Spanien: Naturpark Lagunas de Ruidera
Translation with GoogleKASKADEN VON WASSERFÄLLEN, SADEBÄUME UND SUMPFSCHILDKRÖTEN
Weit weniger bekannt als die Plitvicer Seen in Kroatien, aber mindestens genauso sehenswert ist der Naturpark Lagunas de Ruidera inmitten des Steppenlandes von La Mancha. In einer landschaftlich absolut beeindruckenden Oase im Südosten der Provinz Ciudad Real befinden sich fünfzehn aneinandergrenzende Seen, die auch hier kaskadenförmig angeordnet sind.
Das einzigartige Seengebiet weist einen Höhenunterschied zwischen dem ersten See – La Blanca – und dem letzten – Laguna del Cenegal – von 120 Metern auf. Diese beiden Seen sind mit den dazwischenliegenden Lagunen über Wasserfälle, kleine Bäche und unterirdische Wasserläufe verbunden. Die Lagunas de Ruidera gelten als der Ursprung des Flusses Guadiana und werden durch unterirdische Wasserläufe und den Fluss Pinilla mit Wasser gespeist. Am Ufer der Lagunen wachsen hauptsächlich Schilfrohr, Rohrkolben und Binsengebüsch. In der Nähe der Seen gedeihen Steineichen und auch unter dem Namen „Stinkwacholder“ bekannte Sadebäumen, die im Mittelalter für ihre Heilkraft bekannt waren. In den Seen tummeln sich Barben, Hechte, Karpfen, Wasserschlangen und Sumpfschildkröten.
Die landschaftliche Schönheit dieses Naturparks, einem der schönsten in Kastilien-La Mancha, ist überwältigend. Wer ihn besucht, sollte auch nicht die Gelegenheit verpassen, die im Don Quijote von Cervantes erwähnte Höhle Cueva de Montesinos wie auch die Burgen von Peñarroya und Rochafrida zu besichtigen.
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