Mit dem Mietwagen zum Kap der Guten Hoffnung

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Ein Gastbeitrag von Thomas, der auf seinem  ReiseBlog Reisen und Essen schreibt.

An unserem Heilig Abend waren wir gegen Mittag bei Europcar, wo wir einen Wagen für eine Woche reserviert hatten. Zuerst gab es eine längere Diskussion über den Preis, da wir den Wagen aus Deutschland mit einigen Konditionen gemietet hatten. Das musste erst mal geklärt werden. Danach inspizierten wir den Wagen und ließen die vorhandenen Schäden protokollieren (er hatte erst knapp 5.000 Km und nur kleine Kratzer; sonst im sehr guten Zustand). Zum Schluss noch das GPS installieren, damit wir den richtigen Weg aus Kapstadt finden.

Es war ein VW Polo mit Stufenheck und Automatik. So konnten wir uns auf den Linksverkehr konzentrieren. Unser Ziel war das Kap der guten Hoffnungen. Von der Mietwagenstation hatten wir schon bei einem Spaziergang den ersten Wegabschnitt erkundet. An der ersten Kreuzung einen U-Turn und dann Richtung Camps Bay wie der Sightseeingbus. Es wird recht entspannt gefahren und so kam kein Stress auf. Und auf der gesamten Strecke gab es immer sagenhafte Aussichten auf das Meer und die Landschaft und wir legten Stopps ein. Das erste touristische Highlight war der Chapman’s Peak Drive. Wir hatten gelesen, dass dieser 10 km lange Straßenabschnitt von Hout Bay nach Noordhoek eine der schönsten Küstenstraßen der Welt sein soll. Eine Küstenstrasse, die sich spektakulär oberhalb des Meeres an der Felswand entlangwindet.

Chapman's Peak Drive

Die Fahrt auf dem  Chapman’s Peak Drive ist übrigens Gebührenpflichtig. Damit wird die aufwendige Instandhaltung finanziert. Es gab immer wieder kleinere Buchten für einen Fotostopp oder um das ganze einfach zu genießen. Bei diesem Stopp ein Blick auf Hout Bay.

Hout Bay

Direkt nach dem Chapman’s Peak Drive dieser Blick auf den weißen Sandstrand des Long Beach in Noordhoek. Den Strand hätten wir wohl für uns alleine haben können. Uns faszinierte in Südafrika immer wieder die kräftigen Farben und Kontraste.

Long Beach bei Noordhoek

Weiter ging es hinüber auf die andere Seite der Kaphalbinsel und wir machten einen Stopp bei Bolders Bay. Hier gibt es eine Pinguinkolonie. Leider ist es recht touristisch. Man geht über Stege und kann von dort aus die Brillenpinguine am Meer ansehen. Schön anzusehen sind sie schon, doch hatten wir es uns zuvor irgendwie anders vorgestellt.

Pinguine in Bolders Bay

Pinguinkolonie mit Jungen in Bolders Bay

Mit dem Teleobjektiv konnte ich die Pinguine auch in Großformat festhalten.

Pinguin bei Bolders Bay

Auf dem weiteren Weg zum Kap machten wir noch einige Fotostopps. Die Küstenlandschaft ist einfach faszinierend. Wir hätten alle paar hundert Meter stoppen können und hätten das Kap bei Nacht erreicht.

Anker bei False Bay

Steinformation im Meer bei False Bay

Steinformation im Meer bei False Bay

Bevor man an das Kap kommt, muss man ein Gate passieren. Hier waren einige Fahrzeuge vor uns und in Südafrika dauert alles bisschen länger (daran muss man sich gewöhnen). Mit dem Auto ging es weiter zum Kap der guten Hoffnung. Ein Vorteil in Südafrika ist, dass man immer durch Parkwächter angezeigt bekommt, wo man parken kann. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zum Leuchtturm.

Am Kap der Guten Hoffnungen

Natürlich sind dort einige Menschen auch unterwegs, doch wir waren von China schlimmeres gewohnt (wer einmal dort Besichtigungen gemacht hat und Menschenmassen kennt, der ist einiges gewohnt).

