping.com/en/glamping-accommodation-montenegro/

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