Italien: Kalabrien im Aufwind. Slow tourism zum Wohlfühlen

Translation with Google

Kalabrien setzt auf Wohlfühltourismus

Overtourism, Menschenmassen, Kampf um Liegestühle? Wenn Du so etwas brauchst, ist Kalabrien der falsche Platz, Urlaub zu machen.

Körper, Geist und Seele sollen sich in Kalabrien wohlfühlen: Mit diesem Konzept möchten die Touristiker auch die anspruchsvolleren Urlauber, wie die Deutschen es oftmals sind, ansprechen.

 

 

Lamezia Terme: Der Eurowings-Flieger hat mich sicher und pünktlich hergebracht

 

Kaum 2 Stunden sind ab München vergangen, schon landen wir weich auf dem Flughafen Lamezia Terme. Warum nicht auf dem Flughafen von Reggio Calabria? Die Antwort werden die Politiker geben müssen. Näher zu bestimmten Zielen wäre es sicherlich.

60 Jahre vor mir kamen die ersten deutschen Reisenden als Pioniere nach Kalabrien, in diese noch unentdeckte Region an der Spitze des italienischen Stiefels und legten den Grundstein für den internationalen Tourismus.

Gerardo Mario Oliverio, der Präsident der Region Calabria, lockt damit,

… unsere einzigartige, von ungezähmter Natur und zahlreichen Kulturen geprägte Landschaft zu entdecken, die dem Reisenden von Heute einmalige Erlebnisse und unvergessliche Erfahrungen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten bieten.
Zum einen „Slow“, bestehend aus intensiven Geschmäckern bei der Verkostung landestypischer Weine und Produkte; bei Wanderungen in den drei Nationalparks Sila, Aspromonte und Pollino oder auf den dem Meer zugewandten Hügeln, deren Pfade Sie auf ionischer Seite in antike griechische und römische Dörfer führen. Dörfer, die mit ihren urigen Häusern, den ausgelassenen Festen, der Handwerkskunst, den bäuerlichen Traditionen oder den antiken Techniken der Fischer, ihre Besucher verzaubern.
Zum anderen „Aktiv“, unterlegt mit dem aufregenden Rhythmus der Tamburine und der kalabrischen Leier, die sich in der Tarantella gegenseitig aufschaukeln und das mediterranes Herz höher schlagen lassen. Die dabei entstehende Energie können die Wagemutigen bei einmaligen Erlebnissen wie Canyoning im Pollino, Paragliding an der Costa degli Dei oder Hei?luftballonfahrten vom ionischen ans tyrrhenische Meer entfesseln.

 

Nun, in den wenigen Tagen (eigentlich nur ein verlängertes Wochenende) kann ich nur einen Bruchteil von dem oben Angeführten sehen und erleben, aber einen kleinen Einblick werde ich hoffentlich erhalten. Ob das ein Grund ist, wiederzukommen?

Die Gastgeber haben ein straffes Programm im ebenfalls sehr straff gefederten Bus vorgesehen, und so reist eine kleine Schar von deutschen und italienischen Journalisten (Hörfunk, Fernsehen, Print und Online) zusammen mit einer Menge von Offiziellen die Küste im Bereich der Meerenge von Messina bis zum Flughafen Lamezia. Was wir nicht sehen, sind die Gebiete im Landesinneren und an der Ostküste und Südküste.

 

Hotel Altafiumara Resort & Spa

 

 

 

 

::: Werbung :::

 

Zentral gelegen zwischen Scilla und Reggio, aber dennoch 1,5 Stunden entfernt vom Flughafen, kann dieses Hotel hauptsächlich mit seiner Lage, nämlich in guter Aussichtshöhe am Hang,  punkten. Sizilien liegt zum Greifen nah. In der Meerenge von Messina geht es recht lebhaft zu. Nicht nur Containerschiffe und die sich immer häufiger ausbreitenden Kreuzfahrtschiffe, sondern gerade jetzt, im Juni, vermehrt zu sehenden Schwertfisch-Fischerboote machen das Sitzen (oder Liegen) auf der Terrasse vor dem Hotel zu einer kurzweiligen Angelegenheit.

Die Fischerboote, die den Schwertfischen nachgehen, sind reichlich merkwürdige Konstrukte. Ein ellenlanger Mast mit Ausguck wird komplettiert von einem geschätzt ebenso langen Steg am Bug, der dann, beim Sichten eines Schwertfisches, zum Harpunieren desselben dient. Käpt’n Ahab lässt grüßen.