Leuchtturm am Kap der Guten Hoffnungen

Es sind nur wenige Meter und am Leuchtturm sind Wegweiser. Wie wissen jetzt wie weit wir von einem unserer Lieblingsziele Beijing entfernt sind.

Leuchtturm am Kap der Guten Hoffnungen

Aber auch die Richtung nach Berlin entdeckten wir.

Wegweiser am Kap der Guten Hoffnungen

Von oben hatten wir den Ausblick auf das Kap der guten Hoffnungen. Es ist schon etwas besonderes und natürlich faszinierte es uns an diesem Punkt auf der Welt zu stehen.

Blick auf das Kap der Guten Hoffnungen

Blick auf das Kap der Guten Hoffnungen

Auf dem Rückweg noch ein Blick hinunter auf das Meer. Herrlich klar.

Das Meer am Kap der Guten Hoffnungen

Ein Blick in eine andere Bucht am Kap der Guten Hoffnungen.

Blick auf eine Bucht am Kap der Guten Hoffnungen

Es ging wieder zurück zum Auto und dann noch runter an die Küste zu einem weiteren Aussichtspunkt. Hier ist man direkt am Meer.

Am Kap der Guten Hoffnungen

Auf der Tafel steht, dass man sich hier am südlichsten Punkt von Afrika befindet. Das stimmt nicht. Der südlichste Punkt befindet sich in L’Agulhas (dort werden wir auch noch sein).

Absolut faszinierend sind die Farben des Meers mit der Brandung. Sehr intensive Farbtöne.

Am Kap der Guten Hoffnungen

Am Kap der Guten Hoffnungen

Unterwegs trafen wir noch einige Strauße, die wir hier gar nicht erwartet haben.

Strauß am Kap der Guten Hoffnungen

Durch unsere Fotostopps war die Zeit ganz schön schnell vorbeigegangen. Also machten wir uns auf den Rückweg nach Kapstadt. Wir fanden auch die Einfahrt zur Tiefgarage, die zur Ferienwohnung gehört. Der erste Tag mit dem Wagen hatten wir schon gut überstanden und freuten uns auf die weiteren Tage. Wir wollten eigentlich früher zurück sein, um gemütlich unser Weihnachtsessen vorzubereiten. Doch auch so ging es ganz gut.

Blick von der Küche auf den Tafelberg

Die einzelnen Zutaten für unser Weihnachtsessen (hatten wir am Tag zuvor eingekauft).

Zubereitung des Weihnachtsessen

Auf unsere Speisekarte standen u.a. Hummerschwänze. Tintenfisch und Straußenfilet. Dazu einen trockenen südafrikanischen Rotwein. Und im Fernsehen kam passend Out of Africa.

Unser Tisch für unser Essen an Heilig Abend in der Ferienwohnung.

Südafrika2 393

Und die einzelnen Speisen im Bild. Der Tintenfisch auf den Spinatblättern war mit Käse gefüllt.

Tintenfisch auf Spinat

Hummerschwänze auf Zucchini

Straußenfilet mit grünem Spargel

Das war unser letzter Abend in der Ferienwohnung in Kapstadt. Am nächsten Morgen ging es mit dem Mietwagen auf die Gartenroute.

Alle Bilder in diesen Beitrag sind Copyright  von Thomas, (Reisen und Essen)

Titelbild: Hummerschwänze auf Zucchini
Copyright Thomas von http://reisenundessen.de/

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2 Kommentare

  • Du schreibst: „Auf der Tafel steht, dass man sich hier am südlichsten Punkt von Afrika befindet. Das stimmt nicht.“ – bitte schau noch einmal genau hin. Dort steht „most south-western point“ und das wiederum stimmt: 😉 das Kap ist tatsächlich der südwestlichste Punkt des afrikanischen Kontinent.

    Euer Dinner sieht jedenfalls köstlich aus – und ja, die Rundfahrt über die Kaphalbinsel ist immer wiedser schön!

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