Die Insel ohne Ampeln: Radfahrparadies Formentera
Translation with GoogleMit einer neuen Politik, die darauf abzielt, die Nutzung von Autos weiter einzuschränken, hat Formentera eine Initiative ins Leben gerufen, die dazu beitragen soll, ihre unberührten Naturschätze zu erhalten.
Formentera, das ruhige Juwel der Balearen, ist, mit seiner innovativen, umweltfreundlichen Politik, zunehmend führend im nachhaltigen Tourismus. Anerkannt als „Insel ohne Ampeln“, setzt Formentera einen beispielhaften Standard für umweltbewusstes Reisen und zeigt auf, dass eine harmonische Koexistenz von Tourismus und Umweltschutz möglich ist.
Wegweisend im nachhaltigen Tourismus
Formenteras Engagement für Nachhaltigkeit ist der Eckpfeiler einer Tourismuspolitik, die darauf abzielt, die unberührten natürlichen Ressourcen der Insel zu schützen. Um dieses Ziel zu erreichen, verfügt Formentera über ein grundlegendes Instrument, das als Formentera.eco bekannt ist. Diese Initiative regelt die Einfahrt und den Verkehr von Fahrzeugen auf der Insel während der Hochsaison. Formentera.eco tritt jedes Jahr am 1. Juni in Kraft und endet am 30. September.
Während dieser Zeit müssen Besucher, die mit ihrem Auto oder Motorrad nach Formentera einreisen wollen, dieses vorher anmelden und eine Genehmigung für den Verkehr auf der Insel einholen, da die Zahl der Fahrzeuge, die von außerhalb der Insel einreisen dürfen, begrenzt ist. Nachdem die Genehmigung auf der Website eingeholt wurde, müssen die Besucher eine Gebühr für die Einfahrt auf die Insel mit ihrem Fahrzeug entrichten. In den Monaten Juni und September beträgt die Touristengebühr 6 Euro pro Tag, während die Gebühr für Motorräder 3 Euro pro Tag beträgt. In den Monaten Juli und August sind die Preise höher. Mit diesen Regelungen wird sichergestellt, dass die Besucher die natürliche Schönheit der Insel mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt genießen können.
Grüne Pflanzen für türkisfarbenes Wasser
Ergänzend zur Arbeit des Tourismusministeriums zum Schutz der Insel spielt das Projekt „Save Posidonia“ eine entscheidende Rolle beim Schutz einer Unterwasser-Seegraspflanze namens Posidonia, deren Filterfunktion Formentera ihr charakteristisches klares und reines Wasser zu verdanken hat. Diese Pflanze bildet in hochwertigen Gewässern Wiesen zwischen der Wasseroberfläche und einer Tiefe von etwa 130 Fuß (ca. 40 m) und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Da die Posidonia zu den wichtigsten Naturschätzen der Insel gehört, hat der Consell de Formentera das Projekt „Rettet die Posidonia“ ins Leben gerufen, um Geldmittel zu beschaffen und das Bewusstsein für ihre große Bedeutung für das Ökosystem der Insel zu schärfen.
Die verborgenen Schätze mit dem Fahrrad erkunden
Formentera hat schon immer viele Reisende wegen seiner idyllischen mediterranen Landschaften angezogen und in jüngster Vergangenheit wir die Insel vor allem unter Radfahrern immer beliebter. Auf 32 grünen Routen können Besucher die Schönheit Formenteras aus allen Perspektiven entdecken: mit dem Fahrrad, zu Fuß oder auch auf dem Rücken eines Pferdes. Ein Fahrrad auf Formentera zu mieten ist ideal, um die Insel auf entspannte Weise kennenzulernen, da sie sehr flach ist und alle Straßen, Strände und Buchten leicht zugänglich sind.
Es gibt eine große Auswahl an Leihfahrrädern auf der Insel, die in einem der zahlreichen Büros auf der Insel abholt oder kostenlos zu Unterkunft geliefert werden können. Auch am Hafen von La Savina kann man Fahrräder ausleihen.
Weitere Informationen zu Formentera.eco hier: https://formentera.eco/de
Über Formentera
Formentera ist die kleinste der spanischen Baleareninseln im Mittelmeer mit einer Fläche von 83 km² und einer 69 km langen Küstenlinie. Sie liegt südlich von Ibiza und ist bekannt für ihre unberührten weißen Sandstrände und kristallklares Wasser vor einem Hintergrund von Dünen und Pinienwäldern. Die Insel bietet das ganze Jahr über angenehme Temperaturen und über 300 Sonnentage.
Neben der beeindruckenden Natur bietet Formentera auch kulturelle Höhepunkte und eine reiche Geschichte. Traditionelle Feste, charmante Dörfer und die lokale Gastronomie mit frischen Meeresfrüchten laden dazu ein, die Insel auf vielfältige Weise zu entdecken.
Weitere Informationen unter:
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