Luther, Cranach, Goethe und ein diebischer Rabe in Sachsen-Anhalt
Translation with Google
Autor: | Wolfgang Brugger |
Reisezeit: | Oktober 2022 |
Art der Reise: | Pressereise |
Lesezeit: | 18 Minuten |
Kurz und knapp: Worum geht es hier?
Du hast es eilig? Hier eine kurze Zusammenfassung dieses Beitrages:
Der Reisebericht „Luther, Cranach, Goethe und ein diebischer Rabe in Sachsen-Anhalt“ beschreibt eine Reise nach Wittenberg und das Gartenreich Dessau-Wörlitz. Der Autor, Wolfgang Brugger, möchte mit dem Bericht die kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten der Region präsentieren. Er richtet sich an ein Publikum, das an Kultur, Geschichte und Reisen interessiert ist. Durch die detaillierte Beschreibung der UNESCO-Welterbestätten, historischen Bauwerke und Gärten spricht der Autor ein kulturinteressiertes Publikum an, das an solchen Reiseerlebnissen interessiert ist.
Mit 218 km/h (so verrät uns die momentane Anzeige auf dem Monitor) trägt uns der pünktlich fahrende ICE vom Donautal in die Stadt, die schon im Namen trägt, was man am Ende dort vorfindet. Sie könnte auch „Cranach-Stadt“ (hier ein Beitrag über bleibende Zusätze für den Namen einer Stadt) heißen, doch man entschied sich für
Lutherstadt Wittenberg
Nur noch eine andere Stadt hat den Zusatz „Lutherstadt“, nämlich Eisleben – Martin Luthers Heimatstadt.
Die Welt wurde einst von Wittenberg aus verändert. Nicht erst seit dem 500jährigen Jubiläum des Thesenanschlags Martin Luthers an die Schlosskirche ist die Lutherstadt Ziel von Gästen aus der ganzen Welt.
Neben den UNESCO-Welterbestätten ist die Lage von Wittenberg ideal für Ausflüge zu einzigartigen Natur- und Kulturerlebnissen in der Region.
Unsere Anfahrt mit der Bahn nach Wittenberg gestaltet sich entgegen aller (negativen) Erwartung problemlos. Bei der Bahn haben wir das Prinzip „Zweckpessimismus“ als Handlungsgrundlage angewandt und aus Vorsicht schon einen Zug vorher gebucht.
Unser bereistes Gebiet bei Google Maps
Vom Hauptbahnhof Wittenberg nehmen wir den Stadtbus bis zum Wittenberger Marktplatz, von wo es noch einen Katzensprung zum Hotel „Cranach-Herberge“ in der Schlossstraße 1 ist. Dieses Hotel ist leider nicht barrierefrei: Die Zimmer in den oberen Stockwerken sind nur über einen Treppenturm zu erreichen. Auch der Weg zum Frühstücksraum im 1. Stock hat Stufen. Aber Du findest überall Geländer, wenn Du im Gehen unsicher bist.
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Direkt anschließend an die Cranach-Herberge liegt der
Cranach-Hof
Die beiden Wittenberger Cranach-Höfe waren die Wirkungsstätten der berühmten Malerfamilie Cranach. Sie haben die Jahrhunderte überdauert und sind heute einzigartige Zeugnisse der Reformationszeit. Lucas Cranach der Ältere wurde im Jahr 1505 als Hofmaler an den kursächsischen Hof in Wittenberg berufen.
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Fast ein halbes Jahrhundert lebte er hier und schuf jene Gemälde, die sich heute in den großen Museen der Welt befinden. Sein Sohn, Lucas Cranach d. J. (1515-1586), übernahm später die Werkstatt und den Hof. Einen Einblick in das Leben und Werk der Malerfamilie vermittelt die Ausstellung „Cranachs Welt“, sie zeigt außerdem Kostbarkeiten wie die Cranach‘schen Deckenmalereien. Heute findet man in den Cranach-Höfen zudem Künstlerateliers, Cafés, eine Apotheke, eine historische Druckerstube, eine Malschule und die Cranach-Herberge.
Der Maler Lucas Cranach der Ältere (1472-1553) erwarb dieses große Anwesen mit der Wittenberger Apotheke von den Erben des Arztes Martin Pollich von Mellerstadt. Ab 1518 lebte er hier mit seiner Familie, unterhielt seine umfangreiche Malerwerkstatt und betrieb die Apotheke. Um 1540 wurde der hintere östliche Seitenflügel erbaut, der zunächst wohl als Werkstattgebäude diente. Wenige Jahre später wurde der Südflügel errichtet, wo die Werkstatt ihren Platz fand. Im Jahr 1550 verließ Cranach d.Ä. Wittenberg.