Doch zurück zum Hotel: Vom Balkon aus siehst Du den Pool und linkerhand die Frühstücksterrasse. Je nach Stockwerk hast Du einen hervorragenden Blick rüber nach Messina, nach Sizilien. Als Gehbehinderter oder gar, wie ich, Schwerbehinderter, kannst Du barrierefrei Frühstücksraum, Terrasse, Zimmer und Spa-Bereich erreichen. Denk nur daran, rechtzeitig nach einem Zimmer für Behinderte zu fragen, sonst geht es Dir wie mir und Du musst zum Duschen in die Badewanne klettern. Wohl dem, der wieder ohne Hilfe herauskommt. Oder Körperpflege betreibt, ohne auszurutschen. Ein untergelegtes Handtuch in der Badewanne/Dusche hat schon manchem das Krankenhaus erspart. Das Hotel hat sowohl Zimmer mit einfach zu erreichender Dusche als auch noch speziellere Zimmer mit behindertengerechter Toilette. So wurde es mir in der Rezeption versichert. Nachzusehen hat mir leider die Zeit gefehlt.

 

Info und Buchungsmöglichkeit Hotel Altafiumara Resort & Spa hier*

 

Schwertfisch-Fischen in der Meerenge von Messina

 

Wenn die Schwertfische kommen, um hier auf Brautschau zu gehen, fahren traditionsgemäß die Fischer in ihren Passerelle-Booten hinaus. Nicht mit dem Schleppnetz, sondern mit der Harpune werden die Fische gefangen. Damit der Harpunier, der auf einem auf 30 Meter verlängerten Bug des Schiffes steht, überhaupt tätig werden kann, ist er auf den Mann (die Männer)  im Ausguck angewiesen. Ausguck heißt deswegen so, weil der „Spadara“ genannte Wachturm bis zu 20 Meter über dem Boot steil in den Himmel ragt. Das muss da oben ja kräftig schwanken, und das selbst schon bei leichtem Wellengang.

Ist der um die 3,50 Meter lange Schwertfisch gesichtet, rennt der Harpunier los und hofft, heute Zielwasser getrunken zu haben, sonst war die ganze Mühe umsonst. Die Fangmethode hat viel mit Treue zu tun: Wenn ein Schwertfischpärchen gesichtet wurde, wird zunächst auf das Weibchen gezielt.

Warum dies? Das Männchen ist dann leichte Beute: seine Treue ist legendär. Zwei Fische mit einer Klappe sozusagen.

Schwerfisch-Fang: http://www.abcomunicazioni.it/content/progetti/sicilianfishontheroad/de/il-pescato-siciliano/il-pesce-azzurro/pesce-spada.html

 

Wohlfühltourismus in Kalabrien

Natur, sportliche Aktivitäten und gutes Essen. Mit diesen drei ‚Zutaten‘ will das Tourismusreferat der Region Kalabrien das touristische Angebot diversifizieren und stärken und die Nachfrage des Tourismus ankurbeln, der allgemein als ‚Wohlfühltourismus‘ bekannt ist.

Natur- und Aktivtourismus

Mit den National- und Regionalparks und der einzigartigen Lage kann Kalabrien heute die komplette Bandbreite der naturtouristischen Nachfrage abdecken. Hierbei handelt es sich jedoch nicht nur um einen Tourismus, bei dem der Gast sich mit dem Anschauen von unberührten Naturlandschaften begnügt, sondern um Aktivitäten, die den Einsatz des gesamten Körpers erfordern. Diese Art des Aktivtourismus hat die Region ins Zentrum des Interesses bei Liebhabern verschiedener Sportarten gerückt: Trecking, Mountainbiking, Canyoning und Rafting, Kanufahren, Kitesurfen und Segeln. Es ist kein Zufall, dass immer mehr Segler sich in Crotone treffen, Kitesurfer in Gizzeria oder Freunde des Rafting am Fluss Lao. Nennenswert sind auch die Wanderungen in den Felsschluchten des Pollino, die Tiefschneerennen in Sila Tre Vette oder der Norman Douglas Ultra Trail, der einen zu Fu? oder mit dem Mountainbike über die Gebirgsketten des Pollino, über das Silagebirge bis in die Berge des Aspromonte führt. All diese Angebote rücken immer mehr ins internationale Rampenlicht. Doch Kalabrien hat auch für weniger Sportliche aktive Angebote im Programm. Ein Netz aus Wanderwegen, darunter auch religiöse Wanderungen, führen die Reisenden ins Herz der Region.

Weitere Angebote befinden sich derzeit noch in der Realisierung, wie der Bau des ‚Magna Grecia Radweges‘ mit einem Investitionsvolumen von 150 Mio. Euro oder einem Projekt, welches mit 100 Mio. Euro eine Aufwertung und touristische Erschließung kleinerer Dörfer erreichen will.

Önogastronomie Tourismus

2016 war in Italien das Jahr der Wanderungen und 2017 das Jahr der Dörfer. Das Jahr 2018 hingegen ist dem italienischen Essen gewidmet. Auf zahlreiche Events, Veranstaltungen und Initiativen wird man sich mit dem Thema der kulturellen und traditionellen italienischen Gastronomie beschäftigen. Auch auf touristischer Ebene bemüht man sich, das Thema zu bewerben. Außerdem versucht man auch noch unbekannte Landschaften zu integrieren und die gesamte Produktionskette mit einzubeziehen. Das Jahr des Essen, welches sich zum Ziel gesetzt hat, die italienische Ernährungsweise auch anhand von weniger bekannten Produkten und Gegenden zu vermarkten, bietet die außergewöhnliche Möglichkeit eine exzellente Gastronomie, weit über nationale Grenzen hinaus, bekannt zu machen. Indem das Ministerium für Kulturgüter und kulturelle Tätigkeiten dieses Jahr der Gastronomie gewidmet hat, möchte man dem Essen seinen kulturellen Wert wiedergeben.

