Swaziland. Swasiland: Gekentert in Stromschnellen. Und ein Verlust mit Folgen.

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Fortsetzung unserer Berichterstattung aus dem Königreich Swaziland.

… doch trotz der nächtlich kühlen Temperaturen kann uns am folgenden Tag nichts auf der Welt davon abhalten, alle Vorbereitungen zum Wildwasserfahren zu treffen!

Im offenen Landrover mit Anhänger erreichen wir nach etwa halbstündiger Fahrt über eine Gravel-Road den Great-Usuthu-River. Glasklare Luft, erdigbraunes Wasser, das sich zwischen ockerbraunen Felsen zwängt und Stromschnellen, ja Wasserfälle bildet!

Doch bis zum Fluss gibt es keine Straße! So muss auf Allradantrieb geschaltet werden. Wir fahren (schieben uns, wäre besser gesagt) durch ein Trockenflussbett zum Usuthu hinunter. Vor dem Ufer überwindet der Landrover noch einige Felsschwellen. Mit dem Chassis bleiben wir hängen. Steine drunter. Vorwärts, rückwärts. Geschafft!

Aufblasen der Zweier-Kajaks. Gründliche Einführung in die Kunst des Wildwasserfahrens durch Darron. Sturzhelm auf, Schwimmweste an. Los geht’s!

Zwischen den Stromschnellen wird geübt: 360-Grad-Drehung, Koordination von Vorder- und Hintermann, Verständigung. Kleine Stromschnellen schaffen wir schon mit Bravour, und zwar, wie es sich gehört, längs. Also mit der Spitze nach vorne. Immer wenn es klappt, nicht ins Wasser zu fallen, wenn der Gischt schon nach uns zu greifen droht, jauchzen wir ausgelassen!Doch jetzt kommt’s! Alle ans Ufer! Aussteigen, Besichtigung und Beurteilung der folgenden zweistufigen Stromschnelle mit einem sehr störenden Felsen vor der zweiten Stufe mitten im rauschenden Wasser!

Fachsimpeln, planen, verwerfen! Die Mannschaften verständigen sich. Ich nehme meine teure Brille lieber vom Kopf und hänge sie in eine Lasche innerhalb der Schwimmweste. Sicher ist sicher! Darron und Freundin machen es vor, wie die Stromschnelle gemeistert werden soll. Stahlblauer Himmel, sandigbraune Felsen, die Sonne beleuchtet unser Unternehmen perfekt. Flutsch sind die beiden zwischen den Felsen den Abgrund hinunter. Nach zwei Minuten sind wir dran loszufahren.

Schon haben wir die erste Stufe hinter uns. Doch da ergreift uns die Strömung. Drückt uns gegen den verdammten Mittelfelsen. „Vorwärts!“ brülle ich Alfred, meinem Mitpaddler, durch das Tosen des Usuthu zu. Schon wird der letzte Laut aus meinem Mund mit erdigem Wasser erstickt.

Wie es geschehen ist, weiß ich nicht, ich weiß nur, daß mich die aufgischtende Strömung unter das strudelnde Wasser drückt und ich in einem Wasserfall in die bodenlose Tiefe sause. Irgendwie schaffe ich es, mich an einem Strick festzuhalten – wie es sich herausstellt, gehört der Strick zum Boot, das mit uns heruntergespült worden ist. So muss sich eine Fliege (oder andere Feststoffe) in der Toilettenschüssel vorkommen, wenn die Spülung bedient wird!Alfred und ich schaffen es, das Boot wieder umzudrehen und einzusteigen, als wir ruhigeres Wasser erreichen.

„Hast Du Deine Brille noch?“, will Darron wissen. Nickend lächle ich, greife ins Innere meiner Schwimmweste, und … leicht erblasst muss ich zugeben, dass der Aufbewahrungsplatz für die Brille doch nicht so gut gewählt war. Später erzählt mir Darron, dass auf dem Grund des lehmigen Usuthu wohl schon mehrere Dutzend Brillen liegen. Dann ist meine ja in guter Gesellschaft! Wir landen an einem Sandstrand, tragen die Kajaks zwischen Felsen, Büschen und Gestrüpp hindurch auf den Köpfen zum schon wartenden Landrover, erfreuen uns an einem kurzen Picknick und gehen zurück zum Fluss.

Rafting auf dem Great-Usuthu- River

Rafting auf dem Great-Usuthu- River. Link* zum Buch

 

Fototermin: Knapp vor einem tosenden Wasserfall macht Darron vor, was er in langen Jahren als Trainer von Wildwasserenthusiasten gelernt hat. Eine steile Stromschnelle schafft er mit Klasse, und kommt sogar noch vor dem Wasserfall an Land, wo der Great Usuthu abrupt einige Meter an Boden verliert! Weiches Licht, guter Aufnahmestandort, beste Bedingungen für ein gutes Foto.

Am Wasserfall wird übrigens eine neue Attraktion eingeführt: Abseilen an den steilen Kliffs. Da schlägt das Abenteurerherz höher! Zurück zur Polizeistation, wo wir die Autos zurückgelassen haben, dann nach Big Bend zum Einkaufen.

In der Abenddämmerung zum nächsten Wildreservat, nach Norden: Hlane-Royal-National-Park, der größte Wildpark im Land (30.000 Hektar), von König Mswati III beschützt, traditioneller Jagdgrund der Swazi-Könige. Im Juli 1994 wurden in Hlane zum ersten Mal Löwen freigelassen.

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Darrons jetzige Beschäftigung: swazi.travel http://www.swazi.travel/
Swaziland: Reed-Tanz der Mädchen zur Ehre ihres Königs

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Flusspferd im Mlilwane Game Reserve / Swaziland

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