Im 16. Jahrhundert wurde in der Cranach-Werkstatt der künstlerische Nachwuchs für die europäischen Fürstenhöfe ausgebildet. Die Cranach-Stiftung griff den Ausbildungsgedanken auf und gründete 1996 die Malschule, eine Kinder- und Jugendkunstschule. Als externes Expoprojekt wurden von 1997 bis 2000 die Werkstattgebäude saniert. Das Vorderhaus, in dem sich auch heute wieder die Cranach-Apotheke und zudem eine Herberge befinden, wurde 2009 fertiggestellt.
Asisi Panorama „LUTHER 1517“
Rundgang auf der 3-stöckigen Besichtigungsplattform: Die Lutherstadt zur Zeit Philipp Melanchthons, der beiden Cranachs, Katharina von Boras und Martin Luthers ist in einem 360-Grad-Panorama von Yadegar Asisi erlebbar. Das Panorama (barrierefrei) ist bis zum Jahr 2024 in Wittenberg zu sehen.
Die Szenerie reicht von historischen Begebenheiten wie dem Thesenanschlag bis zu alltäglichen Darstellungen wie dem Markttreiben im mittelalterlichen Wittenberg. Mit der Schaffung von Panoramen zu historischen Themen und beeindruckenden Naturräumen hat der Künstler die aus dem 19. Jahrhundert stammende Idee des Riesenrundbildes wiederbelebt und zu neuer Bedeutung verholfen.
Das Panorama „Luther 1517″ ist das zwölfte vom Künstler geschaffene Panoramakunstwerk. Neben Wittenberg und Leipzig sind Dresden, Berlin, Pforzheim und Rouen weitere Standorte.
Wittenberger Röhrwasser/ Holzmarktbrunnen
Im Jahr 1556 schlossen sich sieben wohlhabende Wittenberger zu einer Röhrwassergewerkschaft zusammen und ließen ein Wasserversorgungssystem bauen. Das „Alte Jungfernröhrwasser“ bestand aus Holzrohrleitungen, die Wasser im freien Gefälle aus einer 2,7 Kilometer nordöstlich von Wittenberg gelegenen Quelle zu den Brunnen der Mitglieder leitete. Drei Jahre später schon entstand ein zweites System, das „Neue Jungfernröhrwasser“. Die technischen Denkmale aus dem 16. Jahrhundert funktionieren bis heute.
Lutherhaus
Das Lutherhaus ist der authentische Ort, an dem Martin Luther über 35 Jahre lang lebte und arbeitete. Als unbekannter Mönch kam er 1508 in das vier Jahre zuvor als Kloster der Augustinereremiten erbaute Haus.
Hier bereitete er seine Vorlesungen als Professor für Bibelkunde an der Universität vor, hier offenbarte sich ihm die Gerechtigkeit Gottes im Evangelium, hier reiften Gedanken, die in der Reformation mündeten.
Auch als im Zuge der Reformation, das Kloster aufgelöst wurde, blieb Luther, jetzt als weithin bekannter Streiter für den rechten Glauben, als vielgelesener Autor und als Ehemann. Luther bekam das Haus 1532 übereignet. Er bewohnte es mit seiner Frau Katharina von Bora (hier ein Film dazu in der Mediathek), den 6 gemeinsamen Kindern sowie zahlreichen Studenten bis zu seinem Tod 1546. Nach dem Tod Luthers übernahm die Universität das Gebäude und baute es zum Stipendiatenhaus um.
Seit 1883 ist das Lutherhaus als Museum für Besucher geöffnet. Heute ist es das größte reformationsgeschichtliche Museum der Welt. Besonders beeindruckend ist die originale Lutherstube, der Ort von Luthers berühmten Tischgesprächen.
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Augusteum Wittenberg
Wir geben unser Bestes bei der Mitmach-Ausstellung „Tatort 1522 – Das Escapespiel zur Lutherbibel“. „With a little help from our friends“ schaffen wir es auch, aus dem Raum hinaus zu kommen.
Die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und ihre Partner präsentieren diese Mitmach-Ausstellung. Anlass ist das 500-jährige Jubiläum von Luthers Bibelübersetzung und der Druck des „Septembertestaments“. Diesen Themen widmet man sich im Augusteum im „Escape-Raum“-Format. Teilnehmende suchen in einer begrenzten Zeit nach Hinweisen, lösen Rätsel und erledigen Aufgaben, um dem Ort des Spiels „zu entkommen“. Eine spannende, neue Form, die Geschichte der Reformation kennenzulernen. Mein zweites „Escape-Room“-Spiel nach Novy Sad.