Im Jahr des italienischen Essens, kann also auch die exzellente kalabrische Gastronomie dazu beitragen, die Region als touristische Destination zu stärken, indem Orte und Produkte miteinander verbunden werden. Um den Tourismus zu stärken hat die Regione Calabria eine Strategie entwickelt, die verschiedene Aktionen vorsieht, die allesamt miteinander verknüpft sind: so wurde unter anderem viel in die Infrastruktur investiert, man denke an das Projekt des Ionischen Bahnstreckennetzes, welches vor einem epochalen Wandel steht und mit Hilfe von 530 Millionen Euro umgebaut werden soll. Weitere Projekte befinden sich in der Planung und haben alle zum Ziel, das touristische Angebot zu erweitern.

Thermaltourismus

In die Bestrebungen, die unterschiedlichen touristischen Bereiche unter einem einzigen Thema zu bündeln – dem des „Wohlfühlens“ – fällt auch das Projekt der Regione Calabria den Thermaltourismus in Kalabrien auszubauen. Man setzt sich dafür ein, die bereits existierenden Strukturen (die Therme Sibarite, die Therme in Spezzano, die Therme Luigiane, die Therme Caronte, die Therme Galatro und die Therme Anonimina), die bereits heute eine steigende Nachfrage verzeichnen, unter gesundheitlichen Aspekten zu requalifizieren. Sobald das Projekt des Thermaltourismus ausreichend erarbeitet ist, werden auch die nötigen Investitionen fließen. Man setzt darauf, dass der Thermaltourismus in Kalabrien in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnt und man somit die heilende Wirkung der Thermalwässer zusammen mit den psychophysischen Aktivitäten, den Schönheiten der Landschaft, dem guten Essen und der Kultur in Einklang zu bringen.

Scilla

Nach dem Check-in fahren wir zum Abendessen zum

Restaurant La Fiocina

das wir zu Fuß vom Hafen von Scilla (gesprochen „Schilla“) aus erreichen.

Per Steg über den grobfelsigen Strand lässt sich das Restaurant erreichen, wo uns eine Zwei-Mann-Combo empfängt. Wir säßen gerne draußen auf der Plattform, doch die ist zu klein und der Wind zu stark. Daher also rein in die gute Stube und gute Miene zu der Hitze im Restaurant gemacht – die riesige Klimaanlage über unserem Tisch macht sich keine Mühe, den purpurroten Kopf des krawattenzugeknöpften Kellners zu kühlen – von uns ganz zu schweigen, die wir naturgemäß ohne Krawatte die Spezialitäten genießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Hafen von Scilla

 

Scilla und Charybdis

Scilla oder Skylla, Tochter der Nymphe Krataiis, ist nicht gerade die Allerschönste unter der Sonne der Mythologie. Sie hat infolge eines Fluches da, wo andere Damen einen Unterleib haben, sechs Hundeköpfe und zwölf Hundefüße. Skylla (wohnhaft: Festland Italien) haust gegenüber einem anderen Ungeheuer namens Charybdis (wohnhaft: Sizilien) bei einem Felsen an der Meerenge von Messina. Das Ungeheuer Skylla frisst alles, was lebt und in ihre/seine Reichweite kommt. Mit ihren Fangarmen greift sie sich unvorsichtige Seefahrer, die ihr deshalb zu nahe kommen, weil sie Charybdis ausweichen wollen. Ein Sinnbild von zwei Übeln, die gleichermaßen schlecht und leider nicht zu umgehend sind. Wir kennen die Geschichte aus der Schule. Der Held Odysseus fährt durch die Meerenge, wobei sechs seiner Gefährten der Skylla zum Opfer fallen. Da bewahrheitet sich der alte Spruch: „Den letzten beißen/fressen die Hunde“.

Was mir und meinen Gefährten allerdings nicht passiert, auf der

Bootsfahrt entlang der Costa Viola

 

Scilla tagsüber sieht schon ganz anders aus als zu mitternächtlicher Stunde

 

 

 

 

Nach dem Frühstück im Hotel Altafiumara Resort & Spa sind wir schon wieder im Hafen von Scilla. Dort liegen zwei Segelboote bereit, mit denen meine Gruppe etwas über eine Stunde das feuchte Element überqueren wird, in dem Fall das Tyrrhenische Meer. Die Wellen kommen mir fordernd vor, doch der Skipper verspricht, dass sie nicht dazu beitragen werden, die Fische füttern müssen (vulgo für „das Frühstück auf die Planken oder über die Reeling leeren“).

