Rumänien – wo das Radl lustig springt: von Bukarest nach Sibiu / Hermannstadt
Translation with Google
Autor: | Wolfgang Brugger |
Reisezeit: | April 2012 |
Art der Reise: | Gruppenreise / Studienreise |
Lesezeit: | 3 Minuten |
Von Bukarest nach Sibiu (Hermannstadt)
Eine Fotoschau: 2012 habe ich, anders als sonst, das Experiment einer Gruppenreise gewagt: Flug nach Bukarest, und von dort aus eine Bus-Rundreise durch Siebenbürgen, die Karpaten und bis ins Donaudelta. Der erste Teil der Fotoschau zeigte Bukarest. Heute geht es weiter mit der Rundfahrt über das Kloster Cozia nach Sibiu (Hermannstadt).
Wir verlassen Bukarest nach Norden und erreichen das
KLOSTER COZIA
eines der ältesten Klöster Rumäniens.
Er schwimmt gut, der Leu. Er saugt sich auch nicht voll, denn irgendwie scheint er aus Kunststoff zu bestehen, oder mit Kunststoff laminiert zu sein. Und selbst, wenn er untergeht, ist er nicht mit Wasser vollgesogen.
Weiter geht es entlang des Olt-Tales und durch den Roten-Turm-Pass, der einst die Grenze zwischen Siebenbürgen und der Walachei darstellte.
Sibiu
Am Nachmittag erreichen wir SIBIU, das 2007 europäische Kulturhauptstadt war. Bei einem Stadtrundgang sehen wir u. a. die Lügenbrücke und die evangelische Kathedrale (Sitz der Bischöfe aus Rumänien).
Sibiu, auch bekannt als Hermannstadt, ist eine faszinierende Stadt in Rumänien, die reich an Geschichte und Kultur ist. Gegründet im 12. Jahrhundert von deutschen Siedlern, entwickelte sich Sibiu zu einem bedeutenden Handelszentrum zwischen Ost und West. Die Stadt liegt in der historischen Region Siebenbürgen und war 2007 zusammen mit Luxemburg Kulturhauptstadt Europas.
Eine der Hauptattraktionen in Sibiu ist der Große Platz, der von beeindruckenden barocken Gebäuden umgeben ist. Hier befindet sich auch das Brukenthal Nationalmuseum, eines der ältesten Kunstmuseen Europas. Ein weiteres Highlight ist die Evangelische Stadtpfarrkirche, die mit ihrer gotischen Architektur und dem atemberaubenden Blick vom Kirchturm beeindruckt.
Der Kleine Platz ist ebenfalls einen Besuch wert. Er ist bekannt für seine charmanten Häuser und die berühmte Lügenbrücke, die älteste gusseiserne Brücke Rumäniens. Der Ratsturm bietet einen weiteren fantastischen Ausblick über die Stadt.
Für Kunst- und Kulturinteressierte ist die Thalia Konzerthalle ein Muss. Sie bietet das ganze Jahr über eine Vielzahl von Aufführungen. Das Alte Rathaus und der Stadtpark sind ebenfalls beliebte Sehenswürdigkeiten.
Das Siebenbürger Museum der Volkskunde gibt einen Einblick in die traditionelle Lebensweise der Region. Die Orthodoxe Kathedrale beeindruckt mit ihrer prächtigen Architektur und den wunderschönen Fresken. Ein Spaziergang durch die Stairs Passage, eine enge, gewundene Gasse, ist wie eine Reise in die Vergangenheit.
Sibiu ist auch bekannt für seine lebhaften Festivals und Veranstaltungen. Der Weihnachtsmarkt auf dem Großen Platz ist einer der schönsten in Europa. Im Sommer finden zahlreiche Musik- und Theaterfestivals statt, die Besucher aus aller Welt anziehen.
Die Stadt hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte Sibiu mehrmals die Herrschaft, bevor es schließlich Teil Rumäniens wurde. Die Überreste der mittelalterlichen Mauern und Türme zeugen von der langen und wechselvollen Geschichte der Stadt.
Sibiu ist heute eine moderne Stadt, die ihre historischen Wurzeln bewahrt hat. Die Mischung aus alter und neuer Architektur macht den besonderen Charme der Stadt aus. Besucher können durch die engen Gassen schlendern und die gut erhaltenen Gebäude bewundern.
Die Stadt ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegende Region. Die Südkarpaten bieten zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Naturerlebnisse.
Ein wenig abseits vom Zentrum, schon scheint der verflossene sozialistische Staat nicht allzu weit weg zu sein, rein von den Fassaden her gesehen:
Und natürlich wieder ein Foto für meine Kanaldeckel-Sammlung:
Ausblick
Und weiter geht es übers ländliche Siebenbürgen zum Teil 3:
Unterwegs in Rumänien. Teil 3: Von Sibiu nach Sighisoara (Schässburg)
Reiseliteratur