Das Augusteum ist eines von drei erhaltenen Kollegienbauten des 16. Jahrhunderts in Deutschland und damit ein überregional bedeutendes Denkmal. Als Teil der Wittenberger Universität, der LEUCOREA, wurde es als Vorbau des Lutherhauses 1581/82 errichtet und nach seinem Stifter, dem sächsischen Kurfürst August benannt. In dem Gebäude waren die Universitätsbibliothek, der Festsaal z. B. für Promotionsfeierlichkeiten und Vorlesungen sowie Stuben für Stipendiaten untergebracht.
Ab 1736 beherbergte es zudem eine Sammlung mit anatomischen Präparaten, die Kurfürst August III der Universität geschenkt hatte. Nach der Vereinigung der Universität Wittenberg mit der Universität Halle zog 1817 das frisch gegründete Predigerseminar in das verwaiste Augusteum ein. Fast 200 Jahre lang wurden an diesem Ort Vikare und Vikarinnen (also „Vikarende“ nach genderbewusster Darstellung) ausgebildet. Heute wird diese Ausbildungstradition im Wittenberger Schlosskomplex fortgesetzt. Das Augusteum ist nun der zentrale Ort der Stiftung Luthergedenkstätten für die Präsentation von Sonderausstellungen und bewahrt die wertvollen Sammlungen des Lutherhauses.
Die Lutherstadt Wittenberg ist in Sachsen-Anhalt die dritte Stadt, die als barrierefrei geprüfter Tourismusort zertifiziert ist. Was natürlich nicht heißen muss, dass jede Unterbringung auch barrierefreien Zugang hat, siehe die Cranachherberge. Mehr über Barrierefreiheit in Wittenberg in der Linksammlung unten.
Abendessen im Restaurant „Hofwirtschaft“
Am Morgen danach bringt uns der Bus nach Wörlitz
Das Gartenreich Dessau-Wörlitz – lt. Goethe „unendlich schön“
Seit 2000 gehört das Gartenreich Dessau-Wörlitz zum UNESCO-Welterbe. Diese Auszeichnung ist nicht allein auf die Bedeutung einzelner historischer Bauwerke oder auf den Stilpluralismus der Gartenanlagen zurückzuführen, sondern vielmehr auf deren ideelle Basis. Die UNESCO spricht von einem
»herausragenden Beispiel für die Umsetzung philosophischer Prinzipien der Aufklärung in einer Landschaftsgestaltung, die Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindet.«
Das Gartenreich Dessau-Wörlitz entstand im Zuge der vom Geist der Aufklärung getragenen Reformen des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817). Schlösser, Landhäuser, Kirchen, Wallwachhäuser und vielfältige Gartenarchitekturen sowie die reich ausgestalteten und weitgehend erhaltenen Gärten und Parks vor allem der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und auch des Barock sind in die Auenlandschaften an Elbe und Mulde eingeflochten.
Als »unendlich schön« beschrieb es Johann Wolfgang von Goethe bei seinem Besuch im Jahr 1778.
Der Wörlitzer Park
Der Wörlitzer Park ist der Höhepunkt des einzigartigen Projektes der „Landesverschönerung“ des Fürsten Franz (die anderen Vornamen lassen wir beiseite). Als Gesamtkunstwerk aus Gartengestaltung, Architektur und bildender Kunst ist er nicht nur der erste Landschaftsgarten nach englischem Vorbild auf dem europäischen Festland – auch der Klassizismus und die Neogotik in Kontinentaleuropa nahmen hier als Ausdruck aufgeklärt-humanistischen Reformwillens ihren Anfang. Vorbildhaft ist die mit der Gestaltung des Parks verbundene Bildungsabsicht – Hauptgrund dafür, das Wörlitzer Schloss sowie die Anlagen von Beginn an für jedermann zu öffnen. Hier spiegeln sich die Geisteshaltung und die Reiseerinnerungen des Fürsten wider und wurden neuste technische Errungenschaften demonstriert.
