Nachhaltig Reisen in Kroatien bedeutet einzigartige Erlebnisse

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Als sehr gastfreundliches Land empfängt Kroatien jedes Jahr Millionen Touristen. Das wunderschöne Kroatien an der Adria beherbergt 12 Naturparks, acht Nationalparks, zählt zu den wasserreichsten Ländern Europas und ist stark bewaldet. Außerdem sind einige Sehenswürdigkeiten auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes zu finden. Um auch langfristig die wunderschöne Natur, die Attraktivität der Städte und die Zufriedenheit der Einwohner Kroatiens zu erhalten, ist die Umsetzung von nachhaltigem Tourismus essenziell.

Nicht nur das Land profitiert von dieser Art von Tourismus, sondern auch die Touristen selbst. Besondere Erfahrungen und einzigartige Erlebnisse können gesammelt werden, wenn man sich abseits der Touristenströme bewegt, neue Orte für sich entdeckt und zu anderen Jahreszeiten reist als die meisten. Das Landschaftsbild Kroatiens ist so vielfältig, dass es nicht schwer fällt zu jeder Jahreszeit interessante Ziele zu finden, die auch nicht jeder kennt. Einige Regionen oder auch Tourismusbetriebe gehen mit gutem Beispiel voran und bieten Erlebnisse für Touristen, die ebenso spannend wie nachhaltig sind.

Den Menschen und Tieren ganz nah – garantiert nachhaltig

Nachhaltiges Reisen bedeutet, sich der Auswirkungen von Reisen auf die Umwelt bewusst zu machen und negative Folgen so gering wie möglich zu halten. Kroatien ist ein Land, welches reich an natürlichen Schätzen ist, die entdeckt und beschützt werden wollen. Wer mit Rücksicht auf die Umwelt reist, muss nicht gleich auf Luxus und Komfort verzichten, sondern gewinnt vielmehr an besonderen Erfahrungen dazu. Durch die Weinberge von Istrien zu wandern oder auf Pferden durch die slawonischen Flachländer zu reiten, zwischen den Tausend Inseln an der Adria zu segeln oder auf Bergsteigertour im Velebit-Gebirge zu gehen, zählen zu den einzigartigen Erlebnissen die Touristen die kroatische Natur näherbringen.

Die Region Međimurje

wurde als erste in Kroatien zum „Grünen Reiseziel“ erklärt. Međimurje ist nicht nur geprägt von allen erdenklichen Grüntönen, sondern auch von reichem Kulturerbe und hartarbeitenden Einwohnern, die lange Traditionen pflegen. Hier ist der Fokus auf der Zufriedenstellung der Gäste und nicht der Steigerung der Besucherzahlen. Das international anerkannte Gütesiegel garantiert Besuchern Erlebnisse, die ökologisch nachhaltige Standards einhalten. Dazu zählt das Museum „Mühlenhof an der Mur“, welches Besuchern auf interaktive Weise die Herstellung von Brot nahe bringt.

Auch der Berg „Mađerkin breg“ zählt mit seiner beeindruckenden Aussicht auf Slowenien, Österreich und Ungarn zum „Grünen Reiseziel“. Gemütlich kann dort unweit der schönen Weinberge lokaler Wein probiert und den Geschichten der Einwohner zugehört werden.

„No goats, no glory!“

ist das Motto des landwirtschaftlichen Familienbetriebs Stancija Kumparička in Istrien, denn hier stehen die Ziegen im Mittelpunkt. Als Familie Winkler den verwilderten Hof vor 15 Jahren erworben hatte, hätten sie nicht gedacht, dass ausgerechnet die Ziegen ihnen den Weg in die Zukunft frei machen würden – sie haben wortwörtlich das verwilderte Grundstück von Gestrüpp befreit. Inzwischen leben auf Stancija Kumparička auch Hühner und Hunde, aber die Ziegen spielen weiterhin die Hauptrolle. Alle Tiere laufen frei herum und genießen ein sehr tierfreundliches Leben. So kommt es, dass die Hausherrin jeden Tag nach Eiern auf dem ganzen Hof suchen muss. Der Familienbetrieb produziert unteranderem seinen eigenen Ziegenkäse. Außerdem machen sie Olivenöl selbst. Gäste sind in geringer Anzahl zu einem Abendessen willkommen, bei welchem auf den Tisch kommt, was die Natur gerade bietet. Außerdem zeigen sie Touristen ihren Familienbetrieb, bieten Ausflüge auf die Weiden an sowie viele weitere Aktivitäten. Ein besonderes Erlebnis für Touristen, welches lehrt, Naturprodukte und Handarbeit zu schätzen.

Die Insel Lošinj

zählt seit 2016 zu den Top 100 grünsten Reisezielen der Welt. Obwohl der Tourismus für die Einwohner unerlässlich ist, steht der Schutz der Insel im Vordergrund. Die Touristen, die immer wieder gerne dorthin zurückkehren, schätzen das ökologische Denken der Einwohner. So besteht zum Beispiel das Museum, welches zu Ehren der Statue des Apoxyomenos errichtet wurde, aus natürlichen und lokalen Materialen wie Olivenholz. Die Delfinbeobachtungstouren werden nur unter strikten Bedingungen zum Schutz der Tiere durchgeführt.

Auf der Insel Hvar

ist ein kleines Resort im Fokus, welches ebenfalls die Qualität der Gästeerfahrung über die Anzahl der Gäste stellt. Die Olivenbäume, die dort teilweise schon seit Jahrhunderten stehen, sind ein wesentlicher Bestandteil des Resorts Maslina (deutsch: Olive). Naturkosmetik, Verpackungen aus Glas, Fahrräder aus Holz: die Gäste, die hier übernachten bezahlen gerne mehr zu Gunsten der Umwelt.

Langsamer Tourismus bedeutet authentische Erlebnisse

Wer sich auf seiner Reise Zeit nimmt in die lokale Kultur einzutauchen und die Natur auf sich wirken zu lassen, lernt das Land noch viel besser kennen. Statt zu fliegen, das Auto oder den Zug zu nehmen und ein paar Zwischenstopps einzubauen bereichert die Reise ungemein. Dazu zählt zum Beispiel auch ein Besuch in einem Restaurant oder auf einem Markt entlang des Weges. Während Besucher die authentische Küche genießen, wird gleichzeitig die lokale Bevölkerung unterstützt. Bei einem Schwätzchen lernt man die netten Kroaten und ihre Kultur sogar noch ein wenig mehr kennen. Stadtbesucher gewinnen wertvolle Eindrücke, wenn sie das Auto stehen lassen und spazieren gehen oder mit dem Fahrrad die Stadt erkunden. Wer also langsam reist, lernt die lokale Kultur intensiver kennen und erlebt einzigartige Dinge, die dem Massentourist verborgen bleiben.

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