Doch wie zu den draußen ankernden Booten kommen? Behende entern meine Gefährten im auffrischenden Wind das sich an der Hafenmauer auf und ab bewegende Schlauchboot, das uns zu den Segelbooten bringen soll.

 

Ich komme nicht einmal selbständig die Treppe zum Wasserspiegel hinunter, da ich ohne Geländer keine Treppe steigen kann. Folge meines gelähmten Beines. Doch nachdem das Schlauchboot zurückkehrt und den zweiten Teil der Gruppe mitnehmen und ich nicht mutterseelenalleine im Hafen zurück bleiben will, gibt es wie aus dem Nichts helfende Arme und Hände, um mich heil ins schwankende Schlauchboot und von dort dann ins Segelboot zu begleiten. Danke dafür!

 

 

 

Wer genau hinsieht, findet gewisse Regelmäßigkeiten im Grün am Steilhang. Das sind Reihen einer Obstplantage, heute allerdings aufgegeben. „Zibeben“ sagt unser Reiseführer, der sich auch auf schwäbisch auszudrücken weiß

 

 

Die Bootsfahrt entlang der Costa Viola bekommt den meisten von uns, trotz der Wellen, die uns nach allen Seiten hoch und runter heben. Wohl dem, der etwas/jemanden zum Festhalten hat. Das Segelschiff fährt heute mit Motor, denn ein Abenteuer (hoher Wellengang) reicht schon. Bis auf einen Ausfall vertragen die Gefährten das jahrmarktkarussel-taugliche Geschaukel.

In Bagnara landen wir wieder an und können die Schwertfisch-Boote näher in Augenschein nehmen.

 

 

Die Kalabresen sind sehr herzlich und treten Menschen aus dem Ausland in der Regel mit großer Sympathie und Hilfsbereitschaft entgegen
(Sonia Ferrari, Dozentin für Tourismusmarketing)

Sonia Ferrari berichtet:

Der Tourismus in Kalabrien hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Den größten Wandel hat dabei das Image und die eigene Ausrichtung erfahren: von einer reinen „Sonne, Strand und Meer –Destination“ für Familien, setzt man nun auf ganzjährigen Tourismus , der neben Strand und Meer auch andere Attraktionen zu bieten hat. Die 700 km Küste, die die Region umgeben, waren über Jahre die touristische Hauptattraktion, weswegen die touristische Nachfrage sehr saisonal geprägt war. Dies brachte viele negative Folgen mit sich, wie eine geringe Rentabilität von Investitionen und dem damit einhergehenden geringen Interesse an neuen Investitionen, einem hohen Personalwechsel, ein schwaches touristisches Angebot im Rest des Jahres, usw. Heute ist man sich der Bedeutung nachhaltiger Tourismuskonzepte bewusst, weshalb man versucht weitere, in Kalabrien reichlich vorhandene Angebote, touristisch zu erschließen und zu vermarkten. Hierzu gehören u. a. Naturparks, Dörfer, Termen, Kultur und Gastronomie.

Die Region sollte nicht auf Massentourismus setzten, sondern auf Nischenprodukte oder sich zumindest auf bestimmte Zielgruppen konzentrieren, die an Kunst, Kultur und Tradition interessiert sind. Denn Kalabrien hat, dank seiner Vergangenheit als Teil des Großgriechischen Reiches, einzigartige archäologische Ausgrabungsstatten zu bieten. Des Weiteren gibt hier noch intakte Naturlandschaften (mit 3 Nationalparks und einem Regionalpark, einem Meeresschutzgebiet und verschiedenen Reservaten ist Kalabrien die Region mit dem größten Anteil an geschützten Gebieten), Termen, die viele Monate im Jahr geöffnet sind, malerische Dörfer, Tradition und Kunsthandwerk und einer, von seinen Gästen, hochgelobten Gastronomie.

Auch das Image Kalabriens hat sich verändert und dank der Bemühungen der Region Kalabrien in den letzten Jahren, gewinnt die Region im Ausland zusehends an Bekanntheit (bislang war Tropea der einzig bekannte Ort in Kalabrien). Ich arbeite an einer Studie zum „Herkunftstourismus“, dabei handelt es sich um Touristen, deren Vorfahren aus Kalabrien ausgewandert sind und die nun im Urlaub wieder in das Land ihrer Ahnen zurückkehren, um die eigenen Wurzeln kennenzulernen. Dafür habe ich Tour Operator, Vereine von Kalabresen im Ausland und die Touristen selbst befragt und herausgefunden, dass Kalabrien heute eine wesentlich positiveres Image hat als noch vor einigen Jahren.