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So verdeutlichen die 19 verschiedenen Brücken innerhalb des Wörlitzer Parks die Entwicklung der Brückenbaukunst vom einfachen Baumstamm bis zur Eisenbrücke. Gartenbilder und Architekturen laden bis heute zu einer Welt- und Zeitreise en miniature ein. Rings um den vierarmigen Wörlitzer See, einem Altwasser der Elbe, wurden fünf einzelne Gartenteile mit einem System von Sichtbeziehungen, Wegen und Kanälen zu einem einmaligen Gesamtkunstwerk verbunden. Zahlreiche Gartenarchitekturen und Skulpturen dienen als Ausgangs- und Endpunkte der Blickachsen, die weit über die imaginären Grenzen des Gartens hinausreichen. Die Gestaltung des Wörlitzer Parks folgte hierbei der Maxime, das „Nützliche mit dem Angenehmen” zu verbinden (Horaz). Entsprechend wurden die Gärten auch für innovative Formen des Obstanbaus, des Ackerbaus und der Viehzucht genutzt.
Mehr über den Wörlitzer Park in unserem Reisebericht
Gartenträume: Historische Parks in Sachsen-Anhalt
Insel Stein und die Villa Hamilton
Wir machen einen geführten Rundgang über die Insel Stein und durch die Villa Hamilton.
Nach insgesamt 27-jähriger Bauzeit wurde jetzt die Restaurierung des wohl außergewöhnlichsten und bautechnisch hoch komplizierten Bauwerks, der Insel Stein, im Gartenreich Dessau-Wörlitz abgeschlossen. Mit der künstlichen Nachbildung des Vesuvs, der Villa Hamilton, einem Meisterwerk des Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, und den Grotten ist das Gesamtensemble eines der beachtlichsten und spannendsten Objekte in den Wörlitzer Anlagen.
Die Insel Stein ließ Fürst Franz 1788 bis 1794 als Abbild des Golfs von Neapel errichten. Mit dem bis heute europaweit einzigartigen künstlichen Vulkan, der zu besonderen Anlässen »Feuer speit«, ihren Grotten, dem antikisierenden Theater und der Villa Hamilton mit aufwendigen Wand- und Deckenmalereien, ist die Insel Stein das spektakulärste Bauwerk im Gartenreich. Den Vesuv, Vorbild des Wörlitzer Vulkans, hatte der Fürst auf seiner Grand Tour nach Italien selbst bestiegen.
Dessau
UNESCO-Welterbe – Bauhaus und seine Stätten
Mittagsimbiss im „Kornhaus“, das wir bereits von einer vergangenen Pressereise (Dessau: Kornhaus) kennen.
Die Stadt Dessau beauftragte 1929 gemeinsam mit der Schultheiss Patzenhofer Brauerei die Errichtung der Ausflugsgaststätte „Kornhaus“. Das Gebäude sollte auf dem Elbdeich, ganz in der Nähe der Dampferanlegestelle errichtet werden. Der Name erinnert an einen historischen Getreidespeicher, der hier bis in die 1870er-Jahre gestanden hatte. Das Gebäude gehört heute zum Dessauer Bauhaus Ensemble.
Der Bus bringt uns nach
Halle (Saale)
Salzig und süß: Ihre Entstehung verdankt die Stadt dem Salz. Der Name stammt vom keltischen „Hall“ ab, was so viel wie „Stätte der Salzbereitung“ bedeutet. Im Mittelalter bildeten die Salzquellen die Grundlage für den Reichtum der Stadt. Die älteste Brüderschaft der Welt, die „Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle“, siedet nach alter Tradition bis heute das Salz auf der ehemaligen „Königlichen Saline“. Halle verführt mit der Chocolatiers-Kunst aus der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands, der Halloren Schokoladenfabrik.
Franckesche Stiftungen – außergewöhnliches Kulturdenkmal europäischen Ranges
Wir lassen uns durch die Ausstellung „Macht der Emotionen“ treiben und besichtigen die „Wunderkammer“ und Kulissenbibliothek.
Wie bringt man junge Menschen ins Museum? Mit dieser Frage haben sich die Vermittelnden in den Franckeschen Stiftungen zwei Jahre lang intensiv beschäftigt und im stadtweiten Themenjahr in Halle Macht der Emotionen mit der Eröffnung des gleichnamigen Ausstellungsparcours »Die Macht der Emotionen« im Historischen Waisenhaus ein Experiment gewagt.
Zur Halbzeit ist es sicher, dass es zum zweiten Mal eine Ausstellung für junge Menschen in den Franckeschen Stiftungen geschafft hat, das für Museen schwierigste Publikum zu erreichen und in zahlreichen Gruppen in die Ausstellung zu locken. Aber auch die Individualbesucher nehmen das Angebot gerne wahr.
