Lanzarote: Tipp für eine Wanderung entlang der Küste

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Lanzarote Titelbild

Machst Du mit mir eine leichte Küstenwanderung auf Lanzarote?

Wir nehmen den Vormittags-Shuttlebus von unserem Hotel in Puerto Calero. Weil Puerto del Carmen nur ein paar Kilometer entfernt liegt, erreichen wir bald schon den einzigen Halt, von dem es nur wenige Minuten bis zum Strand sind.

Endlich sehen wir einen Sandstrand, denn unser Hotel „Costa Calero“ sitzt auf einem Hang über dem gleichnamigen Hafen, aber einen einfach erreichbaren Sandstrand gibt es dort weit und breit nicht.

Schon sehr touristisch hier in Puerto del Carmen, einem der Haupt-Urlaubsorte der Kanaren-Insel Lanzarote.

Da so viele Urlauber auch einmal krank sein können, wollen sie gerne einen Arzt ihres Vertrauens. Und wer dieselbe Sprache spricht wie der Kranke, hat als Arzt schon einmal einen Bonus – und das Vertrauen des Patienten. Was liegt näher, wenn sich dieser Arzt auch bemerkbar macht, wie dieser hier:

 

 

Wir aber wollen keine Gedanken ans Kranksein verschwenden, sondern gehen schnurstracks zum Strand, wenn auch das Wetter nicht gerade zum Baden einlädt. Nicht nur wegen der wenig passenden Luft- und Wassertemperatur, sondern auch wegen der überall aufgezogenen roten Fahnen, die ein Baden bzw. Schwimmen wenig ratsam erscheinen lassen.

 

 

Wenn sich einmal ein Sonnenstrahl zwischen den dunklen Wolken heraus wagt, dann blenden die weiß getünchten Häuser über die kunterbunten Tretboote hinweg die Augen.

 

 

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Rot heißt: Nicht schwimmen gehen

Obwohl das Meer hier ganz glatt aussieht.

 

Aber die Beachwatcher werden es schon wissen. Sie haben wohl keine Lust, jemanden in der Unterströmung (rip current auf englisch)  verschwinden zu sehen.

Gerne auch einmal einen Blick auf die Hausdächer wagen:

 

 

Für Taucher gilt die rote Flagge wohl nicht:

Unser Ziel vor Augen: Oben rechts vom gelben Gestell an der gegenüber liegenden Küste, die weiße Linie

 

 

Nein, wir essen jetzt nicht, wenn auch die Gerichte in allen möglichen Sprachen aufgezeichnet sind. Wir wandern jetzt erst mal:

 

 

 

 

Es reicht nicht, wenn es gutes Essen zu geben scheint, man muss auch Attraktionen zeigen, um die Kunden anzulocken, wenn auch mit gar seltsamen kitschigen Motiven. Wir sind immer noch in Puerto del Carmen, und die Konkurrenz der Speiselokale ist groß:

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Im Jachthafen von Puerto del Carmen

 

Immer schön aufpassen. Nur die Geduld!

 

 

Ferienwohnungen mit liebevoll gestalteten Vorgärten

 

 

 

In manchen botanischen Gärten gibt es weniger kanarische Flora als hier in diesen Vorgärten

 

 

 

Schau, ein Wetterhahn, äh, -wal.

 

Aussichtspunkt über dem Jachthafen

 

 

Damit auch Rollstühle und Kinderwagen den steilen Anstieg mitmachen können: Die Zickzack-Auffahrt hinter dem Jachthafen:

 

 

Wer genügend Geld verdient hat, baut sich solch ein Mini-Disneyland hin:

 

 

Nun raus aus der Touristenhochburg – und schon wird ein optimistischer Spruch auf der Gartenmauer sichtbar, der uns ein wohliges Grinsen ins Gesicht zaubert:

 

Schon ein großartiger Tag heute – trotz bedecktem Himmel

 

 

Hier müssen Rollstuhlfahrer und stärker Gehbehinderte kapitulieren. Ich (linkes Bein ziemlich gelähmt) aber schaffe die Querung des Bachlaufes mit einiger Mühe:

 

 

Ab jetzt geht es auf recht ebener Strecke immer weiter nach Westen, Puerto Calero entgegen.

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Im Hafen von Puerto Calero: Zum Beispiel U-Boot-Fahren

 

U-Boot läuft in den Hafen von Puerto Calero ein

 

 

 

 

– aber das mit dem U-Boot kommt ein anderes Mal zur Sprache. Jetzt ein kleiner Umweg, den Hügel hoch an den nördlichen Ortsrand: Von Puerto Calero Richtung Berge geblickt finden wir bunte Wiesen (oder was man hier auf Lanzarote als Wiese bezeichnen könnte)  in gelb-hellviolett.

 

 

 

Wieder zurück auf dem Küstenwanderweg zum Fischerort Playa Quemada:

 

 

Keck spitzen die Vulkankegel über die zart begrünte Geröllhalde:

 

 

Offenbar haben Wanderer hier alle Zeit der Welt. Sie bauen sogar Steinmännchen in den kargen Abhang zur Steilküste hin:

 

 

Die letzten paar Minuten bis zum Ziel

 

 

Zwar heißt der Ort „Playa Quemada“, aber wer sich hier einen Sandstrand vorgestellt hat, wird im Ort selbst nicht fündig, wo ein eher „rustikaler“ Strand mit Option zum Knöchel Verknacksen liegt:

 

 

Der etwas steinige, vom Wind geschützte  Strand „Playa Arena“ befindet sich in einer geschützten Felsenbucht. Von dort geht es langsam ins Wasser. Weil er keine großen Strömungen hat, gilt er als familienfreundlich. Aber wie gesagt: Das Bild oben bietet sich dem Besucher unterhalb der paar einfachen Restaurants inmitten des Ortes.

Wer von hier aus zurück nach Puerto Calero oder Puerto del Carmen möchte, sollte sich

  • ein Taxi kommen lassen oder
  • sich vor der Tour mit anderen Wanderern logistisch abgestimmt haben (2 Mietwagen, einer wird hier abgestellt) oder –
  • den Weg nach Puerto Calero zurück wandern.

Letzteres haben wir selbst gesehen. Ein Seniorenpaar ist morgens in Puerto del Carmen losgewandert, hat in Playa Quemada zu Mittag gegessen und nachmittags ging es dann wieder zu Fuß zurück.  Die Dame voraus, der Herr keuchend hinterher. Da rächt sich das 3. Glas Weißwein zur Fischplatte.

 

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