Viele erinnern sich an den Artikel der New York Times oder auch an andere Artikel aus renommierten, internationalen Zeitungen, die sich von den üblichen negativen Schlagzeilen der Vergangenheit distanziert haben. Aus der selben Studie geht hervor, dass die Touristen bei ihrem Aufenthalt vor allem von der einzigartigen Gastfreundschaft und der Herzlichkeit, mit der sie empfangen wurden, beeindruckt waren. Die Kalabresen sind sehr herzlich und treten Menschen aus dem Ausland in der Regel mit großer Sympathie und Hilfsbereitschaft entgegen. In heutiger Zeit ist dies eine große Stärke, denn die Touristen sind auf der Suche nach einzigartigen und denkwürdigen Erfahrungen und wünschen sich immer mehr Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung. Sie wollen die Gewohnheiten und Lebensstile, das Essen, die Traditionen und die Kultur kennenlernen. Die Bereitschaft und der Wunsch die eigene Geschichte und die eigene Kultur mit den Besuchern zu teilen, ist sicherlich eine Stärke in unserem Angebot, die es in Zukunft hervorzuheben gilt.

Die Region hat im letzten Jahr einen Touristenboom erlebt, wie sie ihn in der Vergangenheit noch nicht erlebt hat. Jetzt ist es besonders wichtig in die Erreichbarkeit zu investieren. Um wettbewerbsfähig zu werden braucht es einen kontinuierlichen Zuwachs an Flügen.

 

Käseherstellung und Pizza-Backen im Agriturismo Caratozzolo

 

 

::: Werbung :::

Wieder erklettert unser Bus die Steilküste. Die sich heute hier stauenden Wolken verschlucken uns – und werden uns so schnell nicht freigeben. Endlich hört die dustere Nebelfahrt auf und wir können unter Einsatz unserer Röntgenaugen einige flache Gebäude erkennen, wo schon ein Höllenfeuer in einem Pizzaofen brennt und der didaktisch erprobte Landwirt dabei ist, Milch in einem Bottich auf Temperatur zu bringen.

 

 

 

 

 

 

Wir stehen um den großen Milchbottich herum, während der Gaskocher unter ihm faucht. Dann kippt er – meine Leser werden das Verfahren zur Herstellung von Käse aus Portugal und Serbien bereits kennen – Salz und dann Lab aus einem Fläschchen in die Milch und verteilt diese Mischung dann in zahlreichen Plastikschüsseln.

Nach dem Stocken der Milch wird diese von Freiwilligen aus unserer Gruppe mit Hilfe eines Holzstabes in Stücke zerteilt. Mittels einen runden Behälters, der zahlreiche Löcher hat, wird nun die gestockte Milch aufgesammelt und langsam die Flüssigkeit (Molke) von Käse getrennt. Übrig bleibt ein zylindrischer Käse, den alle Probanden stolz in die Kameras halten.

 

 

Währendessen haben fleißige Hände den schon vorbereitenden Hefeteig in Backformen gelegt und in den Holzofen geschoben, dessen Feuer komplett heruntergebrannt ist.

Pizza und Fladenbrot sind nach kurzer Zeit entstanden – dies, und noch zahlreiche andere Leckereien – werden im Essensraum des Agriturismo präsentiert. Weil es schon halb 3 am Nachmittag ist, essen wir heißhungrig die frisch zubereiteten Speisen. Vielleicht zu viel, denn heute soll ja noch ein Gourmetkoch besucht werden.

Wie sieht es aus mit Tourismus in Kalabrien?

Der 15. Tourismusbericht der Region Kalabrien erfreut die Touristiker mit Rekordankünften und dem Erfolg der Bed & Breakfasts (B&B). Das Jahr 2017 war, was den Fremdenverkehr in Kalabrien angeht, mit ca. 1.800 Millionen Ankünften und 9 Millionen Übernachtungen ein Rekordjahr. Einen weiteren historischen Rekord stellten mit 317 Tausend Ankünften und ca. 2 Millionen Übernachtungen die ausländischen Touristen auf. Vor dem Hintergrund, dass sich Änderungen im Tourismus in der Regel sehr langsam vollziehen und erst nach einigen Jahren eindeutig sichtbar werden, ist dies eine sehr beachtliche Steigerung.

(Auszug aus dem 15. Bericht über den Tourismus in Kalabrien von Mariza Righetti, Maurizio Biasi, Emilio Becheri, Sonia Ferrari, Tiziana Nicotera, Michela Cicccarelli.)

 

Bergamotte: Produktion und Verwendung

Weil wir gerade so schön über Landwirtschaft reden und in einem Agriturismo zu Gast sind, hat sich nicht nur ein Kardiologe hergesellt, der uns die Vorzüge von Bergamotte aus  medizinischer Sicht erzählt, sondern auch ein Offizieller der Bergamotte-Wirtschaft. Und so erfahren wir:

 

 

Die Bergamotte, ein Duftwunder: Sie ähnelt einer Orange, farblich ist sie aber leuchtend gelb wie eine Zitrone. Die Herkunft und genaue Entstehung dieser Frucht sind unklar.