»Es fühlt sich an, als hätten junge Menschen darauf gewartet, sich nach zwei Jahren Corona-Pandemie über ihre Emotionen auszutauschen«,
freut sich Museumspädagoge Florian Halbauer über den nicht abnehmenden Zuspruch. Gleich zum Anfang des Schuljahres waren die kommenden Wochen innerhalb weniger Tage ausgebucht. Das Konzept der KuratorInnen ist aufgegangen und das soll zusammen mit jungen Menschen gefeiert werden.
Die Franckeschen Stiftungen wurden 1698 als pietistisches Sozial- und Bildungswerk von August Hermann Francke gegründet und sind heute als kultureller Bildungskosmos mit über 40 Partnereinrichtungen auf dem Gelände eng mit ihrer Geschichte verbunden. Die barocke Schulstadt ist ein europäisches Kulturdenkmal und steht auf der Vorschlagliste für das UNESCO- Welterbe.
Die Jahresausstellung in den Franckeschen Stiftungen lädt zu einem einmaligen Emotionsparcours ein. Dafür bündelt sie grundlegendes Emotionswissen und verknüpft es mit Alltagserfahrungen. Der interaktive Parcours öffnet überraschende Spiel- und Gedankenräume.
Die rekonstruierte Kunst- und Naturalienkammer aus dem Jahr 1741 ist die heute einzig erhaltene „Wunderkammer“ Deutschlands, ein Sammelsurium von Mitbringseln aus aller Welt. Wobei das Riesen-Viech, das im Bild unten an der Decke hängt, wohl kaum als „Mitbringsel“ an einem Stück transportiert werden konnte.
Im Treppenhaus findet sich folgender Dialog:
Der König sah die Betten im Schlafsaal.
König: Es ist alles so reinlich.
Francke: Wenn man die Reinlichkeit nicht sorgfältig beobachtete, so würden die Leute
frisch nach einander hinsterben.
König: ists nicht kalt hier?
Francke: Es ist Leim geklebt zwischen den Sparren.
König: Aber ist es dennoch nicht zu kalt im Winter?
Francke: Nein, wo so viele Menschen schlafen, da wird der Kälte schon etwas gewehret.
Das Land Sachsen-Anhalt begleitet die Franckeschen Stiftungen auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe. Am aktuellen Antrag zum Wettbewerbsverfahren – zur Tentativliste für die UNESCO-Welterbeliste – wird gearbeitet.
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„the way of memory“ – Denkmal zur Erinnerung an die Montagsdemonstrationen
Da ich infolge meiner Gehbehinderung immer den Boden im Auge behalte, fallen mir nicht nur Kanaldeckel mit corporate identity, also mit Namen der Stadt ins Auge, sondern auch manch interessantes Bodendenkmal.
Der Künstler Christof Traub schuf eine Installation, die aus 10 gusseisernen Bodenplatten besteht, die am Hansering verlegt wurden. Auf den Platten sind Losungen von Transparenten der Montagsdemonstrationen aus dem Jahr 1989 sowie Zitate von Hermann Hesse und Wolf Biermann zu lesen. Das Kunstwerk heißt „the way of memory“ und ist in dem Bereich um den Leipziger Turm als innerer und äußerer Weg gestaltet. Der Fußgänger soll hier „stolpern“ (im Sinne von Innehalten) und zum Nachdenken, Zurückschauen und Vorausblicken angeregt werden.
Bühnen Halle
Geplant war ein Spaziergang zum Puppentheater Halle (Saale) und exklusive Einblicke mit dem Intendanten Christoph Werner, stattdessen bekommen wir eine Führung durch die Räume des Balletts vom Ballettdirektor Michal Sedláček sowie einen Einblick in eine der letzten Proben des Balletts „Evolution“ vor der Erstaufführung.
Die „Kulturinsel“, ein deutschlandweit einmaliges und programmatisch unverwechselbares Zentrum im Herzen der Stadt, ist mit ihren acht Gebäuden die angestammte Heimstätte des halleschen Schauspielensembles und des „Thalia-Theater“-Ensembles.
Meine Notizen zum Dorint Hotel Charlottenhof:
Geräumiges Zimmer 116 mit Fenster zum Innenhof. Ruhig trotz Innenstadt-Lage, Hbf fußläufig und barrierefrei erreichbar (am Ausgang nach links gehen statt nach rechts, wo der Weg bald über Treppen führt). Frühstück ausreichend und lecker, knackiges Brot und frische Croissants. Um 7:15 sind die Platten für Käse und Wurst vollständig geleert. Auf meinen Hinweis hin an eine Dreiergruppe von Hotelpersonal keine merkliche Reaktion, aber 10 Minuten später sind alle Platten wieder gefüllt. Cappuccino und Tee schmackhaft. Bügeleisen und -Brett auf dem Gang, Schuhpflege-Maschine. Im Zimmer Kaffee-Kapselmaschine.
