Xi’an – Terrakotta Armee & Erdnuss Nudeln

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Die erste längere chinesische Zugfahrt stand uns bevor. Acht Stunden im Schlafwagen nach Xi’an. Der Aufbau des Abteils ähnelte dem in Indien, aber auf der rechten Seite gab es keine zusätzlichen Betten mehr, sondern es gab Platz für das Gepäck. Frisches Bettzeug lag auch bereit und so kuschelten wir uns in unsere Betten und machten es uns gemütlich. Die Zeit verging wie im Flug, es war ruhig im Zug, keiner lärmte oder ging einer der sonst in China so beliebten Tätigkeiten nach.

Ein Gastbeitrag von Annika & Benjamin, die uns mit dem ReiseBlog daysandnightsworldwide und dem Zitat „Reisen ist tödlich für Vorurteile. – Mark Twain (1835 – 1910)“ in ferne Länder entführen.

Wir kamen um 1 Uhr nachts in Xi’an an. Nach der erholsamen Zugfahrt hatten wir noch genug Energie, die Taxifahrer am Bahnhof links liegen zu lassen und uns ein Taxi mit Taximeter zu suchen. In unserem Hostel Han Tang House wurden wir auf Englisch nett begrüßt und bekamen gleich, um fast 2 Uhr in der Nacht, einen Stadtplan und alle Sehenswürdigkeiten erklärt. In der Bar war noch was los und so gab es noch ein Tequila Sunrise und ein Heineken auf das schöne Leben.

Wir sind natürlich, wie wohl alle anderen auch nach Xi’an gekommen, um die Terrakotta Armee zu bewundern. Den ersten Tag verbrachten wir aber in der Stadt selbst. Das muslimische Viertel von Xi’an ist interessant und sehenswert. Hier gibt es eigentlich nur eins: Essen! Oder was auch immer man hier darunter versteht. Auf den Fleischtheken wurde haufenweise Leber, Pansen, Schweinefüße (ja im muslimischen Viertel!), Entenhälse und andere Leckereien präsentiert. Aber auch wir wurden fündig und verliebten uns in kalte, dicke Nudeln mit Erdnusssoße, Chilli und Sojasoße. Auch werden massenweise Trockenfrüchte, Nüsse und andere Leckereien angeboten. Ein Muss wenn man in der Stadt ist und Hunger hat oder einfach nur so das bunte Treiben beobachten will.

Auf der Stadtmauer konnte man sich Fahrräder mieten und in 2 Stunden gemütlich
die Innenstadt von Xi’an umrunden. Die Chinesen liehen sich bevorzugt Tandems aus und traten zu zweit in die Pedale, wir lieber zwei Fahrräder. In der Dämmerung wurden dann die roten Lampions entlang der Stadtmauer angeknipst und die einzelnen Türme mit den allerschönsten Lichterketten in Szene gesetzt. Für europäische Verhältnisse ist diese Beleuchtung dann oft ein wenig too much, aber dem Chinesen gefällt´s.

Xi’an hat, wie viele chinesische Städte auch, wieder einen Glocken- und einen Trommelturm, da reichte uns der Anblick aber auch von außen – mit dem Kaffee von Starbucks in der Hand.

Das Highlight „Die Terrakotta-Armee“ ist vom Bahnhof in Xi’an eine Stunde mit dem Bus entfernt. Der Bus ist relativ leicht zu finden, den Eingang zur Ausstellung haben wir beim ersten Anlauf dann leider verpasst und haben eine Ehrenrunde gedreht bis auch wir angekommen sind. Es gibt drei Ausstellungshallen und wir haben gleich mit der Highlight-Halle Nummer 1 begonnen. Die Halle ist groß und im ersten Teil ist die Armee auch sehr gut restauriert worden – während der hintere Teil eher „leer“ ist. Beeindruckend sieht es daher wirklich von vorne aus, denn von da sieht es so aus, also ob alles voller Krieger wäre. Die Arbeiten sollen ja sehr anstrengend und kompliziert sein und so wird es wohl noch 50 Jahre dauern bis alles ausgegraben und restauriert ist. Die zweite Halle ist deutlich kleiner und hier sind viele Teile noch vergraben unter dem eingestürzten Dach welche die Krieger damals schützen sollte. Die dritte Halle ist eher ein Museum, welchem wir nicht so viel abgewinnen konnten.
Natürlich gefällt uns die Ausstellung sehr gut, aber der Megakracher wie z.B. „Die Mauer“ ist es nicht. Wenn man aber in 3 Wochen Urlaub eine China Rundreise macht gehört die Armee natürlich dazu und sollte besucht werden. Ach ja, wir haben die Armee, besser gesagt einen kleinen Teil, schon mal in Düsseldorf gesehen vor bestimmt 10 Jahren. Damals konnte man bis auf 2 Meter an die Krieger ran und jedes Detail erkennen da kein Glas uns von den Figuren trennte. Fast war es damals in Düsseldorf intensiver, in Xi´an natürlich massiver.

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Titelbild -und alle anderen Bilder:
copyright Annika & Benjamin (ReiseBlog daysandnightsworldwide)

 

Ein Gastbeitrag von Annika & Benjamin, die uns mit dem ReiseBlog daysandnightsworldwide und dem Zitat „Reisen ist tödlich für Vorurteile. – Mark Twain (1835 – 1910)“ in ferne Länder entführen.

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