Angebaut wird sie ausschließlich entlang eines schmalen Küstenstreifens im Süden Kalabriens. Der Ursprung ihres Namens ist umstritten. Doch im Verlaufe der letzten vier Jahrhunderte hat sie unter Botanikern, Ärzten, Forschern, Meisterköchen, Wellness-Experten und berühmten Parfümeuren Bewunderung, Staunen und großes lnteresse erweckt.

Es ist die Bergamotte von Reggio Calabria D.O.P., die legendäre „Beg Armudi“, oder „Prinzenbirne“, die dank zufälligen und glücklichen Umständen im Zusammenhang mit dem Klima und der Topographie des Geländes ausschließlich innerhalb eines sehr begrenzten Gebietes in Kalabrien erfolgreich hat gedeihen und reifen können.

Dadurch ist sie im Laufe der Jahrhunderte zu einer wirtschaftlichen Ressource von grundlegender Bedeutung fur die gesamte Region und zu einer auf allen Kontinenten begehrten und exklusiven Spezialität unter den Zitrusfrüchten geworden.

Die Erklärung für diese große Beliebtheit liegt im äußeren Tell der Frucht, nämlich in der goldenen Essenz, die durch das sogenannte „Enthäuten“ aus der Schale gewonnen wird: Das berühmte „Grüne Gold“, das ätherische Öl der Bergamotte von Reggio Calabria, mit seinen einzigartigen und vielfältigen Eigenschaften.

Die Suche nach einem authentischen und tieferen Einklang mit allem, was natürlich ist und aus der Natur kommt, macht die Bergamotte heute mehr denn je kostbar und bestätigt ihre führende Rolle in unserem Wohlbefinden.

Mehr zur Bergamotte direkt von den Herstellern (leider nicht auf deutsch, aber englisch geht wohl auch):

Bergamotte, die Frucht für die Gesundheit

 

Gesättigt und wohl informiert fahren wir nach

Reggio Calabria

 

 

Dort, im archäologischen Museum, findet ein Pressegespräch statt. Ziel ist die Vorstellung der DRV-Jahrestagung, die im Ort stattfinden wird (siehe unten). Die größte Stadt der Region vereint griechische, römische, byzantinische sowie osmanische Geschichte. Im Schnelldurchlauf im Museum sehen wir davon nur einen Bruchteil, dafür können wir aber bei einem abendlichen Spaziergang an der Strandpromenade einen tadellosen Blick auf den Ätna am jenseitigen Ufer der Straße von Messina sehen. Ich stelle fest: Er spuckt gerade nicht. Man kann nicht alles haben.

 

Bronzestatuen von Riace im archäologischen Museum

 

 

 

Ungefähr 1 Stunde braucht unser Kleinbus, dem es entschieden an Beinfreiheit mangelt (neben der Federung, die uns jede Bodenunebenheit deutlich spüren lässt), um in einen verschlafenen Weiler nahe dem Ort Santa Cristina d’Aspromonte zu gelangen.

Gegenüber einer Kapelle liegt die

Villa Rossi,

Heimat und Wirkungsstätte von Gourmetkoch Nino Rossi, der das von ENIT aufgerufene “Jahr des italienischen Essens” mit Leben füllt. Natürlich spart er auch nicht mit exquisiten Weinen. Was den einzigen Biertrinker unter uns säuerlich vom Essen Abstand nehmen lässt, denn Wein verträgt er nicht und Bier bekommt er nicht. Die Villa stammt aus den frühen 80er Jahren und wurde behutsam restauriert.

 

Weil wir spätabends erst in der Villa Rossi angelangten, sind wir um Mitternacht nicht einmal mit der Hälfte der Speisenfolge durch.

 

 

 

 

 

Hier muss ich passen. Nach Mitternacht noch ein Burger, wenn auch ein kleiner, ist nichts für meines Vaters Sohn.

 

 

 

Mit entzücktem Gaumen und vollem Magen fallen wir nach einer recht rumpeligen Rückfahrt um 2 Uhr 30 morgens in die Koje.

Kurz war die Nacht – wir nehmen Abschied vom Hotel Altafiumara Resort & Spa und fahren nordwärts.

Noch ein letzter Blick – jetzt mit der richtigen Belichtung – auf Scilla:

 

Letzter Fotostop am Strand von Scilla

 

Nächste Station ist das pittoreske

Fischerdorf Pizzo

Wir schlendern durch die engen Gässchen und besuchen die in den Tuffstein gebaute

Grottenkirche von Piedigrotta.

 

Seit Hunderten von Jahren existiert die Geschichte eines Schiffbruches, welcher Mitte des 16. Jahrhunderts geschehen sein soll. Ein Schiff mit neapolitanischer Besatzung wurde der Legende nach von einem schweren Sturm überrascht. Es wird gesagt, dass sich die Seemänner mit Einbruch des Sturms in der Kabine des Kapitäns versammelten, in welcher sich auch das Gemälde der Madonna von Piedigrotta befand.