Am nächsten Tag nehmen wir die Straßenbahn zum
Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale)
wo ein geführter Rundgang durch das Museum mit dem Schwerpunkt Himmelsscheibe von Nebra auf uns wartet. Was macht ihren Reiz aus? Warum die ganze Welt sich für den Fund aus Sachsen-Anhalt interessiert.
Die Himmelsscheibe von Nebra war jetzt zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder außerhalb von Deutschland zu sehen. Bis Juli 2022 gehörte der Sensationsfund aus Sachsen-Anhalt zu den Höhepunkten der Ausstellung „The world of Stonehenge“ im Londoner British Museum.
Vom 6. August bis zum 18. September erlebte sie die Premiere einer Präsentation in den Niederlanden – und wurde im Rahmen der Ausstellung „De Nebraschijf – De ontdekking van de hemel“ im Drents Museum in Assen einem internationalen Publikum präsentiert. Nach ihrer langen Abwesenheit ist die berühmte Scheibe seit Oktober 2022 wieder in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) zu bewundern.
Die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung wird hier in Szene gesetzt. Gäste können um sie herum in die Welt der Frühbronzezeit eintauchen. Darüber hinaus gibt es Einblicke in weitere Epochen von der Steinzeit bis ins Frühmittelalter.
Wir schlendern am Volkspark und der Lehmannschen Villa vorbei und später dann am Wasser entlang zum Restaurant „Felsenpavillon“, wo wir bei einem Mittagessen an der Saale mit Panoramablick von der Gruppe und der geführten Pressereise Abschied nehmen.
Flugs die Koffer ergriffen, die schon im Aufbewahrungs-Kabuff des Hotels bereit stehen, und ab mit der Bahn (Regionalexpress) in nur 10 Minuten Fahrzeit nach
Merseburg
Die über 1150 Jahre alte Dom- und Schlossstadt hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Schlossensemble mit Schloss, Dom, Schlossgarten, Schlossgartensalon und Neumarktkirche wird Sie begeistern. Das Ständehaus ist ein repräsentativer Monumentalbau und wird heute als Kultur- und Kongress-Zentrum genutzt.
Oberhalb von Merseburg auf der sogenannten Altenburg thront die turm- und giebelreiche Baugruppe von Schloss und Dom („Straße der Romanik“). Der Dom wurde 1015-1021 unter König Heinrich II. als frühromanischer Kirchenbau errichtet und in den folgenden Jahrhunderten ständig umgebaut. Sein heutiges Aussehen erhielt er weitgehend Anfang des 16. Jahrhunderts unter Bischof Tilo von Trotha.
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Das Schloss entstand 1483-1661 anstelle der von Heinrich I. erbauten Pfalz als große regelmäßige Dreiflügelanlage der Spätrenaissance. Nördlich davon, getrennt durch den Schlossgraben, schließt der Schlossgarten an. Er wurde ab 1661 im Auftrag Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg als barocker Lustgarten angelegt und nach Norden durch den von Michael Hoppenhaupt errichteten Schlossgarten-Salon (1727-1737), ein Pavillon für Gartenfeste und heute noch beliebter Veranstaltungsort, gefasst. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Garten unter Einbezug der vorhandenen Alleen in Teilen landschaftlich umgestaltet.
Eine grundlegende Neuordnung erfuhr er jedoch erst 1968. Dabei wurden die Längsachsen der Wege auf den Schlossgarten-Salon und die Querachsen auf das Zech’sche Palais (1782) und das Ständehaus (1892-1895) ausgerichtet. Im Garten sind zwei Obeliskenpaare, eine Kopie der bronzenen Porträtbüste des preußischen Gouverneurs Friedrich Kleist von Nollendorf, das 1998 restaurierte Reiterstandbild Friedrich Wilhelm III. und ein 1816 für die Völkerschlacht bei Leipzig geschaffenes Denkmal zu besichtigen.
Schlossgarten: Schlossgartensalon
Der heute 3,8 ha umfassende. Bereich des Schlossgartens ist als Teil der Merseburger Altenburg“ uraltes historisches Gelände. Es war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und befestigt. Im Mittelalter befand sich hier der so genannte Königshof“, der zu der im 10. Jahrhundert gegründeten Merseburger Königspfalz gehörte: wohl als Wirtschaftshof, im Bedarfsfall auch als Heerlager und Turnierplatz.