Die Matrosen begannen um ihr Leben zu beten. Sie schworen der Madonna, dass sollten sie vom Unwetter gerettet werden, würden sie eine Kapelle errichten und ihr diese widmen. Das Schiff sank, aber die Matrosen schafften es, schwimmend das Ufer zu erreichen. Sie hielten ihr Versprechen, welches sie der Madonna zum Zeitpunkt des Unglückes gemacht hatten und gruben eine kleine Kapelle aus dem Fels aus. Das Gemälde brachten sie im Inneren an, gegenüber der Stelle, an der ihr Schiff gekentert und gesunken war. Es gibt keine Dokumente, die die Wahrheit dieser Geschichte bezeugen können, aber der Kult um das geheiligte Bild ist sehr alt und wird von Generation zu Generation in der Bevölkerung weitergetragen.

Ein damaliger Schiffsbruch wird heutzutage als durchaus möglich eingeschätzt. Um 1880 entschied sich ein lokaler Künstler mit dem Namen Angelo Barone dazu, sein Leben der Kirche von Piedigrotta zu widmen. Jeden Tag machte er sich auf, mit seiner Axt die Höhle zu vergrößern. Er baute zwei größere Seiten aus und integrierte Statuen, um das Leben Jesu und jenes von dessen Jüngern darzustellen. Angelo starb am 19. Mai 1917. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn die Arbeit und widmete 40 Jahre seines Lebens der Arbeit an der Kirche. Leider wurde die Kirche Anfang der sechziger Jahre durch Vandalismus beschädigt. Glücklicherweise entschloss sich Giorgio Barone, ein Neffe von Angela und Alfonso Barone, Ende der sechziger Jahre dazu, nach Pizzo zurückzukehren. Er blieb in Pizzo und arbeitete mehrere Monate an der Restauration der Kirche. Dabei machte er keine Unterbrechungen, um das Meisterwerk wiederherzustellen, welches seine Onkel erschaffen hatten. Die Restaurierung war 1969 abgeschlossen.

 

 

 

 

 

Umberto I: Mit diesem Schnäuzer kann so leicht keiner mithalten

 

 

 

Tartufo-Eis

 

 

 

 

Im Ort Pizzo selbst bekommen wir eine Kostprobe des ebenso weltberühmten wie kalorienhaltigen (1.500 Kalorien, mit einem Herz aus Nuss-Eis und geschmolzener Bitterschokolade) Tartufo-Eises vom Erfinder desselben kredenzt. Ercole (Herkules) ist medienbekannt, und ebenso medienwirksam setzt er sein Eis in Szene. Nach einem kräftigen Zuckerschub verlassen wir den Marktplatz und steigen eine Treppe mit breiten Stufen – ähnlich Lissabon – an reichlich pittoresken Häusern vorbei  hinunter zur Höhe des Strandes, wo schon der Bus wartet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Delizie Vaticane di Tropea

 

 

Beim Zwiebelproduzenten wird uns ein leckeres Mittagspicknick gereicht. Ein netter Zwischenaufenthalt übrigens. Nicht nur wird hier die Ernte von recht großen roten Zwiebeln von am Boden sitzenden Frauen versandfertig geflochten, sondern es wird auch alles verkauft, was die Gegend an Ess- und Trinkbarem hergibt.

 

 

 

::: Werbung :::

 

Schließlich gelangen wir nach einem Abstieg über Haarnadelkurven zu unserer letzten Übernachtung, dem

Capo Vaticano Resort

Hier lasse ich die Bilder sprechen. Es gibt wohl nichts, was das Urlauberglück trüben kann: Du findest großzügige Zimmer mit bodengleicher Dusche, behindertengerechte Wege, ein schwimmbarer Pool und das Meer gleich vor der Haustüre. Natürlich ist auch an eine Dusche am Sandstrand gedacht worden. Und auch an den Stromboli. Den hast Du von Deiner Strandliege immer im Blick.

 

 

 

 

 

 

Mein Tipp: Hinfahren und ansehen. Und vorher Hotelbewertungen lesen, z.B. bei Holidaycheck*: Hotelbewertung Capovaticano Resort Thalasso & Spa

Info und Buchungsmöglichkeit CapoVaticano Resort hier*

Am späteren Nachmittag dann nach

Tropea

Tropea ist dolce vita im wahrsten Sinne des Wortes: azurblaues Wasser, Bilderbuch-Strand, schroffe Kalkstein-Felsen. Der Ort galt schon im Mittelalter aufgrund des türkisen, glasklaren Wassers als „Perle des Tyrrhenischen Meeres“.

 

 

 

 

 

Zum Aperitivo und Sundowner versammeln wir uns auf der Hochterrasse des

B&B „La Dolce Vita“

 

 

 

 

Stromboli

 

Lipari, Panarea, Basiluzzo

 

Dort kannst Du die Vulkaninsel Stromboli in weiter Ferne im Laufe des späteren Nachmittags und frühen Abends immer deutlicher aus dem Dunst des Tages herauswachsen sehen. Wenn dann noch ein Frachtschiff vor Stromboli langsam vorbeigleitet, ist das Motiv perfekt. Feuer und Asche siehst Du nicht auf diese Entfernung, jedoch hat sich ein Kreis von Wolken um den Kopf des Vulkans gebildet.

Im Pinturicchio Restaurant in der Altstadt von Tropea lassen wir den Abend kulinarisch ausklingen. Ich wäre gerne eher oben zwischen den Mauern der Stadt gesessen, doch die Organisatoren hatten den Keller des Restaurants vorgesehen, wohl wegen der Größe der Gruppe. Schade, denn ein warmer Abend unter freiem Himmel in der Altstadt hat schon was. Du hast ja statt meiner die Gelegenheit. Zahlreiche Restaurants haben auch draußen aufgetischt.

 

 

Das war sie, meine und unsere Schnupper-Reise nach Kalabrien.

Wenn Du mich fragst: Da muss ich wieder hin. Wenn ich auch nicht all die tollen Sachen sportlicher Natur machen kann, die angeboten werden. A bissl was geht trotzdem.

 

Heimreise. Unter uns: Ancona mit Hafen und Flughafen

Reiseliteratur

Beispielgebend für einen gelungenen Reiseführer über Kalabrien kannst Du Dir bei unserem Partner Amazon* folgendes Reisebuch ansehen:

Kalabrien & Basilikata: Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps

Der Verlag stellt das Reisebuch wie folgt dar:

Kalabrien und die Basilikata, die zwei Regionen im südlichsten Zipfel des italienischen Stiefels, verfügen über insgesamt 900 zum Teil von traumhaften Stränden und pittoresken Badeorten gesäumte Küstenkilometer. Das Inland wartet mit faszinierenden Gebirgslandschaften und abwechslungsreicher Vegetation auf, und vielerorts finden sich eindrucksvolle bauliche Zeugnisse einer jahrtausendealten Geschichte. Dennoch zählen weder Kalabrien noch die Basilikata zu den touristischen Hochburgen des „Bel Paese“. Das jedoch dürfte ihren Reiz kaum schmälern, im Gegenteil: Wer ein Stück authentisches Italien kennen lernen und ursprüngliche Gastfreundschaft erleben will, ist hier genau richtig. Annette Krus-Bonazza, die das Gebiet seit vielen Jahren bereist, hat eine solche Fülle von Detailinformationen zusammengetragen, dass man auch in den abgelegensten Winkeln stets bestens informiert ist.

Direkt zum Reiseführer über Kalabrien/Basilikata*

 

Offenlegung

Ich war über ein verlängertes Wochenende auf Einladung des DRV und von ENIT (Italienisches Fremdenverkehrsamt) in Kalabrien, um mehr über die Gelegenheiten für den Tourismus zu erfahren.

Der Deutsche Reiseverband (DRV) ist der nationale Verband der deutschen Tour Operator, Reisebüros, OTA und Mitglieder wie Fluggesellschaften, Eisenbahngesellschaften, Hotel, Autovermietung, usw. Er vertritt 85% des gesamten Umsatzes der deutschen Reisebüros und Tour Operator.

Die Jahrestagung des DRV, die 2018 in Kalabrien stattfindet, ist das wichtigste Ereignis der deutschen Tourismusindustrie und bringt jährlich über 600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zusammen. Die Tagung ermöglicht ihnen somit Austausch und Kontakt mit den Entscheidungsträgern des größten europäischen Tourismusmarktes.

Die Tagung, die in ihre 68. Ausgabe geht, fand vom 10.-14. Oktober 2018 in Kalabrien, genauer gesagt in Reggio Calabria und Scilla, statt. Sie sah Workshops, Vorträge und Führungen, Ausflüge vor und nach der Tagung sowie verschiedene Möglichkeiten zum Networking vor.

«Die Jahrestagung des DRV ist eine wichtige Gelegenheit für Kalabrien, sich bei den wichtigsten Anbietern der Tourismusindustrie und den renommiertesten Journalisten im Ausland zu präsentieren. Der Zuwachs an registrierten Touristen in den Destinationen, die in der Vergangenheit dieses Event ausgetragen haben, lässt in einen starken Rückfluss, im Sinne von Ansehen und Zuwachs an internationalen Touristenströmen, in die Region hoffen».
(Giovanni Bastianelli, leitender Geschäftsführer ENIT)

 

Alle Italien-Reiseberichte hier in ReiseFreak’s ReiseMagazin und ReiseBlog

 

Keine Beiträge gefunden.

 

 

 


  (*) Anzeige/Werbung: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links (Partner-Links). Dies bedeutet, dass ReiseFreak's ReiseMagazin und ReiseBlog möglicherweise eine kleine Provision erhält, wenn Du eine Anmeldung/Transaktion/Kauf tätigst. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten. Mehr zum Thema Angebote auf ReiseFreak's ReiseMagazin und ReiseBlog.
::: Werbung :::