Der Salon, am Nordende des Gartens platziert, agiert vom Schloss aus als „point de vue“. Anstelle der Fenster öffneten sich ursprünglich im Erdgeschoss Fenstertüren zum Park und in der Säulenhalle waren Sandsteinfiguren römischer Gottheiten aufgestellt (1836 beseitigt). Der Salon schließt mit seinen ursprünglich zwei symmetrisch angeordneten Orangeriegebäuden (das westliche wurde 1944 zerstört) den Garten auf seiner Nordseite wirkungsvoll ab.
Schloss Merseburg
Die mächtige Schlossanlage, heute als Gesamtensemble mit den Dom zu sehen und nur durch einen großen Hof von demselben getrennt, ist auf die rege Bautätigkeit des Bischofs Thilo von Trotha zurückzuführen. Nach dem Abriss des Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert begann er mit einem Neubau des Schlosses, das von seinen Nachfolgern teilweise verändert und erweitert wurde.
Schloss und Schlossgarten, Merseburg1605 – 08 erfolgte auf Bestreben des Herzogs Georg I. von Sachsen ein tiefgreifender Um- und Erweiterungsbau durch den Baumeister Melchior Brenner. Die von ihm geschaffene Schlossanlage ist ein beeindruckendes Zeugnis der deutschen Spätrenaissance.
Beachtenswert sind die Wappentafeln, Portale, Erker aus Spätgotik und Renaissance. Der Prunkerker (nicht etwa Prun-Kerker) am Nordflügel und die Wendeltreppe des Kammerturmes sind besonders hervorzuheben. Jährlich im Juni findet hier das Schlossfest mit seinem historischen Festumzug statt.
Der steinerne Rabenkäfig im Schlossvorhof erhält die bekannte Rabensage, die mit Bischof Tilo von Trotha verknüpft ist, lebendig.
Neben dem Kulturhistorischen Museum befinden sich die Kreisverwaltung des Saalekreises und die Kreismusikschule im Schloss.
Die (einigermaßen unglaubwürdige) Rabensage geht wie folgt:
Der im 15. Jahrhundert in Merseburg regierende Bischof Thilo von Trotha ließ der Sage nach seinen treuen Diener hinrichten, weil dieser in den Verdacht geraten war, seinem Herren einen wertvollen Ring gestohlen zu haben. Nach längerer Zeit wurde bei Dacharbeiten am Merseburger Schloss der Ring in einem Rabennest entdeckt.
Zur Mahnung, niemals im Jähzorn zu richten, ließ Thilo von Trotha einen Raben in Gefangenschaft nehmen. Aus Reue änderte er sein Familienwappen und übernahm einen Raben mit einem goldenen Ring im Schnabel in sein Schild.
Seither wurde das Wappen mit dem Raben, der einen Ring im Schnabel trägt, an vielen öffentlichen Bauwerken angebracht. Noch heute lebt ein Rabenpärchen im Merseburger Schloss.
Der
Dom zu Merseburg
zählt auf Grund seiner hervorragenden Ausstattung mit mittelalterlichen und neuzeitlichen Kunstwerken zu den beeindruckendsten Baudenkmalen an der „Straße der Romanik“.
Die in der Südklausur des Merseburger Domes und im Kapitelhaus präsentierten einzigartigen Stücke des Merseburger Domschatzes sind von besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung. In der Schatzkammer am Kreuzgang sind neben kostbaren Handschriften, wie die prachtvoll ausgemalte Merseburger Bibel des 13. Jahrhunderts, ein romanischer Tragaltar, ein Elfenbeinkästchen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und Altarretabel zu sehen.
20 Minuten vor dem veranschlagten Beginn der Führung durch den Dom sind wir vor Ort – und das ist auch gut so! Denn dieselbe hat schon begonnen – mit einer geschlossenen Besuchergruppe, bei der wir uns anschließen dürfen.
Um 12 Uhr ist die Motette angesagt, also können wir am Ende der Führung noch ein paar Takte aus der Probe mitnehmen und den Klang der drittgrößten Orgel Deutschlands bewundern.
Merseburger Zaubersprüche
Zwei davon kann ich Dir verraten. Es ist allerdings zweifelhaft, ob Du dafür Verwendung hast:
Phol und Wodan begaben sich in den Wald. Da wurde dem Fohlen Balders der Fuß eingerenkt. Da besangen ihn [das Fohlen] Sinhtgunt und Sunna, ihre Schwester. Da besangen ihn Friia und Volla, ihre Schwester. Da besang ihn Wodan, so wie er es gut verstand: Wenn Knochenrenkung, wenn Blutrenkung, wenn Gelenkrenkung: Knochen zu Knochen, Blut zu Blut, Glied zu Glied! So seien sie zusammengefügt!
Einst saßen Idisi, saßen auf den Kriegerscharen. Einige fesselten einen Gefangenen, einige hemmten die Heere. Einige zertrennten ringsherum die scharfen Fesseln. Entspringe den Fesseln, entfahre den Feinden!
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Obere Wasserkunst
Gehst Du am Ufer der Saale entlang flussabwärts, wäre es passend, Du hättest Dein Smartphone dabei. So findest Du leichter den Zugang zu einem Baudenkmal, das da heißt: Obere Wasserkunst – ein barocker Wasserturm erbaut 1738 von Johann Michael Hoppenhaupt. Die zugehörige Untere Wasserkunst an der Saale mit Pump- und Rohrwerk ist nicht erhalten. Die „Obere Wasserkunst“ ist in privater Hand und kann nur von außen besichtigt werden.
Hilfreiche und weiterführende Links
Übernachtungsmöglichkeiten
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Dorint Hotel Charlottenhof, Halle bei booking.com*
Best Western Hotel, Merseburg bei holidaycheck*
Sehenswürdigkeiten und Highlights
Sehenswürdigkeiten in Wittenberg – Barrierefreies Reisen für ALLE
Sachsen-Anhalt-Tourismus: Barrierefrei geprüfte Tourismusorte
Lutherstadt Wittenberg: Urlaub zwischen Kultur und Natur
Luther 1517 – wittenberg360.de
Katharina von Bora (hier ein Film dazu in der Mediathek)
Gartenträume: Historische Parks in Sachsen-Anhalt
Architektur- Insel Stein mit Vulkan im Unesco-Gartenreich restauriert – ZEIT ONLINE
Halle Saale Tourist-Information I Halle touristisch entdecken
UNESCO-Welterbe in Sachsen-Anhalt – Himmelsscheibe von Nebra
Sachsen-Anhalt-Tourismus: Himmelsscheibe von Nebra
Landesmuseum für Vorgeschichte
Merseburg bezaubert – Tourismus-Website
Reiseliteratur
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Nicht nur, wenn es um die Anzahl der Welterbestätten geht, liegt Sachsen-Anhalt weit vorne in Deutschland. Auch deren Bedeutung ist außergewöhnlich: Die 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra gilt als die älteste Himmelsdarstellung der Welt, der majestätische Naumburger Dom ist eines der wichtigsten Bauwerke des Mittelalters und birgt mit der 800 Jahre alten Figur der Uta von Naumburg eine der geheimnisvollsten und schönsten Skulpturen der Kunstgeschichte.
GRÜNER SCHATZ Das… mehr davon hier
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Das Rätsel der Schamanin von Harald Meller; Kai Michel portofrei bei bücher.de bestellen
Eine Frau, ein Kind, Todesumstände ungeklärt. Von den Nazis entdeckt und für ihre Zwecke missbraucht, versank das 9000 Jahre alte Grab in Vergessenheit. Nun wird der Cold Case der Schamanin von Bad Dürrenberg neu aufgerollt. Es handelt sich um einen der aufregendsten archäologischen Fälle Europas.
Der als Retter der Himmelsscheibe von Nebra bekannte Archäologe Harald Meller leitet die Forschungen rund um die mächtige Frau und das Kind an ihrer Seite. Der… mehr davon hier
Offenlegung und Danksagung
Herzlichen Dank für die Einladung und Betreuung an Sabine Kraus und Matthias Ulrich von der IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, stellvertretend für all die Helfer und Zuarbeiter, die zum Erfolg dieser Pressereise beigetragen haben.
Bildrechte: copyright Wolfgang Brugger (reisefreak.de), wenn nicht anders angegeben.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern oft noch die männliche Form verwendet. Bei einigen im Plural gesetzten Wörtern der vorbenannten Gruppe haben wir uns schon bemüht, den Begriff für alle Geschlechter zu formulieren, was uns meistens recht kläglich gelingt und genau so klingt.
Die genannten Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter, die es auf Gottes Erdboden geben mag. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle und sprachästhetische Gründe und will sich nicht als Wertung verstanden wissen.
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